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was habt ihr alle für hunde

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Alpha & Omega 3D :: Jack Wolfskin  
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 24 März 2008 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

In den USA werden häufig Hybriden "gezüchtet", oft wird dieser "Zucht" ein Name gegeben. Zum "Spencer Wolfdog" kann ich jetzt nicht viel sagen, aber es wird sich um irgendeinen Wolfshybriden handeln.
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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

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BeitragVerfasst am: 24 März 2008 21:14    Titel: Re: - meine Wolfis Antworten mit Zitat

Dayli hat folgendes geschrieben:
sofawolf hat folgendes geschrieben:
und meine Wolfshündin Mette



Mette ist ein dreijähriger amerikanischer Wolfshund (Spencer Wolfdog).


Darf ich mal fragen woraus genau ein Spencer Wolfdog gezüchtet wurde?
Das ist doch aber kein Hybrid, oder?
Irgendwie finde ich dazu nicht wirklich was im Inet.

LG


Oh, das führt sehr weit und ist hier eigentlich nicht richtig, mit wenigen Worten erklärbar.
Ich probier`s in Kurzform.
Bei Interesse wäre aber eine telefonische Kontaktaufnahme günstiger, da man hier, auf diesem Wege, wirklich nicht alles klären kann.

Amerikanische Wolfshunde sind keine anerkannte Hunderasse.
Das ist auch nicht gewollt, denn Wolf und Rasse ansich verträgt sich nicht.
Sie stammen entweder von Hybriden ab, oder sind welche.
In Amerika ist das nicht verboten und so treibt jeder Hinterhofzüchter, mehr oder weniger Schindluder mit irgendwelchen wilden Verpaarungen.

Seit längerer Zeit heben sich einige Züchter in Amerika davon ab, indem es ihnen gelungen ist, ohne erneute Wolfseinkreuzungen Haushunde zu schaffen. Eine Amerikanerin und ein Kanadier haben damit begonnen, den o.g. Hinterhofzüchtern mit richtigen und guten Hunden das Wasser abzugraben. Beide Leute trugen bezeichnender Weise den Namen Spencer. Mittlerweile ist dies ein Qualitätsmerkmal und die Tiere kosten richtig Geld. Vom Wesen liegen sie zwischen dem TWH und dem SWH und sind absolut friedlich, von extremer Gesundheit und optisch von Wölfen nicht zu unterscheiden. In Europa gibt es evtl. 50 Tiere, von denen ich ca. 25 Tiere persönlich kenne und eben einen (Mette) persönlich besitze.
Mit allen 25 Hunden gibt es nicht den Schimmer von Problemen. Sie sind ohne weiteres zu händeln wie Rassewolfshunde (TWH und SWH).
Probleme gibt es nur mit Rassewolfshundenbesitzern od. besser -züchtern die, ich denke, eine Konkurenz fürchten.
Wahrscheinlich mit Recht.
In einem direkten Vergleich halten sie in keinem Punkt mit.
Es wurde nicht am Aussehen des Wolfes herumselektiert, sondern die Zuchtauswahl wurde nach Familientauglichkeit betrieben und ist wie ich mal bemerken muss, glänzend gelungen.
Als Haushundrassen wurden ursprünglich weiße Amerikanisch-Kanadische Schäferhunde, Huskys und Alaskan Malamutes verwendet.
Von den Wölfen fanden drei Unterarten ihren Einzug in diese Hunde.
Den Nachkommen sieht man es nioch gut an.

Hier ein Grauwolfnachkomme



Jetzt ein Arktiswolfnachkomme



Und noch ein Timberwolfnachkomme.



In Europa gibt es meines wissens keine hochgradig wolfsblütige Spencer.
Die werden aufgrund der rechtlichen Lage hier nicht her verkauft.
Mette ist ein Timberwolfnachkomme und sie ist ein F5 und ein absolut verschmuster Familienhund.

Mit den in Europa verbreiteten Hybriden haben diese Tiere weiß Gott nichts gemein.

