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Jäger fürchten den grossen Grauen


 
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Jäger fordern: Wolf gehört ins Jagdgesetz :: JJ1 kein wolf aber passt hier da es öfters erwähnt wurde  
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2009 14:38    Titel: Jäger fürchten den grossen Grauen Antworten mit Zitat

Wandlitz (MOZ) Wölfen wieder eine Heimat zu geben in Deutschland, ist seit Jahren das Ziel von Naturschützern. Das gelingt auch immer mehr. In Brandenburg fühlen sich derzeit sechs Wolfspaare heimisch. Doch nicht bei allen löst das Freude aus. Wandlitzer Jäger sind besorgt um das Rehwild, das in den letzten zwei Jahren in ihrem Revier kontinuierlich dezimiert worden sei. Die Jäger machen dafür zum einen frei laufende Hunde verantwortlich, die die Tiere auf die Straße hetzen. Aber auch Wölfe könnten eine Ursache für immer weniger Rehe sein, glauben sie.

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Bernau/id/309143

Also etwas verstehe ich nicht. Die Förster und ökologischer Jagdverband behaupten, der Wildbestand wäre so hoch wie nie. Aber Jäger klagen überall, dass es immer weniger Rehe gibt. In Brandenburg, in Bayern, überall. Was ist denn jetzt wahr? Oder liegt die Wahrheit dazwischen?
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 26 Dez 2009 0:16    Titel: Antworten mit Zitat

Oh weh, wenn ich so was lese:

""Erst, wenn er nichts mehr zu fressen findet, zieht er weiter", sagt Hildebrandt. "Wesentliche Teile der Rehwild-Population wurde durch die Naturschutzgesetzgebung für die Fütterung von zugewanderten Wölfen geopfert.",

dann muß ich schon etwas am Wert des "Grünen Abiturs" zweifeln.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 26 Dez 2009 8:44    Titel: Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article5620221/Fuer-Woelfe-ist-reichlich-Platz-in-Deutschland.html
Zitat: (Auszug) 23.12.2009

.... .... ....
Ob es irgendwann wirklich ein paar Hundert Rudel in Deutschland gibt, hängt auch von anderen Bedingungen ab. "Seit 1990 gab es zwölf illegale Abschüsse von Wölfen in Deutschland", sagt Knauer. Zwar drohen den Jägern Strafen von einigen Tausend Euro, allein mit Geldbußen aber werden sich solche Abschüsse kaum verhindern lassen. "Den Jägern muss erklärt werden, dass die Wölfe Schalenwild kaum erwischen, wenn es 50 Meter vom Waldrand steht", meint Knauer.

Da Jäger Rotwild oder Damhirsche meist genau an solchen Waldrändern schießen, sollten die grauen Raubtiere den Menschen also kaum ihre Beute streitig machen.
(Auszugsende)
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

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BeitragVerfasst am: 26 Dez 2009 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Jäger machen dafür zum einen frei laufende Hunde verantwortlich, die die Tiere auf die Straße hetzen. Aber auch Wölfe könnten eine Ursache für immer weniger Rehe sein, glauben sie.

Gibt es denn soviele freilaufende Hunde in deutschen Wäldern? In Italien oder Spanien mag das sicher ein Problem sein, aber hier in Deutschland ?
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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 26 Dez 2009 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

freilaufende hunde sind nicht freilebende hunde Wink

und von den freilaufenden gibts hier mehr als genug Confused
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Dez 2009 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die übliche Jammerei der grünen Zunft...

Zitat:
"Wesentliche Teile der Rehwild-Population wurde durch die Naturschutzgesetzgebung für die Fütterung von zugewanderten Wölfen geopfert."

...resp. Dummschwätzerei. Das trifft's schon eher...
Heilige Makrele, ich kann den Blödsinn nicht mehr hören... Mad
Jetzt wird endlich mal das Reh- und Rotwild auf einen normalen Bestand zurechtgestutzt und der geschundene Wald kann sich erholen. Was die Herrschaften da von sich geben, ist mal wieder der typische, vor Gier triefende Beuteneid, völlig unbeleckt von jeder Art ökologischen Wissens...

