So sieht es jetzt im Fruehling in vielen Gegenden hier in Alberta aus, Jasper hat ueber 5,000 Einwohner.
Trotz dieser Warnungen und closures wurde der Golfplatz letztes Jahr zum ersten Mal in seiner Geschichte fuer einen Tag komplett gesperrt.
Ansonsten geht das Leben wie gewohnt weiter. Man geht mit den Hunden Gassi (und wer sich nicht an Leinenvorschriften haelt wird auch mal mit $250 Bussgeld und Namensnennung in der lokalen Zeitung belohnt
), die Kinder spielen den ganzen Tag draussen auch ohne Aufsicht (weil sie im Gegensatz zu Besuchern die Risiken von klein auf kennenlernen) und die groesste Sorge fuer Beamte ist, Gruppen von 40-50 Leuten Baeren mit Nachwuchs aufs Dach zu steigen.
Fuer einen Angriff auf Menschen muss schon einiges passieren und im Verhaeltnis zu dem, wieviel jeden Tag gut geht, sind Wildtierangriffe selten.
Important Bulletins
Stay Alert - Stay Safe during the spring calving season
Warning: Grizzly and black bears frequenting area the Jasper Townsite and Pyramid Bench.
Warning: Grizzly bears actively hunting elk calves in Whistlers Campground.
Area Closed: prohibited access to Whistlers Campground Loops 25 and 26 - Grizzly Bears in Area.
Area Closed for Elk Calving: along Athabasca River south of Alpine Village; between HWY 16 and Pine Bungalows; around Lac Beauvert to Old Fort Point.
Warning: Elk Calving Season - Cow elk are dangerous!
Warning: grizzly and black bears frequenting the Golf Course area - Fairmont Jasper Park Lodge.
Area Closed for Grizzly bear trapping: within 100 metres of the Medicine Lake Pit.
Area Closed for Grizzly bear trapping: within 100 metres around the Watchtower Trailhead parking lot.
Area Closed for Grizzly bear trapping: 150 metres of the 3rd fairway on Jasper Park Lodge Golf Course.
Area Closed: Section of trail 7- grizzly and black bears frequenting the trail area.
Den Hintergrund fuer die Schliessung der Loops 25 und 26 aus Zeile Drei habe ich direkt von einem Beamten erfahren. Die Camper lagen bereits in ihren Zelten/Wohnmobilen, als eine Hirschkuh mit Kalb panisch am Haeuschen am Eingang vorbeistuermt und mitten durch die Zelte/WoMo rast. Dicht gefolgt von einer Grizzlymutter mit Nachwuchs, die dann auf dem Campingplatz das Kalb gerissen haben. Was am Tag Menschenauflaeufe nach sich gezogen haette, mit unheimlichem Risiko, dass die Baeren ihre Beute verteidigen und Menschen angreifen, ging nachts an allen vorbei.
Jetzt ist der Bereich, nicht mal der gesamte Campingplatz, gesperrt, bis man sicher ist, die Baeren sind weiter. Keiner fordert die Baeren zu fangen oder zu be- oder erschiessen. Einige Campingplaetze sind ganzjaehrig offen und gerade auf/am Whistlers Campground habe ich in den letzten vier Jahren regelmaessig Woelfe oder ihre Risse gefunden.
Man ist sich der realen Risiken bewusst und wie man an den Sperrungen um Fallen (bear trapping) sehen kann, werden einige Baeren doch mal weggefahren. Blosses Sichtbarbleiben oder ein Ausbleiben sofortiger Flucht bewertet man mittlerweile differenzierter. Egal ob Baer, Wolf oder Puma.
Respekt vor Wildtieren und den von ihnen potentiell ausgehenden Gefahren ist und bleibt angebracht. Aber genau so ruhig und besonnen wie man reagieren soll, wenn man ihnen dann mal gegenuebersteht, sollte man auch diese Gefahren bewerten und diskutieren. Ist fuer alle besser