LG
Jan

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Man könnte ohne Wolfshunde leben, aber es würde sich nicht lohnen.
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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

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BeitragVerfasst am: 24 März 2008 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mette habe ich mir seinerzeit kommen lassen, um den völlig ingezüchteten und vom Aussterben bedrohten SWH aufzufrischen.
Ich wollte sie seinerzeit offiziell und kontrolliert in die Rasse einbringen, da die ganze Hunderasse einstmals so entstanden ist, dachte ich mir, eine Auffrischung kann nicht schaden, zumal mir dies auch von einem mit der Rasserettung beauftragten Wissenschaftler, dem Herrn Dr. Ganßloser, angeraten wurde.
Ihr könnt mir glauben, der Schritt war nicht einfach für mich.
Ich war auch mit dem gefährlichen Hybridendenken behaftet und sorgte mit einem großen Wolfsgehege vor, sollte sich Mette als "gefährlicher Hybride" herausstellen.
Nach drei Jahren war sie aber immrnoch der liebe Haushund und so wollte ich das Projekt ins Rollen bringen.
Aus mir nachvollziehbaren, aber auch aus unwissend nicht nachvollziehbaren Günden wurde dies mir untersagt und ich wurde als "Hybridenbesitzer" angezeigt.
Die Behörden kamen und hielten zunächst Freya für den bösen Hybriden.
Egal, ein Amtstierarzt untersuchte Mette, das Gehege wurde inspiziert, ich bekam die Auflage ein festes Haus zu bauen (was geschah) und nun habe ich die staatliche Erlaubnis drei Wölfe zu halten.
Das würde ich nie tun, auch nicht kurzzeitig als eine Art Notaufnahme
(worum ich bereits mehrfach gebeten wurde), weil wir ein Kleinkind haben und ich auch meinen Hunden sowas nicht antun würde.
Mette lebt nicht im Gehege, sondern im Haus.
Beide Wuffis sind immer dann im Gehege, wenn ich arbeiten muss.
Es ist halt einfach schöner im Freien für sie.
Mette bedurfte als F5 keinerlei Cites.

Gruss Jan

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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 März 2008 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Um das Ganze zum Abschluss zu bringen.

Mette ist vielleicht kein richtiger Hund.
Aber sie leidet nicht unter dem was sie ist, sie hat Spass am Leben, an unserer gemeinschaft und das wichtigste ist, sie erfüllt eine Aufgabe.

Ich tingel mit ihr durch Kindergärten und Schulen, bringe mit ihr den Kindern den Wolfschutz nahe und nehme den Älteren die Rotkäppchenangst.
Selbst unser Jäger ist hin und weg.
Er meldet mir, wenn er einen Wolf vermutet, anstatt ihn heimlich abzuknallen.

Es ist mir sehr wichtig, mich auf meine Art für das Tier einzusetzen, das wir hier doch alle lieben und dessen Schutz wir uns gerade in diesem Forum verschrieben haben.
Oder?
Ich kann nicht mit Feldforschungen und Beobachtungen, Zählungen und ähnlichem dienen.
Das machen andere gut und ich habe nicht die Zeit auch noch dafür.
Ich lese denoch hier alles aufmerksam und leide mit jedem toten Tier.
Aber ich finde, mein Weg. ist auch ein Weg zum richtigen Ziel.
Er ist offensiv, praktisch und erreicht die Menschen.
Mette hat unheimlichen Spaß und ich habe 267 Exclamation Welpenanfragen.

LG
Jan

_________________
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 März 2008 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich habe 267 Welpenanfragen
Shocked Da scheint noch eine menge Aufklärungsarbeit erforderlich zu sein...
_________________
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 März 2008 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mette hat unheimlichen Spaß und ich habe 267 Welpenanfragen.


Oh man Confused

Kann mich Sammy anschließen.

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Tinis



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 353

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BeitragVerfasst am: 24 März 2008 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Anfragen kann man ja verstehen, ist ja ein wahnsinnig schönes Tier Very Happy
Finde deine Aufklärungsarbeit in Kindergärten usw. auch wirklich toll.

_________________
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Welpenanfragen sind zum überwiegenden Teil entweder aus Unwissenheit oder/und aus Profilneurose entstanden und die meißten meiner Meinung nach nicht erst zu nehmen.

Aber es schon Wahnsinn, wie der Wolf und somit auch seine wildähnlichen Nachfahren polarisieren.
Es gibt niemanden, dem das egal ist.
Entweder lieben sie die Tiere oder sie hassen sie.