Die Forstämter sollten den Jägern jede einzelne zerbissene Jungbuche oder Eiche auf die Rechnung setzen, solange die Bestände im Revier unnatürlich überhöht sind. Dann werden sie den Wolf sehr schnell herbeisehnen... Cool

Gruß
Grauer Wolf

PS.: Für den Rückgang des Rehwildes kann auch die explodierende Schwarzwilddichte verantwortlich sein, da Wildschweine zu den Freßfeinden des Rehwildes zählen, oder auch ein hoher Rotwildbestand (Verdrängung)...
http://www.raumberg-gumpenstein.at/cms/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=275&Itemid=53
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 28 Dez 2009 8:44    Titel: Re: Jäger fürchten den grossen Grauen Antworten mit Zitat

Das ist einzig und allein Stimmungsmache und absoluter Beuteneid der grünen Zunft.

Wolfsheuler hat folgendes geschrieben:
Aber Jäger klagen überall, dass es immer weniger Rehe gibt. In Brandenburg, in Bayern, überall. Was ist denn jetzt wahr? Oder liegt die Wahrheit dazwischen?

Es gibt viel zu viel Wild aller Gattungen! Bauern und Förster können davon ein Lied singen.
Und warum?
Weil es eben keine (bzw. kaum oder nur sehr wenige) natürlichen Feinde wie Wolf, Luchs, Bär, ... gibt, das Wild dadurch sehr Standorttreu wird, und sehr viel Schaden in Feld und Forst anrichtet.
Der Mensch, sprich Jäger, wird niemals eine gesunde und vernünftige Auslese treffen und die Herstellung eines naturverträglichen, gesunden Bestandes realisieren können (wenn sich das auch einige, wie z.B. die Jäger, anmaßen).

Nur mal so z.B.:
Während der gestrigen Wanderung mit meinen Vierbeinern konnten wir auf der etwa 10 km langen Rute rund um unseren Ort quer durch Feld, an Feld-Waldkannte und im heimischen Wald ca. 50 Rehe und an die 70 - 80 Stücke Rot- und Damwild und zahlreiche Spuren von Schwarzwild beobachten. Und das ist nichts außergewöhnliches, sondern Alltag!

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 28 Dez 2009 11:21    Titel: Re: Jäger fürchten den grossen Grauen Antworten mit Zitat

timber-der-wolf hat folgendes geschrieben:
Nur mal so z.B.:
Während der gestrigen Wanderung mit meinen Vierbeinern konnten wir auf der etwa 10 km langen Rute rund um unseren Ort quer durch Feld, an Feld-Waldkannte und im heimischen Wald ca. 50 Rehe und an die 70 - 80 Stücke Rot- und Damwild und zahlreiche Spuren von Schwarzwild beobachten. Und das ist nichts außergewöhnliches, sondern Alltag!

Shocked Plus die, die Du nicht gesehen hast... Da möchte ich nicht Förster sein... Mad
Wie sieht das bei Euch im Sommer aus? Ich nehme an, wenig bis keine Sukzession bei Buche, Eiche und Kirsche (wenn's Laubwald ist), geringer Artenreichtum bei Kräutern...

Gruß
Grauer Wolf
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 29 Dez 2009 8:22    Titel: Re: Jäger fürchten den grossen Grauen Antworten mit Zitat

Grauer Wolf hat folgendes geschrieben:
Shocked Plus die, die Du nicht gesehen hast... Da möchte ich nicht Förster sein... Mad

Cool Genau!

Grauer Wolf hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das bei Euch im Sommer aus? Ich nehme an, wenig bis keine Sukzession bei Buche, Eiche und Kirsche (wenn's Laubwald ist), geringer Artenreichtum bei Kräutern...

Überwiegend Kiefernwald und teilweise Misch- und Buchenwald. Allerdings wird im durchforsteten Kiefernwald verstärkt Buche aufgeforstet. Zudem werden riesige Waldflächen eingezäunt, damit die Setzlinge erst einmal "Fuß fassen" können.
Kräuter, Blaubeersträucher, ... alles geht zurück. Was das Wild nicht kurz hält, zerstören die riesigen Forst(ernte)maschinen und die Langholzfahrzeuge.

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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