Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Nina, kannste nicht wieder 2 Wochen Pause machen?
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Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Hallo Nina und Harris,
mal eine Vorschlag zur Deeskalation. Ich denke worauf ihr beiden euch einigen könnt ist, dass der relevanteste Vektor der Verbreitung der Homo Sapiens ist. Und nun allen einen guten Start in die Woche.
mal eine Vorschlag zur Deeskalation. Ich denke worauf ihr beiden euch einigen könnt ist, dass der relevanteste Vektor der Verbreitung der Homo Sapiens ist. Und nun allen einen guten Start in die Woche.
- Dr_R.Goatcabin
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Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Nina, lass mal nicht so viel Pause zwischen den Beiträgen; einfach um den relativen Anteil an Bullshitting im Forum wieder etwas zu senken.
Heute auch wieder Artikel auf Zeit-Online zur ASP. Frage mich, wie oft sowas über den Kontinent (mit allen bisher diskutierten Folgen) rollen muss, bis eingesehen wird, WIE sch ... Massentierhaltung ist.
Heute auch wieder Artikel auf Zeit-Online zur ASP. Frage mich, wie oft sowas über den Kontinent (mit allen bisher diskutierten Folgen) rollen muss, bis eingesehen wird, WIE sch ... Massentierhaltung ist.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Hier, noch einmal was zum Thema:
Sündenbock Wildschwein - Panikmache oder echte Gefahr?
https://www.mdr.de/mediathek/themen/rep ... 4ad8f.html
Gruß Harris
Sündenbock Wildschwein - Panikmache oder echte Gefahr?
https://www.mdr.de/mediathek/themen/rep ... 4ad8f.html
Gruß Harris
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Das ist ja mal ein wahres Wort.Dr_Goatcabin hat geschrieben: ↑22. Okt 2018, 09:45 bis eingesehen wird, WIE sch ... Massentierhaltung ist.
Deswegen halte ich die Jagd und die Freilandhaltung von Nutztieren für die beste Form der Fleischerzeugung. Das steht alles zur Disposition, wenn die Vermehrungsrate der Wölfe weiterhin die nächsten Jahre exponentielle Steigerungen aufweist. Wild wird knapp und die Weidetierhaltung aufgegeben.
Ein toller Erfolg! Wölfe sind genausowenig vom Aussterben bedroht wie Kormorane, aber trotzdem werden sie geschützt auf Teufel komm raus. Was mit jahrhundertealten Kulturtechniken der Fleisch- oder Fischgewinnung wird, ist den Ökofundis aber völlig egal. Es gibt ja das Schnitzel aus der Tiefkühltheke und das Biopangasiusfilet aus SO-Asien.
Will you walk out of the air, my lord?
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Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Was deine Meinung der Fleischerzeugung betrifft, da stimme ich dir zu. Nur kannst du mir die Frage beantworten, warum selbst in nahezu mit Wolfsterritorien gesättigten Gegenden wie der Lausitz immer noch genügend Wild erlegt wird? Knapp wird es dort, wenn man sich die Statistiken anschaut nicht. Trotz, oder sogar vielleicht wegen der Wölfe?
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Dein Einwand hört sich erstmal plausibel an, aber ganz so einfach darf man es sich m.E. nicht machen, zumal es darüber noch keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Wenn Wild erlegt wurd, sagt das doch längst nichts darüber aus, wie sich eine Population entwickelt. Es gibt zu dem Thema noch keine fundierten Studien, also darf noch ein jeder alles behaupten, ohne dass es völlig falsch ist.
Hilfreich hierzu:
http://rspb.royalsocietypublishing.org/ ... 1/20161625
Hilfreich hierzu:
http://rspb.royalsocietypublishing.org/ ... 1/20161625
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Sehe ich auch so, z.B. die Behauptung "Wild wird knapp", die allerdings schon fast wie ein Fakt daher kam.
Aus eigenen Beobachtungen heraus würde ich nicht behaupten, dass das Schalenwild weniger wird, seit die Wölfe da sind. Besonders beim Schwarzwild ist bekannt, dass es durch Bejagung ganz schwer zu reduzieren ist. Da spielt ein harter Winter eine entscheidentere Rolle, z.B. 2005/06, was auch an den Streckenstatistiken zu sehen ist. Das trifft für die anderen Schalenwildarten auch zu. Nun werden aber harte Winter in letzter Zeit seltener. Das Schalenwild profitiert nahrungsmäßig außerdem von der Landwirtschaft.
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Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Dr. Norman Stier von der TU Dresden untersucht das Verhältnis von Wolf zu Schalenwild, Schwerpunkt Damwild als Beutetiere. Ist hier bestimmt bekannt, ansonsten hier ein Link:
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/f ... mwild-wolf
Darüber hinaus sprechen die Schalenwildstrecken schon eine eindeutige Sprache und lassen eine Tendenz zu. Hier das Bsp. aus Sachsen:
https://wildundhund.de/sachsen-schalenw ... echstwert/
https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/f ... mwild-wolf
Darüber hinaus sprechen die Schalenwildstrecken schon eine eindeutige Sprache und lassen eine Tendenz zu. Hier das Bsp. aus Sachsen:
https://wildundhund.de/sachsen-schalenw ... echstwert/
Re: Polen: Mit Wölfen gegen die afrikanische Schweinepest
Ein wunderschönes Spielen mit Zeitformen. Hab ich so auch noch nicht gelesenNun werden aber harte Winter in letzter Zeit seltener.
Laß dich nicht von der Klimahysterie anstecken und schau mal auf die Wetterkarten. Ein außergewöhnliches Jahr schickt sich an, auch außergewöhnlich stark abzutreten. Momentan sehen die Wetterkarten bissel wie 2010 reloaded aus und ein Eispanzer legt sich über den Kontinent. Wer hätte das gedacht.
Also meine Empfindung zum Schalenwild ist, daß ein gewisser Standortwechsel samt Splittung von Herden vollzogen wurden. Zumindest bei uns hier hinten. Reh- und Damwild sind vorsichtiger geworden. Aber in den letzten Monaten haben die Stürme und die damit zusammenhängenden Aufräumarbeiten ohnehin sehr zur Beunruhigung der Wildtiere beigetragen.