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Wölfe und Goldschakal in CH

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Prozess in Frankreich :: Wölfe in Südtirol  
Autor Nachricht
wewidder



Anmeldungsdatum: 07.02.2008
Beiträge: 101
Wohnort: NRW

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BeitragVerfasst am: 23 Apr 2009 0:54    Titel: Wölfe und Goldschakal in CH Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

anbei ein Link von KORA. Interessant finde ich auch die Info, dass sich Goldschakale, die als Bruder des Wolfes bezeichnet werden, aus Richtung Süden auf dem Vormarsch sind und sogar schon in Brandenburg mal gesichtet wurde. war mir neu.

http://www.kora.ch/news/archiv/20090415.htm
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 29 Apr 2009 16:18    Titel: Schluss mit der Wolfssentimentalität Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.zeit-fragen.ch

Zitat: 28.04.2009
Schluss mit der Wolfssentimentalität
Alle müssen rechnen bis auf den letzten Rappen – nur das BAFU nicht
von Dr. Jürgen Rohmeder, Verein zur Verteidigung gegen Grossraubtiere, Bitsch VS
Im Forum 11/08 berichtete Hansjakob Baumgartner über den Herdenschutz gegen Wölfe durch Hunde: «Bern macht sich bereit für den Wolf». Ein Kapitel beschäftigt sich mit «Möglichen Problemen mit Herdenschutzhunden». Leider fehlt der Hinweis, für wie viele Schutzhunde das Bundesamt für Umwelt Zuschüsse bezahlt, woraus man auf Erfolg oder Misserfolg des Programms hätte schliessen können.
Die Rangordnung der Werte, die uns Bundesrat Leuenberger und das BAFU in unsere Weiden und Alpen vorgeben, verweist die Zürcher auf Platz drei: Der Wolf und so dann der Schutzhund haben Vorrang. Die Konzepte der Zucht von Kleinvieh (Sömmerung, Einpferchen für die Nacht, Behirtung und Schutzhunde) richten sich ausschliesslich nach dem unumstöss­lichen Naturrecht des Raubtieres Wolf, dessen brutales Beuteverhalten, Bewegungsfreiheit und Ernährung die Gesetze sind, nach denen sich Züchter zu richten haben. Das BAFU entscheidet über die Bewilligung der Zuschüsse und damit indirekt auch darüber, welche Alpen nicht mehr zur Sömmerung bestossen werden können.
Diese neuen Erschwernisse werden den Züchtern mit starkem Druck aufgegeben:
• Dass Schutzhunde selbst Wolfsarbeit leisten und Lämmer töten.
• Dass sich die Schutzhunde von der Herde entfernen und sich selbst auf die Jagd begeben.
• Dass Schutzhunde Wanderer beissen oder zur Umkehr zwingen; bei Verletzungen muss der Hundehalter auch noch mit einer Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen, ohne dass das BAFU dafür Rechtsbeistand zugesagt hätte.
• Dass im Fall einer Verhinderung des Züchters der Kollege die Herde nicht versorgen kann, weil er von den Schutzhunden angegriffen wird.
• Dass die Bedürfnisse der Schafe und Geissen erst dann berücksichtigt werden, wenn die der Wölfe und Schutzhunde erfüllt sind: Sollte die Eigenart der Schwarznasenschafe, im Sommer nur abends und bis tief in Nacht zu fressen, zu Gewichtsverlusten führen, weil sie nachts auf Druck des BAFU eingepfercht werden, dann wird vom Züchter erwartet, dass er auf eine andere Rasse wechselt.
