Ersteinmal das Positive... Meine Petition haben unter anderem auch Jäger und Schafhalter unterzeichnet. Sie haben sich in den Kommentaren öffentlich zu den Zielen der Petition (Keine Tötung des Wolfes!) bekannt und sich als Jäger und Wolfsfreund vorgestellt.
Es gibt sie, Jäger, die keine Wölfe töten wollen.
Aber, es gibt auch sehr viele, die das wollen, illegal oder legal...
Grauer Wolf schrieb:
In gewisser Weise ist es immer noch "Adel". "Geldadel" halt... Eine Pacht einer ca. 800 ha großen Einzeljagd, kostete vor ein paar Jahren in Schleswig-Holstein ca. 10.000 € im Jahr. Eine Einzeljagd wird in der Regel für 9-12 Jahre gepachtet.Der Punkt ist, daß sich diese Minderheit in der Position den Adels wähnt
Je nach Vorkommen von verschiedenen Wildarten (Hirsche und Wildschweine) kommen dann noch Wildschadensummen hinzu. DIe zum Teil ganz erheblich sein können. Ganz abgesehen von dem Unterhalt und Neubau von "Jagdeinrichtungen" usw. usw.
Nur so am Rande. Heute noch heißt das Nachbarrevier nicht Nachbarrevier, sondern das "Feindliche"...Das stammt noch aus einer längst vergangenen Zeit...
Und neue Jagdmethoden...im sogenannten Umweltmanagement oder ähnlichem... Da werden dann "Drückjagden" oder Treibjagden auf Schalenwild durchgeführt, z.B. an einem Wochenende. Um die "Störungen" für das Wild so gering wie möglich zu halten...
Da "liegen" dann 100-150 Hirsche, Wildschweine usw. auf der sogenannten "Strecke"... Das ist keine Jagd im ursprünglichen Sinne mehr, das ist ein "Gemetzel"... Das läßt ein Vergleich zu anderen "Örtlichkeiten" durchaus zu...
Es gibt noch viel zu verbessern...
VG Jan