Hallo Erklärbär,
da hast du aber Deinen Gefühlen freien Lauf gelassen, denn "Kuscheltierartigkeit" ist wirklich danebengegriffen.
Ist aber ein Aufhänger, damit was in Gang kommt. Warum hast Du nicht darauf verwiesen,
daß in der NINA-Studie vom Jahr 2002 nur über einige europäischen Länder gesprochen wurde und die BRD,
welche ja zu der Zeit über mehr als 100 Jahre keine Wölfe hatte und somit ja auch nicht mit berücksichtigt worden ist.
Weiterhin wurden nur 50 Jahre aus der wolfsarmen Zeit vor 2002 berücksichtigt, auch wenn es heißt, trotz steigender Zahl der Wölfe.
Na klar steigen die Zahlen der Wölfe, wenn sie vorher über viele Jahrzehnte bekämpft oder bejagd wurden.
Ab 1998 wurden die Wölfe in Polen unter Schutz gestellt, in den Jahren vor 1974 mit allen Mitteln bekämpftund ab 1975 bejagt.
Bei uns gab es nur die, welche sich aus Polen schon ab 1996 über die Grenze in Richtung Westen aufgemacht hatten.
Wenn da auch am Rande Russland erwähnt wird um max. Wolfszahlen zu benennen, genau so schnell verschwindet Russland wieder
in die Versenkung, weil in einem Atemzug von Europa/Scandinavien und Nord Amerika gesprochen wird, weil es in diesen Ländern
(im Jahre 2002 versteht sich)to be appear to be very low. Bin nicht so gut in Englisch, deshalb orginal.
Aber diese Aussagen sind so gut wie überholt und es sollte mal die jetzige(today) Lage überdacht werden.
Da ja sehr oft Beispiele aus amerikanischen Erkenntnissen zu/mit Wölfen gebraucht werden, deshalb möchte ich mal darauf verweisen,
daß auch in Nord Amerika nicht mehr alles Gold ist was glänzt, ich meine nicht den Yellostone NP, sondern die Wyoming, Montana
und Idaho, welche das Gelände für den NP stellen. In diesen Ländern wurde schon nach 15 Jahren der Schutz für Wölfe wieder
aufgehoben. Auch wenn es im NP noch nach Plan läuft, so doch im Umland nicht. Die vielen Wölfe, welche sich außerhalb des NP
angesiedelt haben, zeigen sich mehr und mehr als Plage und werden deshalb bejagt. Wenn die Jäger ein Wolfsrudel auf einer
Lichtung oder im Gelände antreffen, dann bleiben die Wölfe stehen und schauen zu den Jägern, welche sich in aller Ruhe den
Wolf aussuchenkönnen, welchen sie eine Kugel durch den Pelz jagen. Ja soweit ist es da schon mit der Fluchtdistanz,
weil die Wölfe das Begaffen der vielen Parkbesucher, auch aus Autos, schon gewöhnt sind.
Doch hier mal kurz, wie sich Zeiten und Nachrichten ändern 17. Mai 2010 und jetzt, auch Lucyan David Mech kommt zu Wort:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/usa- ... 1.187605-2
https://www.outfox-world.de/news/nicht- ... erika.html
https://www.outfox-world.de/blog/auch-d ... enden.html
10 Jahre nach NINA, ein Literatur-Nachweis:
Mech-2012-Is-Science-in-Danger-of-Sanctifying-the-Wolf.pdf
Doch zurück zum Linnell-Report.
Man hätte die Erfahrungen und Berichte andere Länder aus dem Baltikum, aus denen unsere jetzigen Wölfe herkommen,
auch wenn die Population einen neuen Namen bekommen hat, also die Länder die noch nie wolfsfrei waren,
diese Länder hat man auch so gut wie nicht berücksichtigt. Wohl Namentlich erwähnt, so als Art Alibi, aber diese Länder hatten
leider für Wissenschaftler nur nicht nachvollziebare Dokumentationen. Hätten Geschichtsforscher sicher keine Probleme gehabt.
Sicherlich hätte das Ergebnis der Linnell-Report anderst ausgesehen und auch Nachteiliges aufgezeigt.
Daß man nicht ganz Eurasien mit einbezogen hat, dafür gibt es sicher Verständnis,
aber die baltischen Länder, auch wenn zu der Zeit noch nicht in der EU waren und
Russland bis zum Ural hätte schon mit einbezogen werden können, auch wenn die Dokumentationen in Kyrillisch oder Estländisch
gewesen wäre.
Hier noch die SUMMARY eine Studie aus Estland:
rootsi_ilmar-pages-264-282.pdf
So daß sollte es mal wieder gewesen sein, was ich so auf Lager habe.
Grüsse, WT