wolf-forum.de

Zum Thema Umweltdelikte gibt es heute eine Podiumsdiskussion, die ab 18:45 Uhr per Livestream im Internet verfolgt werden kann:
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... m-100.html

Ein junger Luchs ging bei Regen im Bayerischen Wald in eine Lebendfalle. Er war allein unterwegs auf Nahrungssuche. Es gilt als wahrscheinlich, dass seine Mutter durch einen üblen Menschen getötet wurde, oder durch einen Autofahrer totgefahren wurde, aber ich denke, letzteres würde bekannt werden. http://www.sueddeutsche.de/bayern/arten ... -1.2793823

Nächster toter Luchs im Bayerischen Wald:
http://www.mittelbayerische.de/region/c ... 25071.html
Wenn das so weitergeht, wird die Luchspopulation bald am Ende sein .
Als ich letztes Jahr mit dem Auto in den Bayerischen Wald fuhr, zeigte mein Navigationsgerät von 2007 einige Straßen nicht an, die jetzt da sind. Und diese neue Straßen sind Rennstrecken. Meinem Navigationsgerät zufolge bewegte ich mich auf weiten Teilen meines Weges von Deggendorf nach Grafenau im unbebauten Bereich. Aber da man für eine ständig wachsende Wirtschaft ja auch immer neue und immer breitere Straßen braucht ist es wahrscheinlich notwendig und "alternativlos", immer noch mehr Land zu zerstören .
Dass unsere Natur darunter leidet und die Wildtiere auf diesen Todesstreifen massenweise umkommen, geht diesen arroganten, wachstumsorientierten Umweltzerstörern sonstwo vorbei.

Hallo Richard M,

warum musst Du mit einem Auto bis in den Bayerischen Wald fahren. Bleibe doch zu Hause und nimm Dein Fahrrad.

Wegen solchen Leuten wie Dir müssen leider immer mehr Straßen gebaut werden, mit den bekannten Folgeerscheinungen.

Viele Grüße
viridis

Ich wäre auch auf dem alten Weg gut in den Bayerischen Wald gekommen. Da ich seit letztem Jahr Mitglied bei der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe bin beteiligte ich mich am Infostand in Neuschönau im Bayerischen Wald. Wegen einer körperlichen Behinderung habe ich leider nicht genug Kraft, so weit mit dem Fahrrad zu fahren, aber das kannst Du ja nicht wissen.

viridis hat geschrieben:Bleibe doch zu Hause und nimm Dein Fahrrad.

Wegen solchen Leuten wie Dir müssen leider immer mehr Straßen gebaut werden, mit den bekannten Folgeerscheinungen.

Schreib doch nicht so einen Stuß, bitte. Straßen werden so oder so gebaut - und mit den kleinen guten alten Landsträßchen wär man oft besser bedient.
Es müssten durchaus keine Rennstrecken gebaut werden.
Lebst Du auf dem Land oder in der Stadt?
D ist ein Entwicklungsland in Punkto Öffentlicher Nahverkehr. HIER könnte viel passieren - wer am Land lebt ohne Auto, ist doch aus dem Grund bei uns total verratzt. So schauts aus.
Und würden alle in der sowieso überfüllten Stadt leben - wäre das besser?

Hallo,

Ihr habt's leider nicht kapiert.

Wollte damit nur sagen: "Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Und schon gar nicht mit so großen und mit dieser "Selbstherrlichkeit".

Aber es ist ja so einfach, immer nur auf andere zu deuten.

Grüße
viridis

Nachdem ein Luchs im November 2015 in der Rhön nachgewiesen wurde (http://www.br.de/nachrichten/unterfrank ... d-100.html) gibt es nun einen Luchsnachweis am anderen Ende von Bayern: http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... e-100.html
Wäre zu schön, wenn´s dort in der südöstlichsten Ecke Bayerns mit einer weiteren dauerhaften Luchspopulation in Bayern klappt.

Habe eher den Eindruck, daß die Straßen in solchen Gegenden keineswegs für die Wirtschaft gebaut werden, sondern wegen der Wirtschaft. Soll heißen: Zur Förderung lokaler Straßenbauunternehmen, Kneipies und Ähnlichem. Was ich damit sagen will ist das solche aktionistischen Planungen typisch für strukturschwache Regionen sind in denen man den Eindruck erwecken will wenigstens irgend etwas zu tun.

Luchs offenbar umgebracht
Ein Luchs, der Ende Dezember an einer Straße zwischen Schönberg und Oberkreuzberg (Lkr. Freyung-Grafenau) tot im Straßengraben aufgefunden wurde, ist nach neuen Erkenntnissen offenbar nicht durch einen Unfall gestorben.
http://www.br.de/nachrichten/niederbaye ... t-100.html