Wolfs Forum

[CleanerWolf]

[Wolfsheuler]

Wolfsmädchen hatte geschrieben:

[C.J.W. Handendoek]

[CleanerWolf]

[Quercus]

[timber-der-wolf]

[jurawolf]

[wolfsmädchen]

Die Gutachten sind vom Umweltministerium in Auftrag gegeben worden:
"Kann, soll, darf der Wolf in das Jagdrecht aufgenommen werden?" Sie liegen seit Jahresende 09 vor, sind bearbeitet worden und wie gesagt, die öffentlich verkündete Entscheidung erfolgt im April. Ein Jagdrechter und ein Artenschutzrechtler haben die guten verfasst.

Selbst wenn der Wolf ins Jagdrecht käme, so bleibt er dann jedoch von der Jagd ausgeschlossen, ähnlich wie der Luchs z.B. auch. Hegeabschüsse gibt es dann nicht.

Wegen der Neustädter Wölfin frage ich nochmal konkret nach und melde mich dazu.

[Smirre]

@Wolfsmädchen:Das das Umweltministerium 2 Gutachten in Auftrag gegeben hat hast Du Dir warscheinlich ausgedacht.

Ich glaube damit ist das Nabu-Gutachten gemeint und die Sächsische Jägerschaft hat evtl. etwas erwiedert.

[Quercus]

[Ash]

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Du hast eine Frage gestellt - sie wurde beantwortet. Befindlich (und amüsant) ist nur Deine Reaktion, wenn Du bei einem Fehler ertappt wirst Trag es doch einfach zur Abwechslung mal mit Fassung, statt herumzuzicken

[CleanerWolf]

[Quercus]

Es gibt einige Arten im Jagdrecht, die seit Jahren nicht mehr bejagt werden, aber auf Grund der Tatsache, daß sie im Jagdrecht sind, der Hegepflicht unterliegen.
Beispielhaft seien hierfür die Greifvögel, seit Mitte der 70er nicht mehr bejagt und immer im Jagdrecht, genannt.
Die Behauptung, die Eingliederung ins Jagdrecht würde die Bejagung nach sich ziehen, ist abstrus. Was noch schlimmer ist, sie ist politisch unklug. Alleine schon durch die Option, der Wolf könne jederzeit durch Änderung der Jagdzeiten bejagt werden können, wird bei der Jägerei ein wesentlich höheres Maß an Toleranz zur Folge haben. Auf diese Toleranz sollte man nicht verzichten. Die Feinbildpflege Jägern gegenüber ist ganz besonders was den Wolf angeht, kontraproduktiv. Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, der Wolf sei nur Mittel zum Zweck.


Wenn ein verletztes Tier notgetötet wird, erfolgt dies nicht auf Grund des Jagdrechtes, sondern auf Grund des Tierschutzgesetzes. Im Lüchower Fall, wo die Revision noch aussteht, wird genau dieser Aspekt demnächst erneut rechtlich gewürdigt.

[Kangal]

Wurde ja alles schon ellenlang diskutiert.
Momentan sehe ich die Jäger auch nicht in der Position, hier Zugeständnisse verdient zu haben - Toleranz hin oder her.
Wenn man sich die einschlägigen Jagdforen bezüglich Wolf zu Gemüte führt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß dort eine erhebliche Anzahl Vollidioten unterwegs ist, die alles andere als Hege oder gar Tierschutz im Sinn haben und die so eine Entscheidung durchaus als einen Schritt in eine zukünftige Bejagung interpretieren werden.

Wenn, wie im Lüchower Fall passiert, das Tier erst sturmreif geschossen wird und man es dann nach dem Tierschutzgesetz erlöst, ist das wohl mehr als paradox.

Bevor sich die Populationen hier nicht eindeutig stabilisiert haben, sollte der Wolf dort bleiben wo er ist.

[Quercus]

*beleidigungen gelöscht.
Andreas

Ausserdem - kangal - dein üblicher Denkfehler:
Jäger dedürfen genausowenig der Toleranz wie Autofahrer oder Tennisspieler: Sie tun lediglich das, was das Gesetz ihnen vorschreibt!

Übrigens: was heißt "stabilisiert"? Wer entscheidet das? Die Mitglieder dieses Forums? Der Bundestag? Frau Künast? Gottvater?