Für mich ist das unverständlich, aber hierzulande ist das eben etwas Exotisches.
Eigentlich schlimm.

Gruss
Jan

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MesCalinum



Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 90

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

sofawolf hat folgendes geschrieben:
Ich war auch mit dem gefährlichen Hybridendenken behaftet und sorgte mit einem großen Wolfsgehege vor, sollte sich Mette als "gefährlicher Hybride" herausstellen.
Nach drei Jahren war sie aber immrnoch der liebe Haushund und so wollte ich das Projekt ins Rollen bringen.


Was hat man denn unter gefährlichem Hybrinddenken zu verstehen? Geht das im Einklang mit der Besorgnis, die immer wieder in Fachliteratur auftaucht, dass in freier Wildbahn geborene Hybride für den Menschen potentiell gefährlich sind? Ich hab da immer wieder unterschiedliche Ansichten zu gelesen. Kann man durch gezielte Hybridzuchten dazu mittlerweile konkrete Aussagen machen (scheint ja häufiger zu geschehen) und klären, ob das nun eine Fehlannahme ist oder nicht? Würde mich interessieren.
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Dayli



Anmeldungsdatum: 31.08.2007
Beiträge: 73

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BeitragVerfasst am: 25 März 2008 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Danke sofawolf, für deine ausführliche Erklärung.

Schön das du mit Mette auch aufklärungs Arbeit leistest.
Hoffentlich betonst du dann aber auch das ein "richtiger reiner" Wolf kein Haustier ist.
Aber ich denke das machst du. Very Happy

_________________
Wolves have souls, just like us.
They are our brothers and sisters of a distant past.

To look into the eyes of a Wolf is to see into your own soul. Hope you like what you see!
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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 März 2008 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

MesCalinum hat folgendes geschrieben:
sofawolf hat folgendes geschrieben:
Ich war auch mit dem gefährlichen Hybridendenken behaftet und sorgte mit einem großen Wolfsgehege vor, sollte sich Mette als "gefährlicher Hybride" herausstellen.
Nach drei Jahren war sie aber immrnoch der liebe Haushund und so wollte ich das Projekt ins Rollen bringen.


Was hat man denn unter gefährlichem Hybrinddenken zu verstehen? Geht das im Einklang mit der Besorgnis, die immer wieder in Fachliteratur auftaucht, dass in freier Wildbahn geborene Hybride für den Menschen potentiell gefährlich sind? Ich hab da immer wieder unterschiedliche Ansichten zu gelesen. Kann man durch gezielte Hybridzuchten dazu mittlerweile konkrete Aussagen machen (scheint ja häufiger zu geschehen) und klären, ob das nun eine Fehlannahme ist oder nicht? Würde mich interessieren.


