wolf-forum.de

Nina hat geschrieben: ↑29. Jan 2019, 16:51 Nun wissen wir aber, dass zumindest diese Aussage wohl doch nicht so ganz zutreffend war:

"Kein Jäger schießt mit Vorsatz auf einen Wolf!"

Aussage vom Kreisvorsitzenden der Jägerschaft Lüneburg zu dem illegal geschossenen Wolf bei Dahlem
Wolfsmonitor, 07.09.2018: "Kein Jäger schießt mit Vorsatz auf einen Wolf!" https://wolfsmonitor.de/?p=14813#more-14813
Lüneburger Landeszeitung, 06.09.2018: Naturschützer erhöhen den Druck https://www.landeszeitung.de/blog/lokal ... toter-wolf

Bei sowas frage ich mich immer, ob das wirklich nur totale Betriebsblindheit ist, oder sich da wer einen kauzigen Bartträger und Funktionär (a.D.) zum Vorbild nimmt. ("Niemand hat die Absicht, ....... ")

... naja, immerhin kann man sich hinterher immer auf Notwehr, Erschrecken & Panikreaktion, falsch angesprochenes Wild bläh blah blubb 'rausreden. ich möchte nicht wissen, wie viele unliebsame Waldbewohner auf dem Weg schon verschwunden wurden.... nönö, Vorsatz? Wir doch nicht. *flötpfeif*

Wolf-Forum als Plattform für Jägerhasser.
LOL

Erklärbär hat geschrieben: ↑30. Jan 2019, 13:30 Wolf-Forum als Plattform für Jägerhasser.

und für Erklärbaren.
Ich denke, Jägerhasser geht ein zu weit. Kritiker trifft´s wohl eher.

Richard M hat geschrieben: ↑31. Jan 2019, 12:29

Erklärbär hat geschrieben: ↑30. Jan 2019, 13:30 Wolf-Forum als Plattform für Jägerhasser.

und für Erklärbaren.
Ich denke, Jägerhasser geht ein zu weit. Kritiker trifft´s wohl eher.

Was hier teilweise abgeht hat mit Kritik nichts mehr zu tun. Such mal ein Thema raus, welche durch "Jagdhasser" (oder wie Du es acu nennen willst) nicht zerredet wurde. Egal welches Thema gerade ansteht, in jedem wird immer wieder darauf zurück gegriffen. Meistens dann, wenn sich Argumente oder Selbstwissen dem Ende neigen...

Argumente und "Selbstwissen" lassen Deine Einlassungen selber in der Regel missen, was dann doch immer wundern lassen muss, warum Mitteilungsbedürfnis gerade hier im Forum abgearbeitet wird. Sich ständig persönlich beleidigt zu geben, wenn Aspekte der Jagdpraxis oder Sinn der Jagd selbst kritisiert werden, festigt dann mal auch ein Bild vom Verfasser.

Statt reflexartig immer wieder sofort das alte Muster "Jägerbashing!" zu bedienen, wäre ich tatsächlich daran interessiert, wie z. B. harris Inhalt und Stil des Artikels im Focus bzw. in der Deutschen Jagdzeitung bewertet. Das wäre dann auch im direkt am Thema.

Also, harris, Deine Chance: Lass uns an Deiner Welt teilhaben.

Ich sehe hier keinen Haß auf Jäger oder auf Jagd. Haß sieht anders aus:

„Meinetwegen soll der Grauhund zur Hölle fahren!“ Darf ich das sagen? Ja, darf ich!

Nein – immer wenn ich irgendwo lese, dass einer der Grauen auf der Autobahn zu Brei gefahren wurde, huscht ein Lächeln über mein Gesicht.

Und darum geht es hier im Thema.

Es werden ja nicht nur die Wölfe verbal so angegangen, sondern auch Menschen.

Wenn man Menschen mit anderer Meinung öffentlich als "völlig verwirrte Wolfsschmuser" degradieren muss, sagt das weit mehr über die Person aus, die sich derartiger Abklassifizerungen von Mitmenschen bedienen muss als über jene, an die sich solche Äußerungen richten sollen. Beschädigt wird auf diese Weise ja vor allem der gern vermittelte Eindruck vom "edlen Waidmann", weil ein derartiges Auftreten natürlich dem Bild widerspricht, das die Jagdverbände der Gesellschaft eigentlich zu vermitteln versuchen.

Wenn sich die Jagd dadurch rechtfertigt, dass man die leider einst ausgerotteten großen Beutegreifer ersetzen müsse, um dann aber bei deren Rückkehr auf genau diese Tiere zur Jagd zu blasen, muss man das doch zumindest auch erklären können. Wenn aber jeder Ansatz einer Sachdiskussion immer sofort mit Smileys und dem Ausruf "Jägerbashing" abgewürgt wird, anstatt in den Dialog zu gehen, überrascht es doch wohl kaum, dass so eine Reaktion für das Gegenüber keine zufriedenstellende oder zumindest ernstzunehmende Antwort sein kann.

Das ist irgendwie so ähnlich reagiert wie das Label "Antisemit", dass einem aufgeklebt wird, wenn man anmerkt, dass man versehentlich bei "Vergeltungsaktionen" in Isreal mit getötete Zivilisten, Frauen, Kinder, Juden, Kopten, Muslime gleichermaßen nicht so prickelnd findet. Alles schon erlebt.
Sorry, das ist jetzt ein harter Vergleich, aber ein gutes Beispiel für dieses Übers-Ziel-Hinausschießen und Totschlagargumente. Zum K****. Das würgt jeden sachlichen Austausch ab.