Wolf greift Jäger an ...

Über freilebende Wölfe in Deutschland.
Alpenwolf
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Alpenwolf »

SammysHP hat geschrieben:Deswegen sagte ich ja, dass die übrigen Gesetze ihre Gültigkeit behalten. Neben dem 14-tägigen Tagesjagdschein gibt es auch für Ausländer die Möglichkeit, einen ein Jahr lang gültigen Jagdschein zu bekommen, sofern das vom Einladenden gewünscht wird.

Aber wir haben immerhin festhalten können, dass du einen Jagdschein haben musst, um in Deutschland zu jagen. Das hast du bislang immer verneint. Nun ja, anderes Thema, jetzt wirklich wieder zurück.
Nein, kein Ausländer bekommt in DE einen Ein-Jahresjagschein ( Amis ausgenommen)! Und ich habe mehrfach erwähnt, dass ich selbstverständlich die erforderlichen Dokumente habe, wenn ich in-Deutschland jage. Was auch sonst? Da ist man wohl ein wenig naiv von der Nichtjägerseite her.

Ich habe schon erwähnt, dass ich "Jagdscheine" ( wie fälschlich bezeichnet) im Dutzend habe, darunter auch die Dokumente einiger deutscher Ausländerjagdscheine, die aber nur gültig sind, wenn ich sich sie mit mehr oder weniger großem bürokratischen Aufwand aktiviere, da sie ansonsten Altpapier sind.

Selbstverständlich setze ich keinen Schritt in diese zwar grundsätzlich sympathische jedoch ausgesprochen jagd- und waffenfeindliche Republik
ohne die entsprechende Legitimierung, was ich übrigens auch im Gegenzug erwarte, wo man allerdings weder jagd- noch waffenfeindlich ist und es doch völlig andere Regelungen gibt.

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, der Suppenteller hat einen Rand ( auch beim Wolf)!
Sungila
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Sungila »

Ich glaub davon kein Wort!.... Ein Jäger erzählt das in einer Jagdzeitschrift, die sind doch als notorische Lügner und Paranoide bekannt. Das sind die gleichen Leute, die behaupten, man müsste um die Natur vor der Natur zu schützen jedes Jahr 600.000 Füchse abknallen. Die verfolgen doch nur skrupellos ihre eigenen Interessen.
Wenn RWE und Vattenfall behaupten, Atomkraftwerke sei sicher, dann glaub ich das doch auch nicht.
harris
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von harris »

Sungila hat geschrieben: Ein Jäger erzählt das in einer Jagdzeitschrift, die sind doch als notorische Lügner und Paranoide bekannt. Das sind die gleichen Leute, die behaupten, man müsste um die Natur vor der Natur zu schützen jedes Jahr 600.000 Füchse abknallen. Die verfolgen doch nur skrupellos ihre eigenen Interessen.
Jeden Jäger als Lügner zu bezeichnen ist jawohl eine ganz große Frechheit!!!!!!!!!!! Und Alle über einen Kamm scheren sollte man schon garn nicht.
Schau mal auf einige Nordfriesische Inseln.... wie dort die Natur geschützt wird!!! Aber das brauch ich ja nicht genauer erklären bei dieser Voreinstellung.
Fischkopp
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Fischkopp »

harris hat geschrieben:Jeden Jäger als Lügner zu bezeichnen ist jawohl eine ganz große Frechheit!!!!!!!!!!! Und Alle über einen Kamm scheren sollte man schon garn nicht.
Bedanken können Sie sich bei Trollen wie dem Alpenwolf, der wider besseren Wissens? seine antiquitären Kenntnisse zur Populationsdynamik und Jäger-Beute Beziehungen immer wieder zum besten geben, Beutegreifer als Feinde der Natur sieht und damit der Jägerschaft einen Bärendienst erweist. Wegen solchen Leuten müssen die Jäger zunehmend undifferenziert als Prügelknaben herhalten.
Erfreulicherweise gibt es hier im Forum aber ja auch positive Beispiele, auch unter den Nutztierhaltern.
harris
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von harris »

