Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Mit dieser wunderbaren Schauermeldung machen gmx und web.de heute auf. Man mwerkt leider sofort, daß deren Nachrichtenteil von Springer kommt. Was sagt ihr dazu ?
https://www.gmx.net/magazine/panorama/e ... t-32552606
https://www.gmx.net/magazine/panorama/e ... t-32552606
Re: Wölfe in Griechenland
Wahrscheinlich habt ihr´s schon gelesen, dass in Griechenland eine Frau zu Tode kam und fast alle Medien von Wölfen als Tätern berichten. Hier habe ich einen Artikel gelesen, der das ganze differenzierter darstellt: http://www.stern.de/panorama/weltgesche ... 40300.html
Petition Der Wolf gehört zu Deutschland: https://www.change.org/p/bundesminister ... eutschland
- HowlingWolf
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Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Es soll dort auch über 1 Mio. freilaufende Hunde geben... so mal am Rande...
Und wenn doch Wölfe, vielleicht krank durch Tollwut?
Und wenn doch Wölfe, vielleicht krank durch Tollwut?
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
... aber tollwütige Wölfe würden nicht so akribisch jemanden auffressen. Die würden evt. jemanden totbeissen - ja - aber dann nicht fressen. Oder?
Ich tippe auf die verwilderten Hunde. Das wird immer unterschätzt. Und ist in vielen Ländern ein Riesenproblem. Z. B. in Indien und anderen asiatischen oder auch afrikanischen Ländern werden Jahr für Jahr zig Leute von Hunden gebissen! Oder angegriffen. Die einen haben Tollwut. Die anderen schlicht Hunger und keinen Respekt vor Menschen.
Die laufen da auch zu Millionen 'rum. In Indien liegen immer mal hie und da ein paar Tote 'rum - das liest sich jetzt übel, ist aber so. Haben mir Insider erzählt. Wenn man also fressen kann, was so 'rumliegt, kann man eines Tages auch mal zu fressen versuchen, was ein bisschen zappelt - z. B. ein irgendwo "abgelegtes" kurz unbeaufsichtigtes Kind? Also schlichtes "Anfüttern" - unbeabsichtigt.
Wenn hier Tierschützer aufschreien, wird immer unterschätzt, dass diese "feral populations" viel gefährlicher sind als jedes Wildtier, weil sie praktisch die menschlichen Ansiedungen "infiltrieren", keine Scheu haben, aber auch nicht geimpft werden, außer wenn Kampagnen durch das Gebiet laufen. Die Wildtiere kriegen dann immer die Schuld... Da ist noch viel Arbeit zu tun.
Und bei aller Liebe, ich finde es NICHT gut, wenn verwilderte Haustiere sich komplett unkontrolliert ausbreiten. Darüber kann man sich aufregen, nicht über die Rückkehr echter wilder Geschöpfe. NÜtzt nur alles nichts.
Ich tippe auf die verwilderten Hunde. Das wird immer unterschätzt. Und ist in vielen Ländern ein Riesenproblem. Z. B. in Indien und anderen asiatischen oder auch afrikanischen Ländern werden Jahr für Jahr zig Leute von Hunden gebissen! Oder angegriffen. Die einen haben Tollwut. Die anderen schlicht Hunger und keinen Respekt vor Menschen.
Die laufen da auch zu Millionen 'rum. In Indien liegen immer mal hie und da ein paar Tote 'rum - das liest sich jetzt übel, ist aber so. Haben mir Insider erzählt. Wenn man also fressen kann, was so 'rumliegt, kann man eines Tages auch mal zu fressen versuchen, was ein bisschen zappelt - z. B. ein irgendwo "abgelegtes" kurz unbeaufsichtigtes Kind? Also schlichtes "Anfüttern" - unbeabsichtigt.
Wenn hier Tierschützer aufschreien, wird immer unterschätzt, dass diese "feral populations" viel gefährlicher sind als jedes Wildtier, weil sie praktisch die menschlichen Ansiedungen "infiltrieren", keine Scheu haben, aber auch nicht geimpft werden, außer wenn Kampagnen durch das Gebiet laufen. Die Wildtiere kriegen dann immer die Schuld... Da ist noch viel Arbeit zu tun.
Und bei aller Liebe, ich finde es NICHT gut, wenn verwilderte Haustiere sich komplett unkontrolliert ausbreiten. Darüber kann man sich aufregen, nicht über die Rückkehr echter wilder Geschöpfe. NÜtzt nur alles nichts.
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Da kann doch sonst was passiert sein und Wölfe oder Hunde waren Nachnutzer.
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Auf jeden Fall erkennt man wie sich die Berichte widersprechen. Hier heißt es die Engländerin habe per Hilferuf erzählt sie werde von wilden Tieren angegriffen und wo anders heißt es schon Wölfe. Und so weiter ...
Postfaktisch lässt grüßen. Die Wahrheit ist einfach nicht mehr spannend genug.