Inzwischen behauptet niemand mehr, die Grossraubtiere wären in Europa gut für die Umwelt. Zur Rechtfertigung der Opfer, die uns der Wolf abverlangt, erklärt das Bundesamt Umwelt, vertreten durch den Zoologen Dr. Christoph Jäggi am 6. Juni 2007 in einer Vortragsveranstaltung in Brig: «Der Wolf hat den Nutzen in sich selber.» Wir lesen, dass die «International Union for Conservation of Nature IUCN», die weltweit oberste wissenschaftliche Instanz im Artenschutz, seit 2004 dem Wolf, aber auch Bär und Luchs, die geringste aller Stufen der Schutzbedürftigkeit zuweist. Zudem hat in der jüngsten Vergangenheit das sog. Berner Artenschutzabkommen bis zur Lächerlichkeit an Bedeutung verloren: Es ist ausser in der Schweiz nur noch in Norwegen, Island, in der Türkei, in Moldawien, Tunesien, Burkina Faso und Senegal rechtlich wirksam.
Wenn die Wolfsprävention des BAFU einen annähernd sicheren Schutz bieten würde, hätte sie sich seit dem Start im Jahre 2002 längst durchgesetzt. Es gab jedoch seither allein im Wallis auf den Alpen, die aufwendig geschützt worden waren, mindestens sechs Wolfsangriffe mit insgesamt 58 getöteten Schafen.
Es gibt also gute Gründe, auf den Weiden eine andere politische Ordnung einzuführen:
• Viehzucht und Jagd geniessen gegenüber dem Artenschutz für Grossraubtiere Vorrang.
• Der Artenschutz wird je nach Nutzen für die Umwelt in zwei Klassen eingeteilt:
- Nützliche und notwendige Arten wie z. B. bedrohte, für die Bestäubung unerlässliche Insekten und
- aus ästhetischen und sentimentalen Motiven von Teilen der Bevölkerung gewünschte Arten wie z. B. die europäischen Grossraubtiere.
• Es geschieht nur selten, dass ein Züchter ein Grossraubtier beim Angriff auf seine Herde überrascht. Sieht sich jedoch der Züchter einem Bären oder einem Wolfsrudel gegenüber, besteht Lebensgefahr, die er mit Waffengewalt abwenden darf («Rechtfertigender Notstand», Artikel 17 Strafgesetzbuch). Wenn die angegriffene Herde einen wesentlichen Teil seines Vermögens darstellt, darf er sie mit Waffen verteidigen («Entschuldbarer Notstand», Artikel 18 Strafgesetzbuch). Deshalb sollen den Züchtern in Regionen mit Befall von einem Bär oder einem Wolfsrudel Waffenscheine gewährt werden.
• Bisher hat das Bundesamt für Umwelt wie ein Strafverteidiger versucht, Abschüsse von fehlbaren Wölfen zu verhindern oder zu verzögern. Um bei Gefahr im Verzug schnellere Entscheidungen zu ermöglichen, sollte die Kompetenz für Abschuss­anordnungen von Wölfen den Kantonen vorbehalten sein.
• Mit Entsetzen mussten die Züchter zur Kenntnis nehmen, dass das BAFU energisch die Bildung von Wolfsrudeln begünstigen will. Das wäre recht bald das Ende der Zucht von Kleinvieh, aber auch das RAUS-Programm für Grossvieh muss eingestellt werden, da den Züchtern nicht das Opfer zugemutet werden kann, dass ein Rudel von fünf oder mehr Wölfen ein Rind tötet. Schutzhunde, die Schafe und Geissen bewachen sollen, werden von einem Wolfsrudel mühelos in die Flucht geschlagen. Wolfstiere, die eindeutig als weiblich identifiziert sind, sollen von den Kantonsregierungen mit einer sofortigen Abschuss­anordnung belegt werden.
Dr. Reinhard Schnidrig, Verantwortlicher im BAFU für Grossraubtiere, gab für die «Neue Zürcher Zeitung» vom 14. November 2008 ein Interview zum Thema «Grossraubtiere». Die Überschrift: «Der Faszination kann sich doch ehrlicherweise niemand entziehen.» Doch, die Züchter, die in einer Nacht zig Schafe oder Geissen an einen Wolf verloren haben, können sich der Faszination durchaus entziehen. Sie würden wohl «Faszination» durch «Abscheu» vor dem massenmordähnlichen Tötungsverhalten weit jenseits des Nahrungsbedarfs ersetzen. •