Fischkopp hat geschrieben:
harris hat geschrieben:Jeden Jäger als Lügner zu bezeichnen ist jawohl eine ganz große Frechheit!!!!!!!!!!! Und Alle über einen Kamm scheren sollte man schon garn nicht.
Bedanken können Sie sich bei Trollen wie dem Alpenwolf, der wider besseren Wissens? seine antiquitären Kenntnisse zur Populationsdynamik und Jäger-Beute Beziehungen immer wieder zum besten geben, Beutegreifer als Feinde der Natur sieht und damit der Jägerschaft einen Bärendienst erweist. Wegen solchen Leuten müssen die Jäger zunehmend undifferenziert als Prügelknaben herhalten.
Erfreulicherweise gibt es hier im Forum aber ja auch positive Beispiele, auch unter den Nutztierhaltern.
Ja dann sollte auch "Sungila" diese positiven Beispiele erkennen und nicht sone sch...schreiben!
Alpenwolf
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Alpenwolf »

Fischkopp hat geschrieben:

Bedanken können Sie sich bei Trollen wie dem Alpenwolf, der wider besseren Wissens? seine antiquitären Kenntnisse zur Populationsdynamik und Jäger-Beute Beziehungen immer wieder zum besten geben, Beutegreifer als Feinde der Natur sieht und damit der Jägerschaft einen Bärendienst erweist. Wegen solchen Leuten müssen die Jäger zunehmend undifferenziert als Prügelknaben herhalten.
Mir ist schon klar, dass sie jedes Jägerbashing verbissen verteidigen, aber dass ich daran schuld haben soll, dass die deutsche Jagd zugrunde geht überschätzt meinen Einfluß doch wohl etwas. Und zu glauben, dass das know-how über die Populationsdynamik von Wildtieren bei gelegentlichen Waldspaziergängern mit und ohne Hund liegt, sei ihnen unbenommen, schließlich gibt es im Fußball auch 80 Millionen Bundestrainer.

Aber gerne bin ich bereit mit ihnen ( sachlich) zu diskutieren, was in deutschen Jägerei falsch läuft ( und das ist einiges), auch im Bezug auf den Wolf, der ja unser eigentliches Thema ist.
Fischkopp
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Fischkopp »

Alpenwolf hat geschrieben:Aber gerne bin ich bereit mit ihnen ( sachlich) zu diskutieren, was in deutschen Jägerei falsch läuft ( und das ist einiges), auch im Bezug auf den Wolf, der ja unser eigentliches Thema ist.
Danke, aber die Probleme der Jägerschaft interessieren mich nicht weiter. Ich finde allerdings die (unbewusste) Selbstdemontage dieser Zunft schon erstaunlich. Ein Problem übrigens nicht nur der deutschen Jägerei, sondern genau so auch in A und CH.

Eine sachliche Diskussion mit Ihnen schließt sich wohl eher aus, solange es Ihrer Logik nach gar keine Beutegreifer geben dürfte, da diese sich nach Ihrer Ansicht ja regelmäßig langfristig selbst ausrotten würden. Komisch nur, dass Arten wie der Wolf oder auch der Rotfuchs zu den Raubtieren mit der weltweit größten Verbreitung gehören.

Immerhin sind wir dahingehend ein Stück weitergekommen, dass wir ihre irrationale Angst vor den Fischottern auf eigene traumatische Erlebnisse zurückführen können. Aber versuchen Sie doch mal positiv zu denken. Wenn der Wolf mittelfristig auch bei Ihnen wieder alle geeigneten Biotope besetzt haben wir, ja, das wird passieren, vermag er ja vlt. Ihre "Fischotterplage" in den Griff zu bekommen. :D
Alpenwolf
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Alpenwolf »

Ich gehe davon aus, dass sie von der Jagd in CH und AT keine Ahnung haben und auch die Kenntnisse über die deutsche Jagd marginal sind und auch keine weitere Bildungsaspiranz diesbezüglich vorhanden ist. Das wird aber selbst die deutsche Jagd überstehen.

Dass sie nicht verstehen was ich schreibe ist mir schon klar und auch nicht weiter von Belang. Dass Greifer-Beutebestände langfristig in Abhängigkeit schwanken habe ich ihnen ja erklärt, dass dies kurzfristig zu befristeten und regionalen Auslöschungen führen kann werden sie aber nicht verstehen wollen. Um ihnen die Angst um den Wolf zu nehmen ein Beispiel: Wo es keine Rehe gibt, gibt es bei uns keinen Luchs, daher geht der Luchs dorthin wo es Rehe gibt und wenn es die dort nicht mehr gibt, geht er dorthin zurück, wo es wieder welche gibt.

