wolf-forum.de

Der US Fish and Wildlife Service hat das Programm zur Wiederansiedelung des Rotwolfes praktisch gestoppt!
Weitere Wölfe werden nicht mehr ausgesetzt. Eine Entscheidung darüber, ob das Programm weitergeführt wird ist nach wie vor erst für Ende 2015 zu erwarten. Bis dahin will der USFWS weitere Untersuchungen anstellen, ob das Programm überhaupt sinnvoll ist.
Es ist aber doch eher unwahrscheinlich, dass der USFWS nicht den Wünschen der Rancherlobby entsprechen würde.
Das Ganze scheint der "schleichende Ausstieg" zu sein und irgendwann wird man das Programm mit irgend einer fadenscheinigen Begründung terminieren.
http://www.idahostatesman.com/2015/06/3 ... .html?rh=1
Hier eine Stellungnahme des Center for Biological Diversity dazu:
http://www.biologicaldiversity.org/news ... -2015.html

Akzeptiert, Politiker reden oft Blödsinn.
Was dieser Kongressabgeordnete hier an geballtem Blödsinn von sich gibt, ist allerdings schon wirklich heftig.
Er erklärt warum er das Programm für das Wiederansiedeln der Rotwölfe gestoppt hat.
Er wirft dabei allerdings so ziemlich alles durcheinander, was man da nur durcheinander werfen kann und stützt seine weiteren Annahmen auf diesen Irrtümern. Da wurden plötzlich Mexikanische Grauwölfe in North Carolina ausgewildert, die dort natürlich nicht überlebensfähig sind und die, die übrigbleiben, sind so durch den Wind, dass sie eine Gefahr für Kinder, für Rancher, für Nutztiere und schlussendlich für sich selbst sind.
Und solche Leute sind Entscheidungsträger!
http://www.apextribune.com/the-red-wolf ... eds/25671/

Gerade gibt es Gipfeltreffen von Wolfsfachleuten und dem USFWS, wie man denn jetzt dem Rotwolf weiterhelfen könnte dessen Population sich in den letzten 5 Jahren halbiert hat! Dies Sprecherin des USFWS gibt schon mal ein alles und gar nichts sagendes Statement von sich, dass man das Projekt gestoppt habe "um die wissenschaftlichen Fakten richtig zu stellen und bei allen Beteiligten wieder Vertrauen aufzubauen." Diese Aussage ist an Scheinheiligkeit eigentlich kaum zu übertreffen. Man hat schlicht und einfach den Wolfgegnern nachgegeben.
http://www.startribune.com/summit-to-we ... 317867311/

Man spricht mittlerweile nur noch von 50 - 75 frei lebenden Rotwölfen. Und: Immer weniger Wölfe haben immer weniger Welpen, die Verluste werden nicht mehr ausgeglichen. http://www.wral.com/wild-red-wolf-count ... /14794393/

Der US Fish and Wildlife Service hat es nicht gerade eilig mit einer Lösung und hat eine Entscheidung darüber, ob und wie es mit den Rotwölfen weitergehen soll, erneut verschoben. Jetzt auf Mitte 2016. Bis dahin soll ein Beraterteam eine Lösung erarbeitet haben. Das wird schon heute als sehr ambitioniert angesehen. http://www.newsobserver.com/news/local/ ... 08932.html

Was für ein Trauerspiel...
Danke für die Infos!

Gruß
Wolf

Die Rotwölfe haben ein Miniaturpferd gerissen. Der Besitzer verklagt jetzt den US Fish and Wildlife Service, wie sein Haustier nicht ersetzt wird.
http://wnct.com/2015/11/04/washington-c ... se-killed/

Defenders of Wildlife haben sich aus dem etwas weiter oben genannten Beraterteam (Red Wolf Recovery Team) bereits verabschiedet, mit der Begründung, dass dieses Team nur dem Namen nach besteht und einige Mitglieder sogar das Projekt aktiv unterminieren wollen. Eigentlich hätte dieses Team die vom US Fish and Wildlife (USFWS) Service in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie des zwischen die Mühlen der Offiziellen geratenen Rotwolf Wiederansiedelungsprojektes durchführen sollen. Der USFWS sagt jedoch, das Team sei auf einem guten Weg, allerdings ohne konkrete Zwischeergebnisse zu benennen. Als besonders glaubwürdig haben sich die offiziellen Stellen bisher allerdings nicht erwiesen.
http://www.smokymountainnews.com/outdoo ... overy-team

War im vorigen Jahr in NC, in den Great Smoky Mountains.
Ich dachte, der Rotwolf sollte dort wieder ausgewildert werden, scheint aber nicht so zu sein.
In den Ranger - Stationen wird er jedenfalls nicht erwähnt.

Hallo Kangal2
Die Great Smokey Mountains waren wohl mal als weiteres Auswilderungsgebiet für Rotwölfe angedacht. Aber da das ganze Projekt in heftigen Turbulenzen ist und selbst das bestehende Gebiet in North Carolina mittlerweile fraglich ist, wird da wohl auf lange Sicht nichts daraus werden.