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Und noch einmal gmx.web.de legen nach https://www.gmx.net/magazine/wissen/wan ... o-32553712 allerdings nur in der Schlagzeile Artikel ist für deren Verhältnisse gar nicht so schlecht und länger als 3 Sätze
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
- Wie ermittelt man die Todesursache, wenn "große Teile des Körpers bislang nicht gefunden worden sind" (n-tv)?
- Während die Polizei noch ermittelt, geht der Gerichtsmediziner offensiv an die Öffentlichkeit und ist sich dabei sicher? Wieviele von Wölfen getötete Menschen hat er denn schon obduziert?
- Selbst Mark McNay wird von Radinger/Bloch ("Wolfsangriffe - Fakt oder Fiktion") dahingehend zitiert, dass "jedes Argument über spezielle Fressmuster, Position des Körpers, Entfernung der Kleidung und Wunden" letztendlich nicht gelöst werden könne, "weil es für das Verhaltensmuster von Wölfen, die einen Menschen töten und fressen, keine dokumentierten Nachweise" gäbe.
- "Die Britin soll noch während des Angriffs der Tiere ihre Verwandten in England benachrichtigt haben, die dann die Behörden in Griechenland alarmierten, berichteten griechische und britische Medien." (n-tv): Mal im Ernst - wenn Ihr in einer akuten, lebensbedrohlichen Notlage seid, in der es um Leben und Tod geht: Ruft Ihr dann die Verwandten in einem anderen Land an oder wählt Ihr nicht lieber gleich den Notruf?
So wie die Geschichte dargestellt wird, ist sie mehr als unglaubwürdig. Hier SOLLEN es wohl Wölfe gewesen sein, auf wessen Veranlassung auch immer.
- Während die Polizei noch ermittelt, geht der Gerichtsmediziner offensiv an die Öffentlichkeit und ist sich dabei sicher? Wieviele von Wölfen getötete Menschen hat er denn schon obduziert?
- Selbst Mark McNay wird von Radinger/Bloch ("Wolfsangriffe - Fakt oder Fiktion") dahingehend zitiert, dass "jedes Argument über spezielle Fressmuster, Position des Körpers, Entfernung der Kleidung und Wunden" letztendlich nicht gelöst werden könne, "weil es für das Verhaltensmuster von Wölfen, die einen Menschen töten und fressen, keine dokumentierten Nachweise" gäbe.
- "Die Britin soll noch während des Angriffs der Tiere ihre Verwandten in England benachrichtigt haben, die dann die Behörden in Griechenland alarmierten, berichteten griechische und britische Medien." (n-tv): Mal im Ernst - wenn Ihr in einer akuten, lebensbedrohlichen Notlage seid, in der es um Leben und Tod geht: Ruft Ihr dann die Verwandten in einem anderen Land an oder wählt Ihr nicht lieber gleich den Notruf?
So wie die Geschichte dargestellt wird, ist sie mehr als unglaubwürdig. Hier SOLLEN es wohl Wölfe gewesen sein, auf wessen Veranlassung auch immer.
Re: Angeblich Touristin in Griechenland von Wölfen getötet
Die ganze Geschichte ist mehr als zweifelhaft und ohne DNA-Nachweis nicht zu klären.
Aus dem Stern-Link:
Merkwürdig ist auch das Telefonat: "Wilde Tiere"? Was ist denn das für eine Reaktion/Beschreibung...?
Also sorgfältige DNA-Analyse abwarten, sonst ist keine seriöse Aussage möglich.
Gruß
Wolf
Aus dem Stern-Link:
und natürlich "Experten" für Wolfsverhalten am Werk:Panos Stefanou, Sprecher der griechischen Wildtier-Organisation Arktouros, hat Zweifel. Schon ein Blick auf die Landkarte lasse das Szenario unwahrscheinlich erscheinen. Das Waldgebiet Ismaros sei viel zu klein für ein Wolfsrudel. "Wir wissen zwar nicht, ob es dort Wölfe gibt, aber der Fundort der Leiche liegt viel zu weit südlich, fast an der Küste, ungeschützt, in der Nähe zum Strand." Dort hielten sich Wolfsrudel nicht freiwillig auf. Erwiesen sei, dass viele Wölfe viel weiter nördlich in den dicht bewaldeten, weitgehend unbewohnten Grenzgebirgen von Griechenland zu Bulgarien, Mazedonien und Albanien lebten.
Wäre mir neu, daß Wölfe ihre Beute in ein Versteck ziehen...Teile des Leichnams fehlen
Kifnidis zog einen Veterinärexperten hinzu, der die Bissspuren an den Knochen analysierte und zu dem Schluss kam, es handele sich eindeutig um Spuren von Wölfen. Dafür spreche auch, dass Teile des Körpers fehlten. "Die Tiere ziehen ihre Beute in ihr Versteck." Leben könnten Wolfsrudel demnach im dicht bewaldeten Gebiet von Ismaros in der Nähe von Maronia.
Merkwürdig ist auch das Telefonat: "Wilde Tiere"? Was ist denn das für eine Reaktion/Beschreibung...?
Also sorgfältige DNA-Analyse abwarten, sonst ist keine seriöse Aussage möglich.
Gruß
Wolf