Jäger richten Massaker an!

[Wolfsblut]

Klingt hart, aber ist wahr! In einem Gehege haben Ex-ÖVP-Finanzminister Josef Pröll, Alfons Mensdorff-Pouilly (bekannt aus dem Eurofighter-Ankauf) und einigen hochrangigen Bankern sowie Jägern ein Wildschwein-Massaker angerichtet. Aber lest selbst:
http://www.meinbezirk.at/lilienfeld/chr ... 49646.html

[Grauer Wolf]

Mir hat's echt die Sprache verschlagen. Gesellschafts"jäger", die übelste Sorte, die es gibt... Ein angeschossenes Tier über Tage regelrecht verrecken zu lassen ist absolut unterste Schublade!
Diese "mutige" Sorte, die Wildschweine im Gatter abschlachtet, würde ich mal gerne mit dem Bowiemesser einem Grizzly gegenüber sehen. Ob die dann auch noch so mutig sind? Ekel ist noch das geringste, was ich bei diesem Verbrechen empfinde...

Gruß
Wolf

[Richard M]

Aus manchen Kreisen heißt es nach solchen Ereignissen immer, diese Jäger geben nicht die große Mehrheit der Jägerschaft wieder, das sind nur vereinzelte Irre, die sowas machen. Aber wenn sich diese große Mehrheit anständiger Jäger nicht mit aller Macht gegen diese Irren stellt wird das schlechte Licht alle Jäger treffen. Wenn die Jäger wirklich was für die Verbesserung ihres Rufes tun wollen, müssen sie solchen Abschaum aus ihren Reihen gnadenlos rausschmeißen und ächten.

[Upstalsboom]

Wer mit dem Herrenmenschen-Gen ausgestattet ist, agiert so erbärmlich.

[zaino]

Das ist unfasslich, wundert mich aber nicht sehr. Eine bestimmte Gattung Mensch IST leider so.

Und leider zählt sie offiziell nicht zum Abschaum, sondern zur Elite, und die kritisiert oder begrenzt man nicht in unserer Gesellschaft.
Wirft ein sehr trübes Licht auf selbige so insgesamt.

Wie Grauer Wolf schreibt, die zur Abwechslung allein gegen einen Grizzly oder Löwen wäre mal eine schöne Option.

Übrigens war Ähnliches früher üblich: sogenannte Saufallen. Ich kenne noch eine Ruine davon im Wald. Eine hohe Holzpalisade (damals von den Forstmeisterkindern zum Fort umgebaut), in die man die Wildschweine mit Futter lockte. Kontrolle: Täglich. Oder auch nicht. Entweder die verhungerten/verdursteten da dann oder sie wurden von der Palisade oben aus gekillt. In alten Zeiten vermutlich zur Fleischgewinnung gerade noch zu rechtfertigen, aber eine verfluchte Tierquälerei und eine höchst feige Art der Jagd.

[harris]

Das ist unfasslich, wundert mich aber nicht sehr. Eine bestimmte Gattung Mensch IST leider so.

NEIN!!! es sind nur einige der Gattung so. Und das ist schei... dass sie so sind!!!

Gruß Harris

[wolfsam]

Dann wird es Zeit, dass sich die Anderen schleunigst und konsequent von diesen distanzieren, Harris. Öffentlich, medienwirksam und glaubhaft. Glaubhaft zum Beispiel, in dem diese "Waidmänner" aus den Vereinen ausgeschlossen werden oder man selbst austritt und einen Konkurrenzverein etabliert. Solange aber die Anderen die Vogel-Strauß-Politik verfolgen, weil sie zu faul sind, aus ihrer Kuschelecke heraus zu kommen, müssen sie sich nicht wundern, mit diesen in einen Topf geworfen zu werden. Just do it!

[zaino]

... nein, ich meinte mit Gattung nicht die Jäger generell - gibt nämlich tatsächlich auch "normale", menschliche Exemplare darunter. Ich meinte eine ganz bestimmte Gattung oder Sorte Mensch, die so ziemlich das Schlimmste des Homo Sapiens in konzentrierter Form verkörpert.