Zitatende
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 29 Apr 2009 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shocked
_________________
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 29 Apr 2009 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jörg,
wo du die ganzen Artikel nur herbekommst? Der Mensch hat aber recht.
Die Schweizer Almbauern müssen sich in den Wolf erst hineinarbeiten.
Der Hund und das Verständnis für seine Möglichkeiten gehört in Zukunft genauso dazu wie das Handling der Schafe, Ziegen und Rinder. Eine Tourismusgesellschaft ist etwas anderes wie eine Tierhaltergesellschaft.
Ich versuche schon immer zu erklären, daß eine Weide, wo kleine Kälber rumlaufen, normalerweise auch über einen Bullen verfügt. Streichelfanatiker
wundern sich dann aber, wenn sie dann weder von Kühen, noch vom allzu aggressiven Bullen in der Weide geduldet werden. Wenn wegen der Wölfe dann auch noch Hunde dazukommen, muß man überall Warnschilder aufhängen. In Deutschland ist die Haftpflichtfrage gottseidank bei Nutztieren
etwas Erzeugerfeundlicher gelöst. Mir persönlich sind dann die Wölfe lieber
als die herumstreunenden Wanderer. Wölfe kann man mit Hunden im Schach halten. Bei Spaziergängern muß man immer mit unvorhergesehenem rechnen.
Das "neue Handbuch Alp", erschienen im ZalpVerlag weisst in vielem
auf den fairen Umgang mit den Bergregionen hin, die ja wieder Einzugsgebiet des Wolfes werden.
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 01 Mai 2009 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann ja noch die Nöte eines Bauern verstehen, aber dieser Artikel? Sachlich ist da nichts mehr.

Zitat:
...Naturrecht des Raubtieres Wolf, dessen brutales Beuteverhalten,...
...Sie würden wohl «Faszination» durch «Abscheu» vor dem massenmordähnlichen Tötungsverhalten weit jenseits des Nahrungsbedarfs ersetzen.

Hier werden mal wieder menschliche Eigenschaften auf einen Beutegreifer projeziert. Der Artikel und seine Diktion triefen von Hass gegen "Raub"tiere und kleinlicher Geldgier und so nebenbei von etlichen sachlichen Fehlern...
Ich frage mich wirklich, warum Ziegen und Schafe bis in die allerletzten Winkel der Alpen getrieben werden müssen. Muß sich der Mensch wirklich jeden Quadratmeter unter den Nagel reißen?
Die letzten Großbeutegreifer Europas haben m.E. wirklich Priorität vor ein paar Schafen, besonders wenn diese ggf. einem Bauern unbürokratisch ersetzt werden (was allerdings wirklich der Fall sein sollte, sofern er alle erforderlich Schutzmaßnahmen getroffen hat).

Und hier

Zitat:
Sieht sich jedoch der Züchter einem Bären oder einem Wolfsrudel gegenüber, besteht Lebensgefahr,

schreien wieder alle "Rotkäppchen". Und daß außer den Jägern (schlimm genug) auch noch x Bauern/Viehhalter/Hirten mit der Knarre nach allem schießen, wodurch sie sich "bedroht" fühlen, das fehlt gerade noch. Da ist doch dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet.

Der Abschnitt
Zitat:
Wolfstiere, die eindeutig als weiblich identifiziert sind, sollen von den Kantonsregierungen mit einer sofortigen Abschuss­anordnung belegt werden.

stellt endgültig klar, wer die reißende, mordgierige Bestie ist...

Nein, Sammy hat völlig recht: Shocked Crying or Very sad

Gruß
Grauer Wolf
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 12 Mai 2009 7:05    Titel: Luchs und Wolf in der Schweiz beliebt Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.bielertagblatt.ch
Zitat:12.05.1009
Luchs und Wolf in der Schweiz beliebt
Luchs und Wolf liegen der Schweizer Bevölkerung am Herzen. Eine Mehrheit der Befragten einer Umfrage von Pro Natura spricht sich dagegen aus, dass die Raubtiere abgeschossen werden, damit Wild- und Fischbestände für Jäger und Fischer erhalten bleiben.

