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Es gibt Neuigkeiten: http://www.cellesche-zeitung.de/S4293503

Kurz zusammengefasst: Das Veterinäramt habe DNA-Proben der Hunde genommen, welche nun im Senckenberg Institut untersucht werden. Das Ergebnis erwarte man in etwa 10 Tagen. Bei den fünf Hunden handele es sich um "Marxdorfer Wolfshunde und Saarloos-Wolfhunde". Die Hunde seien deswegen bei Gemeinde und Landkreis unbekannt gewesen, weil die Halter erst vor kurzem hergezogen seien. Die Hunde seien aber noch nicht angemeldet worden.

Die Halter hätten zugegeben, dass drei der Hunde sich am Tag des Geschehens in dem fraglichen Zeitfenster vom Grundstück entfernt hätten. Ein Tor auf dem Grundstück sei versehentlich nicht richtig verschlossen gewesen. Das passt zu den Angaben des Chihuahua-Halters. Dieser hatte unmittelbar nach der Attacke gesagt, dass er von drei Tieren angegriffen worden sei.

Der Fall ist nun endgültig abgeschlossen: http://www.cellesche-zeitung.de/S4318176

Die DNA-Untersuchung ergab, dass zwei der drei entlaufenen Wolfhunde für den Vorfall verantwortlich seien. Diese Hunde wurden nun als "gefährliche Hunde" eingestuft, müssen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden. Außerdem sei das Grundstück ausbruchssicher zu machen. Auch ein Wesenstest wurde angeordnet.

Grundstück ausbruchsicher ist gewiss ok, Maulkorb ist BlödsinnSOn Winzhund kann ohne weiteres auch mit Maulkorb getötet werden. Wer weiß wie sich der Chi benommen hat...

Caronna hat geschrieben:Maulkorb ist BlödsinnSOn Winzhund kann ohne weiteres auch mit Maulkorb getötet werden.

Den Maulkorb soll ja auch nicht der "Winzhund" tragen. Ordentlicher Maulkorb und richtig genutzt können die Zähne nichts mehr anstellen.

DIe Zähne nicht, aber der Maulkorb, oder die Pfoten... der Chi ist nun mal in seiner Statik besonders empfindlich

so keifende Winzlinge gegen den Großen öfter mal auf den Zwirn - so tragisch das für den Halter dann ist. Jetzt gefährliche Monster aus den 2 Rabauken zu machen, ist auch wieder so ein hysterisches Getue, echt mal. Der arme Mann darf da dann auch bald wieder wegziehen, fürchte ich.

zaino hat geschrieben:so keifende Winzlinge gegen den Großen öfter mal auf den Zwirn - so tragisch das für den Halter dann ist. Jetzt gefährliche Monster aus den 2 Rabauken zu machen, ist auch wieder so ein hysterisches Getue, echt mal. Der arme Mann darf da dann auch bald wieder wegziehen, fürchte ich.

Ich hab immer versucht, meinen Vierbeinern solche Begegnungen zu ersparen. Vergeblich. Alle machten sie Bekanntschaft mit diesen größenwahnsinnigen Giftzwergen, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen, die laut keifend und geifernd auf alles losgingen. O.k., meine waren an der Leine, da bebautes Gebiet (in Feld und Wald und jetzt bei mir auf dem Land sieht man diese Giftis eher selten), aber meine haben sich das natürlich gemerkt, sind ja nicht blöd. Sollten die in freier Wildbahn mal so einem Giftzwerg begegnen, kann natürlich was passieren. Man kann da im Grunde nur aufpassen und vorausschauen... Bei sehr kleinen Dackeln o.ä., die sich trotz ihrer "Größe" wie richtige Hunde verhalten, gibt es das Problem übrigens nicht. Die werden akzeptiert und auch mal zum Spiel aufgefordert...

Der Punkt ist, meine sind relativ groß und schwarz, und große, schwarze Hunde sind natürlich immer an allem schuld, nie diese kleinen, unsozialisierten/unsozialisierbaren Giftzwerge.
Ich war nicht dabei, ich kann's natürlich nur mutmaßen, aber es würde mich nicht wundern, wenn die Ursache des Vorfalls mit den Wolfhunden ebenfalls diese so verbreitete (ich habe nicht einen getroffen, der nicht so war) Stänkerei der Minis war. So oder so, die Wolfhunde sind die dummen bei dieser Geschichte und im Grunde können sie einem leidtun...

Caronna hat geschrieben:... der Chi ist nun mal in seiner Statik besonders empfindlich

Das ist der Punkt. Der reine körperliche Unterschied reicht schon aus, so einen Mini umzubringen (offenes Schädeldach!), da muß nicht mal ernst gemacht werden, da reicht eine kraftvolle Pfote mit starken, harten Krallen... Und deshalb haben meine Hunde absolutes Kontaktverbot mit diesen Zwergen.

Gruß
Wolf

Wenn es sich um Saarloos - und Marxdorfer Wolfhunde handelt, wo kommt denn die mitochondrialen DNA eines nicht-europäischer Wolfshaplotyp her?

Ich kenne mich mit der Zucht dieser Hunde nicht aus, aber eine Wölfin zur Hundezucht einzusetzen, ich finde das ist ein sehr ungewöhnlicher Weg und eigentlich sollte man denken, es wird eher eine umgekehrte Anpaarung gewählt. Weil doch die Sozialisierung und Prägephase auf den Menschen bei einer Hündin und ihren Welpen eigentlich eher möglich erscheint.

Allerdings kann diese Anpaarung ja schon weiter zurückliegen, aber ich finde es schon erstaunlich.

Ulrike

Der Saarloos Wolfhund basiert auf der Zucht mit einer Wölfin. Beim Tschechoslowakischen Wolfhund wurden auch weibliche Wölfe genutzt.

Danke Sammy, hätte ich nicht gedacht, dass man dann zur Zucht eine Wölfin eingesetzt hat, wie schon geschrieben, hätte ich da eher an eine umgekehrte Anpaarung gedacht - wenn man Hunde züchten will.

Ulrike