wolf-forum.de

kangal2 hat geschrieben:Nein "Grauer", ich bin auch zu Fuß durch Bärenländer (und Wolfsländer) gewandert (kann man auch anders wandern, als zu Fuß?).

Klar kann man, mit dem Fahrrad, mit dem Kanu, dem Motorrad, ja sogar per Auto. Der Punkt ist, daß der Weg das Ziel ist und Eile fehl am Platz.

Mich zieht es nun mal, wann immer ich das verwirklichen kann (leider viel zu selten), in die Wildnis ohne Menschen! Und nicht jede Denkweise, die Du nicht verstehst, ist Spinnerei! Daß die Menschheit die Tiere nicht als ihre Brüder und Schwestern betrachtet, hat den ollen Globus genau dahin geführt, wo er jetzt steht: Raubbau, Umweltverschmutzung, Abholzung der letzten Primärwälder und Vernichtung ganzer Landschaften durch Bergbau schmutzigster Art (Ölschiefer z.B.!) egal, ob im Hohen Norden oder am Äquator, Vernichtung der Beutegreifer zugunsten von Massenvermehrung der jagdbaren Pflanzenfresser und des Viehs, Schafe bis in die letzten Bergregionen...
Das ist für mich Irrsinn! Und ich wage zu bezweifeln, ob die Menscheit von diesem Irrsinn geheilt werden kann.

Gruß
Wolf

Grauer Wolf hat geschrieben:Mich zieht es nun mal, wann immer ich das verwirklichen kann (leider viel zu selten), in die Wildnis ohne Menschen!

Ist doch irgendwie ein Widerspruch. Denn wenn du dort bist, gibt es dort auch mindestens einen Menschen.

Grauer Wolf hat geschrieben:

kangal2 hat geschrieben:Nein "Grauer", ich bin auch zu Fuß durch Bärenländer (und Wolfsländer) gewandert (kann man auch anders wandern, als zu Fuß?).

Klar kann man, mit dem Fahrrad, mit dem Kanu, dem Motorrad, ja sogar per Auto. Der Punkt ist, daß der Weg das Ziel ist und Eile fehl am Platz.

Mich zieht es nun mal, wann immer ich das verwirklichen kann (leider viel zu selten), in die Wildnis ohne Menschen! Und nicht jede Denkweise, die Du nicht verstehst, ist Spinnerei! Daß die Menschheit die Tiere nicht als ihre Brüder und Schwestern betrachtet, hat den ollen Globus genau dahin geführt, wo er jetzt steht: Raubbau, Umweltverschmutzung, Abholzung der letzten Primärwälder und Vernichtung ganzer Landschaften durch Bergbau schmutzigster Art (Ölschiefer z.B.!) egal, ob im Hohen Norden oder am Äquator, Vernichtung der Beutegreifer zugunsten von Massenvermehrung der jagdbaren Pflanzenfresser und des Viehs, Schafe bis in die letzten Bergregionen...
Das ist für mich Irrsinn! Und ich wage zu bezweifeln, ob die Menscheit von diesem Irrsinn geheilt werden kann.

Gruß
Wolf

Alles möglich, nur etwas am Thema vorbei, denn hier geht es durchaus um das Verhältnis Beutegreifer / Mensch.

Landkreis Verden veröffentlicht Flyer zum Verhalten bei Wolfsbegegnungen

http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=1365

Grauer Wolf hat geschrieben:

friloo hat geschrieben:Das Jagdrecht der USA liegt bei den Bundesstaaten, und in den meisten (wenn nicht allen) ist der Wolf geschützt. Das ist Fakt. Ein Jäger der in den USA einen Wolf schiesst, ist arm dran wenn er erwischt wird.

Ja, ja, das sehen wir gerade in den Staaten rund um den Yellowstone, besonders in Idaho...
Wie das im Nordosten der USA aussieht (Neuenglandstaaten?), ist mir nicht bekannt, da ich mich in erster Linie über die Brennpunkte informiere, die eher im Westen und Südwesten liegen.

In den Neuenglandstaaten der USA gibt es momentan keine Wölfe. Sollten dort wieder welche auftauchen wären sie (theoretisch) durch den ESA (Endangered Species Act) geschützt, bis sich ihre Population so weit erholt hat, dass eine Bejagung wieder möglich wäre. Dem Beispiel aus dem Westen folgend, das wir ja die letzten Jahre sattsam miterleben durften (mussten), würde man dann rechtzeitig "delisten". Im Osten gibt es nur den Coywolf (Wolf-/Coyoten Hybride) und den Coyoten, die werden gnadenlos bejagt und wie es um den Rotwolf in North Carolina bestellt ist posten wir ja auch immer wieder hier im Forum. Insofern verwundert es mich auch etwas, dass der Threadstarter sich - wie er angibt - in einer US Doku schlau gemacht hat (Wobei ich gerne wüsste, welche das war, denn auch in den US Dokus über Wölfe und Wildtiere (zumindest den seriösen) werden heutzutage schon die Probleme deutlich angesprochen) und nicht hier im Forum, wo es tonnenweise Info´s über die USA gibt! Nochmal zum Veständnis, in den USA ist nichts und niemand geschützt, weder Wolf, noch Coyote, noch Schwarzbär, noch Puma! Außer, zur Zeit noch der Grizzly in der Rocky Mountain Population (also nicht in Alaska). Aber auch bei ihm spricht man schon seit einigen Jahren davon, dass sich die Population so weit erholt hat, dass man Bejagung zulassen kann. Es wird wohl in den nächsten beiden Jahren so weit sein! Dass der Wolf seit 50 Jahren nicht mehr bejagt worden ist, jedenfalls in den "Lower48" ist darauf zurückzuführen, dass man ihn zuvor mit allen Mitteln und sehr effektiv ausgerottet hatte!. Erst 1995 wurden in Idaho und Wyoming wieder Wölfe ausgesetzt. Die, die heute wieder bejagt werden - das Rad hat sich wieder gedreht! Auffälligkeiten, dass sie "frech" werden etc., gibt es nicht! Diese Gerüchte werden durch die dortigen notorischen Wolfhasser verbreitet, ebenso wie die Hysterien über gefährdete Kinder in New Mexico, und der ganze Mist. Da steckt System dahinter, nämlich das System der Rancherlobby. Aber - wie gesagt - könnte man alles hier im Forum nachlesen.....

Miscanthus hat geschrieben:...Diese Gerüchte werden durch die dortigen notorischen Wolfhasser verbreitet, ebenso wie die Hysterien über gefährdete Kinder in New Mexico, und der ganze Mist. Da steckt System dahinter, nämlich das System der Rancherlobby. Aber - wie gesagt - könnte man alles hier im Forum nachlesen.....

... und der der Jagd- und Outfitterlobby. Denen ist jedes Verbrechen recht, um "den Huftierbestand zu verbessern".

Beim Coywolf vermuten manche die Entstehung einer neuen Art. Die sollte man erst recht in Ruhe lassen... Aber kriege das mal einer in diese schießwütigen Sturschädel rein, die von Ökologie vermutlich nicht mal wissen, wie man's schreibt...

Gruß
Wolf