(sda) 72 Prozent lehnen es etwa ab, dass Luchse oder Wölfe abgeschossen werden, damit der Reh- und Gemsenbestand für die Jagd konstant bleibt. Ebenso sind 69 Prozent gegen die Jagd auf fischfressende Vögel, um den Ertrag der Fischer zu sichern. Diese Zahlen gehen aus einer Umfrage von Pro Natura hervor, welche die "SonntagsZeitung" veröffentlichte und Pro Natura bestätigte.

Die Umfrageergebnisse stehen im Kontrast zur geplanten Revision der Jagdverordnung. Die Kantone sollen "unter strengen Auflagen" auch den Bestand geschützer Arten regulieren und damit etwa Luchse flexibler zum Abschuss freigeben können. Der Bund begründete dies mit der Zunahme an Raubtieren und dass Jäger, Fischer und Kantone seit längerem "jagdwirtschaftliche Einbussen" beklagten.

Für die Umfrage befragte das Forschungsinstitut "gfs-zürich" im Auftrag von Pro Natura 1030 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz. Die Befragung fand zwischen dem 23. März und 14. April 2009 statt. (Zitatende)
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 12 Mai 2009 7:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine Mehrheit der Befragten einer Umfrage von Pro Natura spricht sich dagegen aus, dass die Raubtiere abgeschossen werden, damit Wild- und Fischbestände für Jäger und Fischer erhalten bleiben.


Hier wurde anscheinend der wirkliche Grund für die gewollte Tötung der Beutegreifer genannt, nämlich die unersättliche Gier des Menschen nach Wild und Fisch. Aber wenn Pro Natura diese Umfrage gemacht hat, ist es ja auch nicht großartig verwunderlich, dass sich eine Mehrheit dagegen ausspricht. Wäre diese Umfrage unter Jägern gemacht worden, sähe das Ergebnis sicher anders aus.

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 12 Mai 2009 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Es faelt mir auf das niemand den Unsinn stoert. Citat-Sieht sich jedoch der Züchter einem Bären oder einem Wolfsrudel gegenüber, besteht Lebensgefahr, die er mit Waffengewalt abwenden darf («Rechtfertigender Notstand», Artikel 17 Strafgesetzbuch). Wenn die angegriffene Herde einen wesentlichen Teil seines Vermögens darstellt, darf er sie mit Waffen verteidigen («Entschuldbarer Notstand», Artikel 18 Strafgesetzbuch)."
Wenn ein Angriff stattfindet sterben mal 2 oder 3 Schafe. Also ca 300 bis 400 Euro Schaden. Wenn das einen Notzustand und grossteil seines Vermogens dastellt???? Sind die da so Arm?
Jos
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 14 Mai 2009 7:58    Titel: Wolf auf der Ibergeregg Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.bote.ch
Zitat: 14.05.2009
Wolf auf der Ibergeregg

Am 13. April hat ein Wildhüter Wolfsspuren auf der Ibergeregg entdeckt. Die Universität Lausanne machte eine Kotanalyse und bestätigte: ein Wolf.

Von Andreas Seeholzer

Kanton. – Im Kanton Schwyz wurde der letzte Wolf im Januar 1794 erlegt. Nun, 215 Jahre später, konnte ein Wolf im Gebiet Ibergeregg/ Gschwändstock nachgewiesen werden. Wie das Amt für Natur, Jagd und Fischerei schreibt, hat ein Wildhüter am 13. April Fährte und Kotspuren entdeckt, die möglicherweise auf einen Wolf schliessen liessen. An die Universität Lausanne wurde eine Kotprobe geschickt, welche gestern die Vermutung bestätigte. «Weitere Analysen dürften bis etwa Anfang Juni Aufschluss darüber geben, ob es sich um ein männliches oder um ein weibliches Tier handelt und ob es sich um ein bereits bekanntes oder um ein bisher noch nicht nachgewiesenes Individuum handelt.» Schäden an Kleinvieh sind bisher nicht erfolgt.

Ein zweiter Nachweis

Am 18. April konnte noch einmal die Fährte des vermutlich gleichen Tieres in derselben Region nachgewiesen werden. Seither wurden aber keine Spuren mehr festgestellt. Daher ist im Moment nicht bekannt, ob sich der Wolf jetzt noch im Kanton aufhält oder nicht.

