Soll ich jetzt beifällig nicken, wenn die üblichen Verdächtigen von "entnehmen" und "Problemwölfen" reden? Diese Tiere verhalten sich als opportunistische Beutegreifer völlig normal. Schafe im Gatter, leicht erreichbar, da unzureichend oder nicht geschützt -> "billige" Beute. Sorry, aber wenn ich Wölfe in der Nachbarschaft weiß (und "Nachbarschaft" würde ich hier als 2 gemütliche Nachtmärsche à 40 km definieren; Mannomann, 40 km schaffe selbst ich noch an einem Tag, wenn auch nicht gemütlich), dann denke ich mal über Schutzmaßnahmen nach, gerade auch dann, wenn die berufliche Existenz dran hängt. Menschen wie Schäfer Neumann haben das begriffen, gehandelt und auch keine Verluste mehr.rollofi hat geschrieben:Genau so sieht es aus, einige hier stellen den Wolf über den Menschen und schauen zynisch und verachtend auf den Betroffenen herab!
Ohne hier bestimmte Leute anzusprechen, aber Wolfs...... du und andere, ihr seid Menschenverachtend und setzt den Wolfsschutz mit der Axt durch!
So geht das nicht, das habe ich schon tausend Mal hier angeklagt!
Ansonsten ganz allgemein: Auf dem Globus wüten 7,3 Milliarden (Tendenz massiv steigend) der Art Homo "sapiens" wie Heuschreckenschwärme in den letzten Refugien, aber es gibt gerade mal noch ~180.000 Wölfe und die Zahl sinkt immer noch, weil sie immer noch gnadenlos abgeschlachtet werden, teilweise mit Methoden, die einem Wolfsfreund die Tränen in die Augen treiben, bis hin zum Vergasen von Wolfsmüttern und ihren Welpen: Pure Lust am Quälen und Morden eines verhassten Konkurrenten. Ich habe genug grauenhafte Bilder gesehen, die mich tagelang kaum schlafen ließen...
Ein Teil der hiesigen Grünröcke ist keinen Deut besser (schau Dich mal auf Landlive um!) und wenn sie nicht durch strenge Gesetze (gegen die sie ständig protestieren und antichambrieren) an der Kandare gehalten würden, wären die Grauen hierzulande schon längst wieder ausgerottet.
Will sagen, es gibt keine Problemwölfe (resp. entsprechend andere Arten), es gibt nur Problemmenschen, die sich unangepaßt verhalten und aus reiner Gier den Grauen ans Fell wollen, lieber gestern als morgen.
Wolfsgegner und Bedenkenträger haben wir in diesem Land genug. Die Wölfe brauchen auch Stimmen, die kompromißlos für sie sprechen und den Menschen als das markieren, was er zu 99% ist: Völlig alienisiert und sich über die wilde Tierwelt erhaben dünkend: Was die eigenen Kreise stört, muß weg!
Gruß
Wolf