Klar, der Jagdschein ist schwieriger zu bewältigen als eine Habilitation... (sonst wären nicht so viele gefährlich dumme Hohlhupen mit Knarre draußen unterwegs) und die Jagd eine geradezu heilige, ungeheuer schwere Last auf verantwortungsbereiten Schultern.
Ich geh dann mal zum Lachen in den Keller...
Jagd auf "Raubwild" (dennoch bezeichnender Name) bestand doch letztlich immer darin, alle Exemplare abzuknallen, die sich überhaupt blicken ließen.
Bis vor wenigen Jahren auch Raubvögel, die andere Naturschutzdödel inzwischen wieder handaufgezogen und ausgesiedelt haben.
Herzklopfen, wenn im Frühling ein Uhu ruft!
Ich hätte ehrlich gesagt, gar kein Problem damit, wenn vernünftige Jäger auf vernünftige Weise auch mal mit dem Gewehr beim Wolf eingreifen. Aber das Wort "vernünftig" beisst sich leider schon mit der Definition: Was ist "auffälliges Verhalten.
Auffällig ist für viele schon, dass das Tier überhaupt DA ist und man es sieht oder antreffen KÖNNTE.
Richten Luchse eigentlich irgendwelchen Schaden an, außer gelegentlich ein Reh zu schlagen?
Rehe sind doch viele Jahrzehnte lang als Wald-Feind Nr. 1 und Bäumchen-Benager deklariert und als solche erbarmungslos bejagt worden.
Pervers, dass jetzt der Luchs wieder der "Böse" ist?