Das ist ein interessantes Thema, aber ich denke das gehört sicher in einen anderen Fred.
Meine Erfahrungen auf diesem Gebiet sind eher von trauriger Natur.
Von wilden Hybridisirungen habe ich bislang nur selten gehört.
Meißtenteils tötet ein wilder Wolf einen potentiellen Geschlechtspartner Haushund.
In sexueller Not kann es aber dazu kommen.
Auch in der Lausitz gab es wohl einen solchen Fall.
Ja, ich halte diese Mischlinge für gefährlich.
Nicht alle, aber einigen fehlt die Angst vor dem Menschen und gepaart mit der unbändigen Wildheit des Wolfes macht es solche Tiere zu möglichen Waffen.
Viele angeblich gemeldete Wolfsangriffe aus aller welt, sind auf solche wlden Hybriden oder reine Haushunde zurückzuführen.
In Gefangenschaft sieht es ähnlich aus.
Besonders die eurasischen Wolfsunterarten sind aufgrund ihrer jahrhundertlangen Verfolgung auf Angst selektiert worden.
Es überlebten und pflanzten sich immer nur die fort, die die größte Menschenangst an den Tag legten.
Dieses Erbgut gepaart mit dem Schutztrieb einiger hochgezüchteten Hunderassen ergeben unberechenbare Waffen.
In Amerika sieht es ein wenig anders aus.
Der Druck des Menschen auf den wolf war sehr viel kürzer und wurde erst durch die weiße Besiedelung in Fahrt gebracht.
Die dortigen Unterarten haben noch keine so große, angeborene Angst vor dem Menschen.
Was auch die Zähmung amerikanischer Wölfe ungleich einfacher macht.
Verwendet man dann noch Hunde vom Urtyp, mit wenig Schutztrieb, wie Schlittenhunde, dann ist eine Domestikation im Zeitraffer wohl sehr schnell möglich.
Auch die Übergriffe auf den Menschen sind dort kaum erwähnenswert.
Also Hybride ist nicht gleich Hybride.
Es wird auch immer wieder vorgebracht, dass es in Amerika viele Auffangstationen gibt, die mit solchen Hybriden voll sind, mit denen der Mensch nicht mehr klar kam.
Nur sind das keine Übergriffe auf Menschen gewesen, sondern das Fehlen des Verständnisses, dass sich diese Tiere katzengleich nicht so unterordnen, wie es Haushunde tun. Sie verwüsten die Wohnung, machen überall ihr Geschäft hin oder lassen sich von den verkitschten Amis eben nicht in Klamotten zwingen.
Das sind dort die Abgabegründe.
Auch die Tierheime mit anderen Hunden sind dort rappelvoll.
Fakt ist nur das das Risiko, mit diesen Tieren dort ungleich geringer ist, als in Eurasien.
Gerade in Polen und der Slowakei habe ich soche bemitleidenswerten Kreaturen in winzigen Zwinger vor sich hin vegetieren sehen, das einem das Herz blutet, nur weil jemand unbedingt einen Wolf haben musste.
Ich denke, wenn jemand einen wölfischen Begleiter haben will, der auch glücklich ist, dann ist ein Wolfshund eine echte Alternative und es entzieht den Leuten den Boden, die mit Hybriden das große Geschäft wittern.

Gruss Jan

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sofawolf



Anmeldungsdatum: 09.11.2007
Beiträge: 22

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 März 2008 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dayli hat folgendes geschrieben:
Danke sofawolf, für deine ausführliche Erklärung.

Schön das du mit Mette auch aufklärungs Arbeit leistest.
Hoffentlich betonst du dann aber auch das ein "richtiger reiner" Wolf kein Haustier ist.
Aber ich denke das machst du. Very Happy


Nö, keine Ursache.
Nur verzettel ich mich dann und vergesse, dass ich es hier mit Insidern und nicht kleinen Kindern zu tun habe.
Sorry! baby.gif

Ja, das versteht sich von alleine, das ein Wolf kein Haustier ist.

LG
Jan

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MesCalinum



Anmeldungsdatum: 03.12.2007
Beiträge: 90

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BeitragVerfasst am: 26 März 2008 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

sofawolf hat folgendes geschrieben:

Besonders die eurasischen Wolfsunterarten sind aufgrund ihrer jahrhundertlangen Verfolgung auf Angst selektiert worden.
Es überlebten und pflanzten sich immer nur die fort, die die größte Menschenangst an den Tag legten.
Dieses Erbgut gepaart mit dem Schutztrieb einiger hochgezüchteten Hunderassen ergeben unberechenbare Waffen.


Kann sich "die Angst vor dem Menschen" biologisch gesehen wirklich mit vererben lassen oder ist es nicht eher das ängstliche Verhalten der Elterntiere gegenüber dem Menschen, dass die Jungtiere erlernen?


Zuletzt bearbeitet von MesCalinum am 26 März 2008 18:16, insgesamt einmal bearbeitet
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 26 März 2008 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

MesCalinum hat folgendes geschrieben:

Kann sich "die Angst vor dem Menschen" biologisch gesehen wirklich mit vererben lassen oder ist es nicht eher das ängstliche Verhalten der Elterntiere gegenüber dem Menschen, dass die Jungtiere erlernen?


Ich denke auch, das sie es mehr lernen als erben.

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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 26 März 2008 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Verhalten kann sich in gewisser Weise vererben. Ich war vor einigen Tagen auf einem Genetikseminar und dort wurde das Thema kurz angerissen. Ich denke, dass sich unspezifische Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen, Mut oder eben auch Scheuheit durchaus vererben können.
Aber dazu sollte man lieber nochmal einen Experten fragen.

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