Warum die Jagdstrecken in den sechs Landkreisen interessant sind? Es sind der Landkreis Lüneburg mit den angrenzenden Nachbarlandkreisen.
Ein Hegeringleiter aus der Region:
"Wir beobachten einen Rückgang zwischen 30 und 50 Prozent bei den Wildarten im Gebiet unserer Hegegemeinschaft". [...] "Rehwild, Rotwild, Damwild, Schwarzwild - es werde immer weniger. Der Wolf? "Natürlich. Der muss ja von irgendwas leben" [...]. Besonders trifft es [...] derzeit das Damwild. Ihm fehlten ebenso wie den Mufflons die Ausweichstrategien. Aber auch bei Rehen und selbst bei Wildschweinen seien entsprechende Rückgänge zu verzeichnen [...]. "Das, was wir bei uns beobachten, wird sich andernorts wiederholen. Das Wild ist der Verlierer der Entwicklung, es kann dem Wolfswachstum nicht entkommen" [...].
Ostfriesen-Zeitung, 22.12.2022 : Wo ist das Wild hin? Im Zweifelsfall vom Wolf gerissen - UMWELT - Nicht nur Schafe werden von Wölfen gefressen - sondern auch Rehe, Hirsche und Wildschweine (PRINT) Ostfriesen-Zeitung,21.12.2021: Wo ist das Wild hin? Im Zweifelsfall vom Wolf gefressen 21.12.2021 13:02 Uhr (Paywall)https://www.oz-online.de/artikel/115696 ... -gefressen
Im Zweifelsfall vom Wolf gerissen? Das liest sich hier aber ganz anders:
Kommentar zum Streckenbericht: [...] Rotwild: [...] Es ist zu beobachten, dass wir in den letzten 2 Jahren überdurchschnittlich viele Schmaltiere erlegt haben. Dieser Trend wird mittelfristig mindernde Auswirkung auf den gesamten Rotwildbestand haben. Daher wird eine Obergrenze für den Abschuss von Schmaltieren empfohlen. [...] Rehwild: Die Rehwildstrecke ist vor einigen Jahren von durchschnittlich 550 Stück auf ca. 400 Stück gesunken und seit dem stabil. Das sind im Schnitt 3 Stück auf 100 ha und damit auch nicht viel. Diese Entwicklung kann zunächst auch nicht mit einem Ansstieg der Wolfspopulation in Zusammenhang gebracht werden, da die Abschusszahlen seit dem vermehrten Wolfsvorkommen stabil sind. [...] Schwarzwild: In 2019 wurden im Kreis Lüneburg 3.800 Sauen erlegt, so viel wie noch nie. In 2020 war die Strecke mit 3.400 Stück trotz der Corona-bedingt wenigen Drückjagden ähnlich hoch. [...]
"Ursache Wolf" - Jägerlatein in Niedersachsen: Und wenn sie nicht gestorben sind... behaupten sie noch heute, der Wolf fräße die Wälder leer
Ursache Wolf
Wildbestände in Celler Wäldern gehen zurück
Die Celler Jäger machen immer weniger Strecke. Dafür gibt es mehrere Gründe. Alleine Wölfe sollen 3500 Tiere reißen – pro Jahr.
Ob Hirsche, Rehe oder Wildschweine: In Celles Wäldern lebt weniger Wild als noch vor einigen Jahren.
Beim Schwarzwild ist im Jagdjahr 2021/22 einen Rückgang der Jagdstrecke um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nun 57.229 zu verzeichnen. Dies liegt im Bereich natürlicher Schwankungen, da die Jagdstrecke in den letzten Jahren auf relativ hohem Niveau pendelte. Auch bei den anderen Schalenwildarten sind für das Jagdjahr 2021/2022 durchweg Rückgänge bei den Jagdstrecken zu verzeichnen. [...]
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: 20. Landesjagdbericht 2021/2022 erschienen
Jubiläumsausgabe in neuem Design/ Rekordstrecke beim Waschbärenhttps://www.ml.niedersachsen.de/startse ... 16436.html
Wobei man dazu sagen muss, dass sich die "Rückgänge" in Relation zu den Vorjahren in Grenzen halten, bzw. z. T. gar nicht vorhanden sind - siehe Nachbarlandkreise.
Eigentlich ist es doch erfreulich, dass die Strecken zurückgehen. 50% ist wohl maßlos übertrieben, warum nicht gleich 75% Dammwild, 2020/21: 4
2021/22: 1. Nun, es steht doch fest das Reviere überbelegt sind, manchmal bis zu 1000%. Komisch, dass keiner den schaden beziffert der durch Wild entsteht, sollte jeder Förster beziffern können. Es kennt bestimmt jeder die Ausrede von Jägern warum sie jagen MÜSSEN: es gibt keine Beutegreifer mehr, wie Wolf und Bär, da müssen wir diese Aufgabe übernehmen
Grüße aus der Eifel
Caronna
"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"
"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"