Lone Wolf hat geschrieben:@Kangal,
Raubtierhasser sind in allen Gesellschaftsschichten mithin in allen Parteien zu Hause, dass ist sicher kein spezifisches Problem der AfD. Ich möchte mich hier politisch nicht aus dem Fenster lehnen, nur so viel, ich lasse mich im Hinblick auf die AfD nicht von plakativen Unterstellungen seitens der Altparteien oder Medien beeinflussen. Alle schrien vor nicht allzu langer Zeit, dass die Bevölkerung politmüde wäre, wahlüberdrüssig. Jetzt erscheint eine neue Partei, die bisher zumindest durchaus eine Art Volksbewegung ist, behandelt in ihren Programmen und Aussagen durchaus nicht nur Plattidüden, sondern Fragen die andere Parteien tabuisierten, alternativlos abwiegelten, totschwiegen. Sie spricht sich nach schweizer Vorbild, auch für deutlich mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung aus. Dies erachte ich in einer echten Demokratie für zwingend notwendig....
Zumindest bei substanziellen Fragen, welche dies sind, sollte ebenso das Volk festlegen. Wie auch immer...
Noch ist sie (die AfD) in der Findung, ich weiss auch nicht wohin sie geht. Es gibt durchaus gute und ebenso weniger symphatische Mitmenschen in ihren Reihen, aber auch hier unterscheidet sie sich nicht von anderen Parteien.
Der sächsische Ableger geht mir jedoch insgesamt zu sehr in die religiös konservative Ecke. Dies spricht mich nicht mehr an. Aber dank ihr sind wenigstens die, wie sagtest du so schön, Kasper von der NPD nicht mehr im Landtag und die Altparteien werden sich hier oder da bewegen müssen.
Das war es jetzt aber von mir dazu, zurück zum Wolf und ich möchte alle bitten, dass wir im Sinne des eigentlichen Thema's nicht wieder in Diskussionen zu politischen Ansichten abgleiten, jedenfalls nicht so, dass Sammy wieder Themen sperren muss. Danke!
Grüße
LW
Ja, mit "Volksbewegungen" haben wir gute Erfahrungen gemacht und ein gewisser Teil des Volkes ist da auch recht empfänglich. Anstatt der lustigen Parolen, wie "Deutsch - Quote bei Radiosendern", "Pflicht zum Absingen der Nationalhymne", "Integrationsfolklore", "Wir sind nicht das Weltsozialamt“ usw. kann man auch "Freibier für alle" fordern.
Gegen das Wirtschaftsprogramm der AfD liest sich das der FDP wie ein Pamphlet aus dem Kommunismus.
Bei der NPD weiß man, woran man ist, bei der AfD wissen es erheblich weniger, das ist das Problem. Insofern ist es vielleicht nicht unbedingt ein Fortschritt in Sachsen, denn nun wird rechtes Gedankengut durch die Hintertür salonfähiger.