Wolfsam hat recht, ja, man muss der Jägerschaft wirklich sagen: Distanziert Euch von diesem Pack, bekennt Farbe, duckt Euch nicht vor Namen, Titeln, Positionen, sondern handelt waidgerecht und verfechtet das auch, setzt es durch! Wenn Jagd überhaupt noch eine Rechtfertigung haben soll, dann ist das eine Bedingung dafür.

[Wolfsblut]

Dann wird es Zeit, dass sich die Anderen schleunigst und konsequent von diesen distanzieren, Harris. Öffentlich, medienwirksam und glaubhaft. Glaubhaft zum Beispiel, in dem diese "Waidmänner" aus den Vereinen ausgeschlossen werden oder man selbst austritt und einen Konkurrenzverein etabliert. Solange aber die Anderen die Vogel-Strauß-Politik verfolgen, weil sie zu faul sind, aus ihrer Kuschelecke heraus zu kommen, müssen sie sich nicht wundern, mit diesen in einen Topf geworfen zu werden. Just do it!

Dieser Konkurrenzverein hat sich bereits gegründet. Aber es ist nichts andere wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.

In meinen Augen haben die meisten, zumindest aber ein großer Teil, schlichtweg keine Ahnung von Natur, jeglichen Bezug zu dieser verloren. Viele, und das scheinen sehr viele zu sein, denken halt noch exakt so: http://www.zeit.de/2015/46/sachsenwald- ... ettansicht

Sie meinen, durch ihr Jagdschein sind sie bereits ganze Wildbiologen, profilieren sich mit den Begriffen wie "Hege & Pflege". Sie allein haben das Wissen um Flora und Fauna gepachtet, und das gemeine Volk ist unbedingt von ihnen unabhängig. Das sind allerdings gewaltige Irrtümer. Der Hobbyjäger wird nur geduldet, ist durch diversen Studien erwiesenermaßen noch nicht einmal mehr notwendig. Ganz allein von der Tatsache abgesehen das wir in Deutschland keine 370 000 Jäger brauchen.

Was wir brauchen, ist ein schlüssiges Konzept um dem Schwarzwild Herr zu werden. Mit simplen Abschusszahlen ist es nicht getan. Dafür gebrauch es das Wissen von Experten, Wildbiologen, Menschen die sich Jahrzehnte lang mit der Art beschäftigen.

Und ein bisschen "Urwald" täte uns auch ganz gut...

[Grauer Wolf]

In meinen Augen haben die meisten, zumindest aber ein großer Teil, schlichtweg keine Ahnung von Natur, jeglichen Bezug zu dieser verloren. Viele, und das scheinen sehr viele zu sein, denken halt noch exakt so: http://www.zeit.de/2015/46/sachsenwald- ... ettansicht

Sie meinen, durch ihr Jagdschein sind sie bereits ganze Wildbiologen, profilieren sich mit den Begriffen wie "Hege & Pflege". Sie allein haben das Wissen um Flora und Fauna gepachtet, und das gemeine Volk ist unbedingt von ihnen unabhängig. Das sind allerdings gewaltige Irrtümer. Der Hobbyjäger wird nur geduldet, ist durch diversen Studien erwiesenermaßen noch nicht einmal mehr notwendig. Ganz allein von der Tatsache abgesehen das wir in Deutschland keine 370 000 Jäger brauchen.

Das ist der Punkt. Die "Jägerausbildung" (Crashkurs in 3 Wochen? Davon jede Menge jurischer, Waffen- und Brauchtumskrempel) vermittelt allenfalls ein wenig Schmalspurwissen über die Natur, wie man z.B. an dem Thema "Füchse" sieht (Wissensstand? Gruselig!). Ansonsten ist sie nur eine Lizenz zum Schießen. Wer wirklich Jäger sein will und nicht nur "Jäger", der kommt nicht drum herum, sich zusätzlich intensiv mit Wildbilogogie u.ä. zu befassen. Wenn ich höre, was manche aus der grünen Zunft über Wölfe von sich geben, dann kriege ich echt die Krise. Das ist allenfalls ein bißchen Wissen auf dem Stand von vor 100 Jahren oder gleich an Grimms Märchen angelehnt.

Und ein bisschen "Urwald" täte uns auch ganz gut...

Nicht doch... Der ist doch so unordentlich... Wo kämen wir hin, die Natur einfach machen zu lassen? Selbst Nationalparks werden ja noch bewirtschaftet...

Gruß
Wolf