Schön, dass sie das Beispiel Rotfuchs und Wolf nehmen: Überall dort wo die Bestände durch Jäger reguliert werden gibt es ungefährdete Bestände
und wo es keine Jagd gibt es entweder kein Füchse oder man muss sie erst recht regulieren wie z.B. seit kurzem in London ( der Rotfuchs u.a.als Menschenprädator!).

Im übrigen ist bei mir der Wolf nebst anderen Großprädatoren natürlich schon längst da und ich muss nicht wie sie als Blinder von der Farbe reden, was hier naturgemäß nicht immer als ein Vorteil angesehen wird.
Fischkopp
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Fischkopp »

Alpenwolf hat geschrieben: Dass sie nicht verstehen was ich schreibe ist mir schon klar und auch nicht weiter von Belang.
Offensichtlich ja schon, sonst würden Sie ja nicht darauf eingehen. Sie schreiben zwar immer viel, sagen dabei jedoch wenig.
Alpenwolf hat geschrieben: Um ihnen die Angst um den Wolf zu nehmen
Jetzt wird es aber ganz abstrus... Aber keine Sorge, ich habe weder Angst vor, noch um den Wolf, denn die wolfsfreundliche Politik und Grundstimmung in der Mehrheit der Bevölkerung wird schneller als es Ihnen lieb ist zu einer flächendeckenden Verbreitung führen.

Im Übrigen treibt mich im Gegensatz zu Ihnen auch keine Angst vor Fischotter und sonstigen Beutegreifern, auch nicht vor Veganern und ideologischen Naturschützern. Ich merke ja, dass Sie große Probleme haben sich in der modernen Gesellschaft zurechtzufinden. Aber manchmal kann es helfen, seine Feindbilder abzubauen.
Alpenwolf hat geschrieben: Schön, dass sie das Beispiel Rotfuchs und Wolf nehmen: Überall dort wo die Bestände durch Jäger reguliert werden gibt es ungefährdete Bestände und wo es keine Jagd gibt es entweder kein Füchse...
Glauben Sie eigentlich selber, was Sie da schreiben? Oder plappern Sie nur munter nach, was Sie regelmäßig beim Jägerstammtisch hören?
Alpenwolf hat geschrieben:... ich muss nicht wie sie als Blinder von der Farbe reden
Komisch, dafür sind Sie darin aber besonders gut.
Alpenwolf
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Re: Wolf greift Jäger an ...

Beitrag von Alpenwolf »

Fischkopp hat geschrieben: Jetzt wird es aber ganz abstrus... Aber keine Sorge, ich habe weder Angst vor, noch um den Wolf, denn die wolfsfreundliche Politik und Grundstimmung in der Mehrheit der Bevölkerung wird schneller als es Ihnen lieb ist zu einer flächendeckenden Verbreitung führen.
Wenn sie sich in ihrem Wolfskonzept nur auf "Grundstimmungen" in der Bevölkerung verlassen und auf die "wolfsfreundliche Politik" z.B. einer Fr. Siegesmund, die es bei der nächsten Wahl wieder von ihrem Amtssessel weht, dann haben sie für den Wolf außer guten Worten leider wenig übrig.

Sie wissen genau, dass die angeblich positive Grundstimmung ( so dies nicht wishful thinking ist ) spätestens nach ein, zwei "Unfällen" kippt und ihre Fr. Siegesmund einen Abschußbefehl, den sie geben muss, politisch wahrscheinlich nicht überleben wird.

Wenn sie es und ihre Gesinnungsfreunde in alter Naturschutzmanier einfach laufen lassen wie es gerade zufällig kommt und keine ( vor allem Höchststand-)Szenarien auf den Tisch legen und begründen ist der Wolf dem Risiko ausgesetzt schneller wieder Geschichte zu sein wie er gekommen ist.

Mir kann ja die Entwicklung in DE relativ egal sein, es geht nur um daraus zu ziehende Sekundärerfahrungen. Allerdings sind wir da noch in einem zu frühen Stadium, die Diskussionen werden erst in ein, zwei Jahren interessant, wenn auch voraussichtlich völlig unterschiedlich zu heute verlaufen.
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