Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
DNA-Proben zu nehmen ist nun wirklich simpel. Aufschrauben, mit dem Wattestäbchen einmal ein bisschen über die Stellen rubbeln, wo DNA sein könnte, wieder ins Röhrchen, fertig. Selbst schon einige Male gemacht, da braucht man nicht viele Kenntnisse, außer um herauszufinden, wo genau der Wolf dran gewesen sein könnte.
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Wie sollte es denn in der Praxis sonst funktionieren? Die Wolfsberater sind als erste am Ort und ein Stäbchen in die Wunde zu halten, das trauen wir doch den Beratern zu, oder etwa nicht?
============ zusammengeführt ============
Sammy, da warst du zu schnell für mich..
============ zusammengeführt ============
Sammy, da warst du zu schnell für mich..
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Völlig falsch. Die Wolfsberater sollen nur vermitteln... Das hat Gesa Kluth vorm Umweltausschuss ganz klar bestätigt!SammysHP hat geschrieben:Klar doch, das gehört in ihren Aufgabenbereich. Spuren dokumentieren (inkl. DNA-Proben) und ab in die Post damit.Wolfsblut hat geschrieben:Aber Wolfsberater sind dafür definitiv nicht vorgesehen!
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Vielleicht besteht da gerade der Unterschied zwischen Sachsen und Niedersachsen. In Niedersachsen gibt es ja kein aktives Monitoring wie durch das Büro LUPUS. Frau Dr. Habbe fährt ja nicht persönlich zu jedem Riss in Niedersachsen.
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Wir sind hier aber in Niedersachsen. Frag doch mal beim NLWKN/Wolfsbüro/UM/LJN nach. Wolfsberater sind hier sowohl Ansprechpartner als auch "Außendienstmitarbeiter" zum Erfassen und Protokollieren von Rissen und anderen Spuren.
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Hier ist es denen schlichtweg untersagt, da eben die Ausbildung dazu fehlt. Auch in Sachsen fährt da keiner von Lupus hin. Sondern Mitarbeiter des Umweltamts....SammysHP hat geschrieben:Wir sind hier aber in Niedersachsen. Frag doch mal beim NLWKN/Wolfsbüro/UM/LJN nach. Wolfsberater sind hier sowohl Ansprechpartner als auch "Außendienstmitarbeiter" zum Erfassen und Protokollieren von Rissen und anderen Spuren.
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Andere Länder, andere Sitten
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Die Ausbildung ist aber identisch....
-
- Beiträge: 463
- Registriert: 12. Jun 2011, 22:18
- Wohnort: Bielefeld
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Das bedeutet ja nicht, dass die Kompetenzen anders geregelt sind...
Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los
Von wegen einfach, der nachfolgende Text - Frage und Antwort - stammt aus der Dialog-Funktion des Niedersächsischen Wolfbüros
Wenn jetzt noch so viel Fälle in Bearbeitung sind, heißt das dann, die DNA-Proben taugen nichts?
Die weiteren vorhandenen Informationen - sollte man die nicht möglichst zeitnah auswerten, wer kann denn Monate später sich noch an alle Einzelheiten, die vielleicht nicht schriftlich erfaßt wurden, wirklich erinnern?
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, setzt man zuerst auf die DNA-Erstprobe, bzw. die Rückstellungsprobe. Wenn es da kein Ergebnis gibt, wird anscheinend das Protokoll des Wolfsberaters, eventl. mit Fotos zu Rate gezogen, um zu einer Entscheidung zu kommen.Nachdem nun öffentlich bekannt wurde, dass das Senckenberg-Institut sämtliche eingereichte Proben längst abgearbeitet hat und die DNA-Ergebnisse
feststellen, dürfte einer Veröffentlichung in der Rissliste ja nichts mehr im Wege stehen.
Sie haben hier geschrieben, dass eine Veröffentlichung der Ergebnisse „zeitnah“ erfolgt, – wie begründen Sie, dass in der Liste Meldungen aus dem Frühsommer noch offen stehen?
ME am 1. Februar 2016
Oftmals ist die Auswertung einer DNA-Probe ausreichend, um den Verursacher eines Nutztierrisses zu ermitteln. In manchen Fällen führt die
DNA-Analyse jedoch z.B. aufgrund mangelnder Proben-Qualität oder fehlender DNA-Spuren des Verursachers zu keinem Ergebnis. In diesem Fall ist eine Nachbeauftragung von Rückstellproben – wenn vorhanden – notwendig. Wenn die Analyse der Rückstellproben erneut kein Ergebnis bringt, müssen in einem nächsten Schritt weitere vorhandene Informationen ausgewertet werden. Dies kann zu längeren Bearbeitungsprozessen führen. Eine Information der Öffentlichkeit über die Verursacherschaft eines Nutztierrisses erfolgt zudem grundsätzlich erst, wenn der betroffene Halter/die betroffene Halterin über die amtliche Feststellung informiert wurde.
Wolfsbüro am 8. Februar 2016
Wenn jetzt noch so viel Fälle in Bearbeitung sind, heißt das dann, die DNA-Proben taugen nichts?
Die weiteren vorhandenen Informationen - sollte man die nicht möglichst zeitnah auswerten, wer kann denn Monate später sich noch an alle Einzelheiten, die vielleicht nicht schriftlich erfaßt wurden, wirklich erinnern?