Informationsveranstaltung geplant

Seit Ende 2008 bereitet sich das Umweltdepartement auf die Rückkehr des Wolfes vor – ein kantonales Konzept ist im Grundsatz erarbeitet. «Am 2. Juni führt das Umweltdepartement eine Informationsveranstaltung durch, zu welchem Interessierte und direkt Betroffene aus Kleinvieh-, Jäger- und Naturschutzkreisen bereits eingeladen worden sind», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) und der Herdenschutzbeauftragte des Bundes wurden als Referenten eingeladen und werden anlässlich dieser Veranstaltung Fragen beantworten.
Zurzeit leben in der Schweiz gemäss Schätzungen des Bafu rund zehn bis 15 Wölfe. Neun davon konnten mittels DNA-Analysen eindeutig nachgewiesen werden. Der Wolf fühlt sich in der Zentralschweiz sichtlich wohl. Nach Uri, Obwalden und Luzern konnte jetzt auch ein Wolf im Kanton Schwyz nachgewiesen werden. (Zitatende)
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 03 Jun 2009 6:40    Titel: Schweizer werden Wolf-freundlicher Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.bielertagblatt.ch
Zitat: 2.6.2009
Schweizer werden Wolf-freundlicher
Schweizerinnen und Schweizer werden Wolf-freundlicher: 89 Prozent der Deutschschweizer und 79 Prozent der Westschweizer befürworten laut einer Link-Umfrage die natürliche Rückkehr des Wolfes. Bei einer BUWAL-Umfrage von 1997 lag die Zustimmung noch bei 57 Prozent.

(sda) Das Forschungsinstitut Link hatte im Mai gut 1000 Personen telefonisch interviewt. Die repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben hatte "zooschweiz", der Dachverband der wissenschaftlich geführten Schweizer Zoologischen Gärten. Diese engagieren sich mit dem europäischen Verband für Aufklärung über den Umgang mit dem zurückkehrenden Wolf.

Gemäss einem zooschweiz-Communiqué fördern die Mitglieder-Zoos Basel und Zürich sowie der Natur- und Tierpark Goldau und der Wildnispark Zürich die Ansiedelung auch mit Geld: Sie finanzieren mit 20 000 Franken je zwei Herden-Schutzhunde in den Kantonen Bern, Nidwalden und Luzern sowie Hirtenausbildung und Nachtpferche im Tessin und Graubünden. (Zitatende)
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 14 Jun 2009 11:32    Titel: Wolf tötet im Walliser Chablais 13 Schafe Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.nachrichten.ch
Zitat: 13.6.2009
Wolf tötet im Walliser Chablais 13 Schafe

Sitten - Ein Wolf hat im Walliser Chablais seit Mitte Mai mindestens 13 Schafe getötet. Gemäss den Behörden griff der Wolf im Val-d'Illiez mindestens dreimal eine Schafherde an. Nun wird ermittelt, woher der Wolf kommt und ob es allenfalls mehrere Tiere sind.

Die DNA des Raubtiers werde jetzt analysiert, sagte Yvon Crettenand von der Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Er bestätigte einen Bericht der Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste». Letztmals riss der Wolf in der Nacht auf Donnerstag mehrere Schafe. Es sei gut möglich, dass es sich um das gleiche Tier handelt, das schon 2008 sein Unwesen im Chablais trieb, sagte Crettenand. Eine Wölfin hatte damals 40 Schafe getötet. Wenn ein Wolf in 30 Tagen 15 Tiere tötet, dürfen die Behörden den Wolf in diesem Jahr zum Abschuss freigeben. Die Walliser Dienststelle für Jagd habe die zuständige Kommission von Bund und Kantonen um eine Abschussempfehlung ersucht, sagte Crettenand weiter.
Der Entscheid obliegt jedoch dem Kanton.

