wolf-forum.de

@charlie

So kann ich dir sogar mal voll zustimmen!

wildhund hat geschrieben: Jedes Kind, welches vom Pferd fällt; Katze kommt mit geschlitztem Ohr nach Hause; beim Spaziergang mit Hund Bello wird es Oma Schubert unheimlich zumute; bei der abendlichen Pirsch sieht Waidmann Horst K. kein einziges Stück Hirsch/Reh/Schwein: alles potentiell der Wolf. Wie soll das weitergehen? Mein Auto springt nicht an: Wolf! Mein Sohn hat schon wieder seine Mütze in der Schule verloren: Wolf! Die Politiker sind alle blöde: Wolf! Warum hab ich aus meinem Leben so wenig gemacht? Wolf!

Es tauch auch öfters mal die Frage auf: Wozu brauchen wir den Wolf? Das ist die Antwort! Ist doch so schön einfach, und der Wolf widerspricht nicht mal.

Fast noch lustiger als die Meldung an sich ist die Tatsache, dass die netten grünen Jungs aus dem so wohlbekannten Landlive-Forum trotz vorheriger, seitenlanger Spekulation über den Transport nun auf diese Meldung genau EINE Reaktion zeigen. Der fand´s zum Brüllen. Der traurige Rest? Ignoriert es und sondert einfach weiter Dünnsinn ab (sorry, Lars, aber ein paar von den Heinis und Tanten da sind besser als jeder Sekt für niedrigen Blutdruck ).

Tja. Was soll man davon halten? "Es kann nicht sein, was nicht sein darf..."??

Nachfolgend ein Artikel über den hier schon mehrfach hervorgehobenen Ulrich Wotschikowsky, den ich persönlich schätze, weil er sich entgegen massiver Anfeindungen zum Wolf bekennt und nach Lösungen sucht, um eine Akzeptanz auf breitester Basis zu ermöglichen. Allerdings beim rot markierten geht er mir mit seinen Zugeständnissen zu weit, (Ironie an) dann würde ich eher die Wolfspille oder Sterilisation nach exakt 3 Würfen präferieren Deutsch, Deutscher, am ...
Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum er hier in einem Revier eines Wolfspaares mit der Dichte argumentiert. Dennoch an dieser Stelle mein Dank unbekannterweise an Ulrich Wotschikowsky, v.a. seine Ausführungen zum Freßverhalten,-menge der Lausitzer Wölfe hat vielen Gegnern unter den Jägern
Wind aus den Segeln genommen...

http://www.djz.de/startseite/2936-forum-isegrim hat geschrieben:(…)
Bejagung kann leicht die Zerstörung von Rudelstrukturen zur Folge haben, nämlich wenn man die Elterntiere schießt. Damit schafft man Raum für zuwandernde Wölfe. Man würde also den Druck auf die Schalenwildbestände gar nicht mindern, vielleicht sogar erhöhen, weil Einzelwölfe ihre Beute nicht so effizient nutzen wie Rudel. Zudem verlangt die EU ausdrücklich, dass Eingriffe in FFH-Arten „selektiv“ erfolgen müssen. Das ist bei Wölfen nur im Sommer möglich: man könnte Welpen eliminieren, z. B. an der Wurfhöhle – wenn man die kennt. Es wäre eine tierschutzgerechte und effiziente Methode. Denn damit bliebe das Elternpaar erhalten, und das hält sein Territorium von zuwandernden Wölfen frei. Im Yukon ist das nachgewiesen worden. Auf diese Weise könnte in einem Gebiet von der Größe eines Rudelterritoriums (rund 250 km²) die Wolfsdichte beträchtlich gesenkt werden. Die Jägerschaft wird vom Welpen fangen allerdings nicht begeistert sein. Eine selektive Bejagung im Winterhalbjahr, wie sich viele das vorstellen, ist nicht möglich; denn schon ab Oktober lässt sich ein Welpe unter jagdlichen Bedingungen nicht von einem Altwolf unterscheiden.

man könnte Welpen eliminieren, z. B. an der Wurfhöhle

Dazu habe ich nur eines zu sagen:

Gruß
Wolf

"Man" könnte das schon, Welpen eliminieren, wenn "man" es erlaubt bekäme. Und hier fängt auch unsere Aufgabe an, es durch Argumentation in der Öffentlichkeit nicht so weit kommen zu lassen. Denn "man" kann zum Glück nicht nach dem Prinzip "Wünsch Dir was" agieren.