http://www.taz.de/Standpunkt-Oeko-Jagd/!143624/taz hat geschrieben:...Jagd ist angewandter Naturschutz – sagen traditionelle Jäger. Am Beispiel der Wälder aber zeigt sich: weit gefehlt...
Gruß
Wolf
http://www.taz.de/Standpunkt-Oeko-Jagd/!143624/taz hat geschrieben:...Jagd ist angewandter Naturschutz – sagen traditionelle Jäger. Am Beispiel der Wälder aber zeigt sich: weit gefehlt...
Das sehe ich exakt genauso!Wolfsblut hat geschrieben:Wenn wir so weiter regulieren, regulieren wir die Natur kaputt. Die Natur heilt sich selbst, das hat sie vor vielen Millionen Jahren schon ein mal geschafft. Und das war ne ganze dicke Stufe schlimmer. Der Mensch soll einfach seine Griffel weg lassen.
Derlei tolle Experimente gab's ja bereits, beispielsweise im Schweizer Nationalpark in Graubünden.SammysHP hat geschrieben:Würden wir schlagartig mit der Jagd aufhören, wäre das eine große Katastrophe. Auch ich bin gegen die Jagd aus Spaß, aber ganz ohne Jagd funktioniert die "Natur" einfach nicht mehr. Viele Arten wurden über Jahrhunderte hinweg darauf trainiert, sich bedingungslos zu vermehren, einfach weil so viele entnommen wurden. Ohne Jagd würde es erst einmal zu einer starken Überpopulation kommen und wie es dann weiter geht, weiß ich auch nicht.
Ganz sinnlos ist die Jagd also nicht, aber man sollte sich wirklich Gedanken über die Art der Ausführung machen und sie langsam immer weiter zurück fahren.
So ein Schmarn. Auch bei Rotwild trifft die Devise zu, nur so viel Tiere wie der Lebensraum es zulässt. Zu DDR Zeiten hatten wir noch riesige Herden... Aber durch Zerschneisung und Rodung hat das nachgelassen. Einfach mal Mutter Natur machen lassen und Füsse still halten.SammysHP hat geschrieben:Würden wir schlagartig mit der Jagd aufhören, wäre das eine große Katastrophe. Auch ich bin gegen die Jagd aus Spaß, aber ganz ohne Jagd funktioniert die "Natur" einfach nicht mehr. Viele Arten wurden über Jahrhunderte hinweg darauf trainiert, sich bedingungslos zu vermehren, einfach weil so viele entnommen wurden. Ohne Jagd würde es erst einmal zu einer starken Überpopulation kommen und wie es dann weiter geht, weiß ich auch nicht.
Ganz sinnlos ist die Jagd also nicht, aber man sollte sich wirklich Gedanken über die Art der Ausführung machen und sie langsam immer weiter zurück fahren.
Wenn Du mehr über die Beziehungen zwischen Rotwild und Wölfen wissen würdest, würdest Du weniger lachen und mehr verstehen. Wölfe halten gerade in der kalten Jahreszeit das Wild in Bewegung, verhindern, daß es sich einnistet und alles kahlfrißt resp. irreparabel schält. Es wird immer wieder hochgescheucht und gejagt. Gleichzeitig werden die zu Schwachen rigoros ausselektiert und schlicht gefressen! Bären sind im Winter kein Faktor, da halten sie nämlich Winterschlaf resp. Winterruhe.kangal2 hat geschrieben:Derlei tolle Experimente gab's ja bereits, beispielsweise im Schweizer Nationalpark in Graubünden.
Als ich vor Jahren dort im Ski - Urlaub war, waren die Blätter voll von empörten Stimmen, da der harte Winter hunderte Hirsche verrecken ließ.
Natürlich erst, nachdem diese alles verbissen hatten, was noch irgendwie verwertbar war.
Die Folge war, daß wieder eine Regulierung durch Jagd gefordert wurde.
Das bei uns die Wölfe und Bären diese Aufgabe übernehmen könnten, ist so dermaßen unsinnig, daß es schon erschreckend ist, so etwas in diesem Forum zu lesen.