Mehrere Wölfe zum Abschuss freigegeben

Im Wallis sind in den letzten Jahren mehrere Wölfe zum Abschuss freigegeben worden. Dabei wurde tatsächlich ein Wolf abgeschossen - jedoch nicht der gesuchte. Ein Jahr danach entkam eine Wölfin den Jägern. Im letzten Jahr erteilte der Kanton keine Abschussbewilligung für die Wölfin. In der Schweiz leben Schätzungen zufolge rund 10 Wölfe. Der Wolf ist seit 1979 ein international geschütztes Tier. In der Schweiz ist er seit 1988 geschützt.

(Zitatende)
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2009 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mehrere Schafe in einer Nacht... Nicht mal eines kann der Graue auffuttern. Ein typischer Fall von Reizüberflutung (nicht etwa von Blutgier, wie manche Zeitgenossen fabulieren) wie beim Marder im Hühnerstall. In der Wildnis wäre nach dem Angriff auf ein Beutetier der Rest entschwunden...

Das ist dumm gelaufen, deutet aber m.E. darauf hin, daß die Schafe nicht richtig geschützt waren und lieferte m.M.n. keine Berechtigung, den Wolf abzuknallen... und schon gar nicht irgendeinen Wolf, der zufällig auch in der Nähe war...

Grauer Wolf
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 24 Jun 2009 5:45    Titel: Der Wolf geht wieder im Val d'Illiez um Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.news.ch
Zitat: 23.06.2009
Der Wolf geht wieder im Val d'Illiez um
Val d'Illiez VS - Im Unterwalliser Val d'Illiez ist weiter ein Wolf auf der Jagd. Am Sonntag tötete er auf einer Alp zwei Schafe. Ob es das selbe Tier ist, das seit Mitte Mai 13 andere Schafe gerissen hat, ist offen. (fkl/sda)

Noch ist der Wolf nicht zum Abschuss freigegeben.

Am Sonntag habe der Wolf ein Schaf so schwer verletzt, dass es notgeschlachtet werden musste, bestätigte die Walliser Dienststelle für Jagd einen Bericht der Unterwalliser Tageszeitung «Le Nouvelliste».
Das zweite Schaf sei an einem Herzanfall gestorben. Da das verletzte Schaf in einem Bach gelegen habe, sei an der Wunde kein DNA-Material mehr vorhanden gewesen, um den Angreifer zu identifizieren.

Seit Mitte Mai sind bei Wolfsattacken im Val d'Illiez 15 Schafe getötet worden, fünf Tiere sind verschwunden. Gemäss den Vorgaben des Schweizer Wolfskonzepts kann ein Wolf abgeschossen werden, wenn er in 30 Tagen mindestens 15 Schafe tötet. Zurzeit wird abgeklärt, ob bei den Wolfsattacken der letzten Wochen immer dasselbe Tier zugebissen hat und ob alle Abschuss-Kriterien erfüllt sind.

10 Wölfe in der Schweiz

Bereits nach den ersten 13 Schafsrissen hat die Dienststelle für Jagd die zuständige Kommission von Bund und Kantonen um eine Ausschussempfehlung ersucht. Entscheiden muss dann der Kanton.

Im Wallis sind in den letzten Jahren mehrere Wölfe zum Abschuss freigegeben worden, so 2006. Dabei wurde tatsächlich ein Wolf abgeschossen - jedoch nicht der gesuchte. Ein Jahr danach entkam eine Wölfin den Wildhütern.

In der Schweiz leben Schätzungen zufolge rund 10 Wölfe. Der Wolf ist seit 1979 ein international geschütztes Tier. In der Schweiz ist er seit 1988 geschützt. (Zitatende)
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

luxembourg.gif
BeitragVerfasst am: 24 Jun 2009 8:29    Titel: Antworten mit Zitat

Meines Wissens nach sind es 25 Schafe in einem Monat, respektive 35 in 4 Monaten, damit ein Wolf zum Abschuss freigegeben werden kann.
Nicht 15 !
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Polarwolf



Anmeldungsdatum: 05.01.2007
Beiträge: 108
Wohnort: Billerbeck NRW

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BeitragVerfasst am: 24 Jun 2009 9:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zentralschweizer Wolf kam aus dem Wallis

Mehr Informationen unter: http://www.kora.ch/news/index.htm

Mit freundlichen Grüssen
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