Ja, die Umsetzung. Da hab ich auch so meine Zweifel. Um mal wieder zum Wolf zu kommen: Obwohl sich der Falckenberg vom LJV recht stark macht in die Richtung der Mitwirkung der Jägerschaft an Schutz und Monitoring des Wolfes, werden wir mal sehen, wie hoch der Anteil seiner Leute ist, die da mitziehen.
Ohne direkter oder indirekter Mitwirkung der Jäger wird es hinken. Das ist die andere Seite der Medailie und das ist dem Ministerium anscheinend
besser bewusst als den Verbandsfunktionären der vereingten naturschützer & co. Und das beginnt mit ganz profanen Dingen -3 - 5 mal die Woche sind eben die Jäger in der Botanik und nicht die sprechblasenproduzierenden Umweltgenossen. "An der Basis" sieht flächendeckend nicht besser aus" . Trotzdem wird so ziemlich alles versucht um - medial zumindest - der anderen Seite hier und da ein Tritt in die Knöchel zu verpassen.
Entscheindend ist nicht die Anzahl der LJV Mitglieder sonder Anzahl der örtlichen Jäger - organisiert oder nicht organisiert - die da mit machen.
Viele haben eine Aversion gegen "die Naturschützer" - manchmal nicht unbegründet - und jede Maßnahme unter der Hoheit der Umweltverbände wird
ebenfalls von vielen prinzipiell abgelehnt. NABU, BUND & Co haben auf diesen Zustand hin lange genug gearbeitet. Mitunter auch die
örtlichen ehrenamtlichen. Hier brauchen wir uns nicht vorzumachen, trotz der Mitgliedschaft vieler Jäger in den Umweltorganisationen , weil es
auch so etwas gibt.
Wie es in der Praxis funktioniert - ? Werden wir einach sehen. Bei anderen Sachen funktionierts. Ob das die Überwachung der Ausbreitung der
Krankheiten unter Schwarzwild betrifft , oder die Geschichten mi Schalenwildbewirtschaftungbezirken. Es gibt regelmässige Bereitstellung der
Proben im ersten Fall und eine ordentliche Berichtserstattung im zweiten. Und wenn man den Wolf ohne Nimbus einer heiligen Kuh betrachtet, geht
es bei seinem Monitoring um das gleiche Prinzip, nur die Mittel sind andere.