Zum einem für die Entschädigungen. Zum andern um flächendeckend relativ sichere Zäune als Herdenschutz durchzusetzen. Das ist wichtig für die negative Konditionierung. Man nutzt dabei das Verhalten der Wölfe, sich unter Zäunen hindurchzugraben, aus. So gesehen wird verhindert das der Wolf versucht und übt über Zäune zu springen. 100% ist das nicht da es in der Variabilität immer welche gibt die drüberspringen bevorzugen und auch generell sprungfreudiger sind. Dafür sind dann im Bedarf Aufrüstungen gut um dennen das auszureiben. Entnahme ist dann halt das letzte Mittel.Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: ↑26. Jun 2019, 01:09 wie ist der hier propagierte Mindestschutz zu bewerten.
Ich meine wofür soll ein "Mindestschutz" gut sein, etwas um noch nach einiger Zeit nachrüsten zu können oder um eine Entschädigung beantragen
zu können, weil der Mindestschutz hierfür eine Voraussetzung ist.
Mindestschutz(Mindesthöhe) kann auch sein, daß nicht alle Wölfe den Sprung schaffen, sondern nur die mit einer Übersprungerfahrung.
Dafür würde man sicherlich einen "Vollschutz" benötigen, ich meine da sollten sich die Experten mal Gedanken machen.
Weidetiere machen da aber keinen relevanten Teil aus. Das würde nicht mal die weggeworfene Fleischmenge tilgen. Aber das ist auch nicht das Problem.Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: ↑26. Jun 2019, 01:09 Mein Vorschlag für Vollschutz wäre nicht nur einen Elektrozaun, sondern zwei Zäune im entsprechenden parallelem Abstand um die Herden.
Dann würde doch sicher der eine oder andere Wolf zwischen den beiden Zäunen verbleiben und man brauchte nicht lange nach einem Problem-
wolf suchen, denn in diesem Fall hält er sich zwischen den Zäunen auf.
Meine Phantasie kennt da keine Grenzen, hätte noch mehr Vorschläge, aber ich will natürlich nicht nur die Lacher zum Lachen auffordern.
Es ist nur so, wenn die Administration keinen endgültigen Schutz der Nutztiere und/oder angepaßte Entschädigung bietet,
dann werden wir wohl bald nur noch Tiefkühlfleisch aus Übersee in den Kühlregalen diverser Verkaufsketten finden.
Darüber wurde sich schon viel früher Gedanken gemacht und das steht schon lange in den Managmentplänen drin. Die Probleme die du ansprichst sehen auch die Naturschutzverbände so. Es hapert aber an der politischen Umsetzung. Da werden lieber endlose Disskussionen um Wolfsbejagung geführt, aber um die Umsetzung des Herdenschutzes kümmert sich keiner. Das ist bei anderen Themen ja genauso, leider.Wolfs-Theoretiker hat geschrieben: ↑26. Jun 2019, 01:09 Wenn die Nutztierhaltung aufgegeben wird, weil beim Beschluß zum Vollschutz der Wölfe,
einfach nicht an andere mit der Natur verbundene Vorgänge wie die Viehzucht im offenen Gelände gedacht wurde.
Jetzt im Nachhinein werden dann scheibchenwiese(wie beim Salamie-Schneiden) ein Wolfsgebiet nach dem anderen zu Wolfsgebieten erklärt,
aber erst wenn der Wolf dagewesen ist und einiges an Unheil hinterlassen hat. Da lapidar zu sagen, he ihr Nutztierhalter ihr hättet da schon mal
vorsorgen können und ihr müßt mehr tun um euere Herden zu schützen, das ist mir in den Fällen zu einfach und auch ungerecht.
Von welcher Seite hier nun ein Verschulden vorliegt, da möchte ich nur ungern sprechen, liegt es am Wolfsmonitoring, weil hier wohl nicht die
linke Hand weiß was die Rechte tut, fehlende Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Aber egal, dem Wolf trifft meiner Meinung nach nicht die
Schuld, denn er kommt überall ohne Voranmeldung hin. Wenn da noch keine Zäune stehn, dann ist es ums Vieh geschehn. So ist die Natur.
(Hier zitiere hier mal, weiß nicht von wem)
Die Natur kennt keine Schuld, sondern nur Konsequenzen.
Lutra ,wenn du dem noch was hinzu zu fügen hast na dann bitte.