Auch das..... Der größte Teil ist völlig uninteressant. Bei mir ist nur das mit dem Kot hängen geblieben und das die Pferde den Wolf um einen gewissen Radius wittern könnten. Was völliger Quatsch ist. Selbst Dokumentationen haben gezeigt das der Wolf weniger Meter neben dem Reh ganz normal sein Leben lebt, ohne das jemand in Panik ausbricht. Solang ein Wolf nicht attackiert, bricht auch die Beute nicht durch. Sieht man übrigens auch in Afrika wenn Löwen durch die Savanne und an eine Herde Antilopen wandern ohne nun Anzeichen zu machen was zu erlegen müssen.Grauer Wolf hat geschrieben:Vor allen Dingen eine Menge Müll drin, der in einem Gutachten nichts zu suchen hat.
Gruß
Wolf
Zu Tode erschreckt?
Re: Zu Tode erschreckt?
Re: Zu Tode erschreckt?
Na ja, ganz so einfach ist das nicht Wolfsblut... Man kann nicht einfach Wildtiere, die seit zig Generationen mit Raubtieren leben und quasi wissen wie diese ticken (also anhand der Körpersprache erkennen ob unmittelbare Gefahr droht oder eben nicht ) mit eingezäunten Pferden die diese Erfahrung eben nicht haben, vergleichen. Pferde wittern schon Gefahr, manchmal auch, wo keine ist. Wie auch immer, dass ändert natürlich nichts daran, dass der Meissner Kjv hier aus meiner Sicht einen tragischen Unglücksfall für eigene Belange mißbrauchte und sich dabei eines, man kann fast sagen, Netzwerkes bediente, welches, kaum verdeckt, in Total Opposition zum Wolf steht. Incl. der Wolfsbeauftragten...
In der ganzen Natur ist kein Lehrplatz, lauter Meisterstücke
Johann Peter Hebel
Johann Peter Hebel
Re: Zu Tode erschreckt?
Hast du mal ein Pferd ausbrechen sehen? Ich hab nun einige Dokus hinter mir. Und da wurde auch mit Pferden gearbeitet, schon weil man durch das Gelände mit Autos nicht weiter kommt (auch Afrika, Rockys usw.). Ich kann das mir deswegen beim besten Willen nicht vorstellen.
Re: Zu Tode erschreckt?
Ich hab selber gesehen, wie ein Pferd beim Kläffen eines Fuchses "abhob". Diese Luxuspferdchen, die hier rumlaufen, sind m.E. mit den Arbeitspferden, die Du nanntest, nicht zu vergleichen. Die haben die Ruhe weg und das muß auch so sein, sonst könnte man sie in Gebieten, in denen Raubtiere immer noch relativ häufig vorkommen, nicht einsetzen.Wolfsblut hat geschrieben:Hast du mal ein Pferd ausbrechen sehen? Ich hab nun einige Dokus hinter mir. Und da wurde auch mit Pferden gearbeitet, schon weil man durch das Gelände mit Autos nicht weiter kommt (auch Afrika, Rockys usw.). Ich kann das mir deswegen beim besten Willen nicht vorstellen.
Das Auskneifen der Pferde aus der Koppel kann alle möglichen Ursachen gehabt haben inkl. eines durchziehenden Wolfes, aber eben auch ein hochschreckendes Kaninchen, der zitierte Fuchs, selbst eine aufgeschreckte Taube, der Flügel klatschend zusammenschlagen. Der Unfall auf der Landstraße jedoch war rein menschengemacht, weil 9 ohnehin verschreckte Pferde von gerade mal 2 Mann weggeführt werden sollten. Und so kam es halt, wie es kommen mußte.
Das Perfide an der ganzen Geschichte ist, daß man das Geschehen mit aller Gewalt den Wölfen unter die Pfoten schieben wollte, damit der Pferde-Eigner 70.000 Ocken Ersatz bekommt. So, wie sich die Geschichte nämlich (aus der Distanz und den Presseberichten!) wirklich darstellt, bekommt er keinen Cent. Und so nebenbei konnte man fein darstellen, wie "gefährlich" der Wolf angeblich ist. Das hat nicht nur "G'schmäckle", das stinkt zum Himmel...
Das ganze hat den Charakter einer Posse aus dem Bauerntheater, nur ist mir dabei leider nicht zum Lachen zumute. Hier wurden Unfallopfer letztlich instrumentalisiert, um dem Wolf zu schaden, nicht selten bei Ideologen.
Daß der "Gutachter" auf Tauchstation gegangen ist, wundert mich nicht, ist auch gut so, wenn man von dem tunlichst nichts mehr hört, schon gar nicht in Sachen Wolf. Carolus-Kreuz... achthundertpiefendeckel n. Chr., also wirklich...
LG
Grauer Wolf
Re: Zu Tode erschreckt?
Also ich kenn ja nun Meißen, und ich kenn auch die Gestüte hier. Und das sind eigentlich alles reine Arbeitspferde. Nix mit Luxusperfdchen.
Re: Zu Tode erschreckt?
Die damals bei dem Unfall beteiligten Pferde waren "Jugendliche" mit dem entsprechendem Temperament. Ich hab es nicht umsonst weiter oben erwähnt, dass jetzt wieder an der gleichen Stelle Sonntag vormittags Pferde auf der B6 rumgerannt sind.
Da sollte man sich mehr um die Sicherheit der Koppeln dort an der stark befahrenen Straße sorgen als um den Wolf.
Da sollte man sich mehr um die Sicherheit der Koppeln dort an der stark befahrenen Straße sorgen als um den Wolf.
Re: Zu Tode erschreckt?
Na, welchem Wolf will man das jetzt wieder unter die Pfoten schieben?Lutra hat geschrieben:Ich hab es nicht umsonst weiter oben erwähnt, dass jetzt wieder an der gleichen Stelle Sonntag vormittags Pferde auf der B6 rumgerannt sind.
Das ist einfach nur Schlamperei bei der Haltung!
Gruß
Wolf
Re: Zu Tode erschreckt?
Das möchte ich nicht beurteilen. Von den Pferdehaltern selbst hört man ja nichts. Irgendwie wurde ihr Unglück ausgenutzt.Grauer Wolf hat geschrieben: Das ist einfach nur Schlamperei bei der Haltung!
Gruß
Wolf
Dort, wo es passiert ist, direkt an der Bundesstraße, ich würde an deren Stelle glaub ich keine Pferde mehr auf die Koppel stellen.
Aber, wie gesagt, als Außenstehender kann man das schlecht beurteilen.