Wölfe in Minnesota, Wisconsin und Michigan :: Palin und kein Ende... :( |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249
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Verfasst am: 05 Jun 2009 9:53 Titel: |
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Zitat: | Die Jäger da drüben sind echt millitante Spinner. |
Nana, keine jägerfeindliche Aussagen Zum Glück sind die Jäger bei uns ja heilige Umweltfreunde _________________ www.riepehunde.de |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 05 Jun 2009 10:06 Titel: |
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Wir haben ja auch die da "drüben" gemeint ...
Für unsere Jäger würde mir diese Bezeichnung doch gar nicht in den Sinn kommen ... |
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balin Gast
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Verfasst am: 05 Jun 2009 10:59 Titel: |
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Jetzt muß ich doch mal auf den Wolfmanagementplan von Washington aufmerksam machen. Das ist der Staat, wo Boing und Microsoft zuhause sind
und kommt westwärts hinter Montana und Idaho und reicht bis zur Küste.
Das ist für mich der beste Plan, den ich bis jetzt gelesen habe. Wenn ich mit dem Heu fertig bin schreibe ich eine Zusammenfassung.
Selber lesen bringt aber mehr.
Hier der Link:
http://wdfw.wa.gov/wlm/diversty/soc/gray_wolf/conservation_plan.pdf
Der Vergleich zu Sachsen ist ja dann auch interessant. Die haben bis jetzt auch nicht viel mehr Wölfe. Der Rückhalt in der Bevölkerung Washingtons
für die Wölfe ist deutlich größer als zb im benachbarten Idaho. Das schlägt sich im Plan nieder. |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 05 Jun 2009 14:20 Titel: |
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@balin
Klingt ja sehr interessant, freue mich schon auf Deine Zusammenfassung. |
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balin Gast
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greywolf Gast
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Verfasst am: 09 Jul 2009 22:54 Titel: Die Jagd beginnt im September |
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Wolfjagd beginnt im September,
Montana und Idaho werden Schauplatz der ersten Wolfsjagd im kontinentalen Amerika seit der Streichung der Wölfe aus der ESA Liste sein.
Montanas Verantwortliche in Sachen Wild haben am Mittwoch 75 Wölfe, das sind 15% der Population, staatsweit für die Jäger ab Mitte September freigegeben.
In Idaho werden die entsprechenden Leute etwas später zusammenkommen. Ein früherer Plan sah die Jagd auf fast 250 Wölfe vor.
"Wir sind nicht überrascht", sagt Jenny Horbine, Anwältin für Earthjustice, die 13 Naturschutzorganisationen gegen das Delisting der Wölfe vertritt.
"Wir meinen, es ist verfrüht, die Jagd auf die Wölfe zu eröffnen, solange sie im Bestand noch so gefährdet sind,"
Earthjustice versucht das Delisting über Gericht auszusetzen, hat aber noch keine einstweilige Verfügung erreicht, da das Gericht
noch mit der Überprüfung der Lage beschäftigt ist.
Die rechtlichen Schritte waren vorauszusehen, da die Umweltschützer so eine erneute Ausrottung der Wölfe kommen sehen.
Die Wildlife-Manager behaupten, die Abschußquoten seien notwendig um die sich schnell vermehrenden Räuber in Schach zu halten und um die Verluste bei Nutztieren, Schafen und Kälbern einzuschränken.
"Wir genügen unserer Pflicht als verantwortliche Wildlife Manager" sagt Carolyn Sime, Montanas leitende Biologin.
"Ohne Jagd oder andere adäquate Mittel um die Wölfe zu kontrollieren wird es entweder keine Wölfe oder eben kein freilaufendes Vieh mehr geben."
Wölfe gab es früher von Alaska bis Mexico. Jagd, Fallenstellerei und staatlich geförderte Giftaktionen haben die Species Wolf
in den 48 Staaten südlich Kanadas bis Mitte der 30iger Jahre nahezu erlöschen lassen.
Sie kamen erst wieder in signifikanter Anzahl in den nördlichen Rockies vor, nachdem Mitte der 90iger Jahre 66 kanadische Wölfe in Idaho und Wyoming ausgesetzt worden waren.
Die Wölfe wurden vor kurzem aus der Liste der gefährdeten Tierarten genommen. In Wyoming sind sie wieder dort, indem sie für kurze Zeit in einer festgelegten Zone beliebig geschossen werden dürfen.
http://www.missoulian.com/articles/2009/07/09/news/mtregional/news07.txt |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 12 Jul 2009 3:33 Titel: |
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Wölfe in Washington (Pend Oreille County)
Bilder aus einer Remote-Kamera beweisen, das sich ein Wolfrudel in Pend Oreille County entlang der Washington-Idaho-Grenze aufhält und fortgepflanzt hat.
Die Kamera zeigte einen männlichen und weiblichen Wolf gemeinsam und genetischen Tests bestätigten, das es sich bei dem männlichen Wolf um einen Grauwolf aus Rocky Mountains handelt. Die Bilder wurden im Mai aufgezeichnet. Weitere genetischen Tests aus dem Kamera-Bereich beweisen, das es noch einen männlicher Wolf gibt, der aus Alberta/Montana stammt. Dies könnte ein zweites Rudel bestätigen, das in Washington ansässig ist. Im vergangenen Sommer wurden ein paar Wölfen Sender angelegt.Man erwartet für die Zukunft weitere Rudel.
Es gab in den letzten Jahren mehrere Berichte von Wolf Sichtungen und Tracks in Nordosten Washington, aber kein Wolf Pack wurde es bestätigt.
Der Staat versucht, Wolf Zahlen im Bereich zu bestimmen.
Graue Wölfe wurden in Washington in den 1930er Jahren getötet.
Der Grau Wolf zählt zu den gefährdeten Arten in Washington, obwohl Sie kürzlich aus der Liste gefährdeter Arten entfernt wurden. Die delisting Entscheidung ist vor Gericht angefochten worden.
http://seattletimes.nwsource.com/html/localnews/2009450366_apwasecondwolfpack1stldwritethru.html?syndication=rss |
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greywolf Gast
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
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Verfasst am: 21 Jul 2009 8:42 Titel: |
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Dieser Artikel ist vom 21.Juli 2008, also heute vor einem Jahr |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 21 Jul 2009 9:50 Titel: |
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Oh man, ... und das mir Sorry |
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Dez 2009 8:15 Titel: |
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Minnesota lebt sehr unspektakulär mit seinen vielen Wölfen zusammen.
Dort wird viel über Wölfe herausgefunden, das Spiel Wolfquest stammt ja von da und man hat zb die Möglichkeit einen besenderten Wolf im Internet
zu verfolgen um sich so seine eigenen Schlüsse über dessen Status, die Lage seines Reviers oder auch die Lage der Höhle zu machen.
http://www.wolf.org/wolves/experience/telemsearch/telem_defined.asp
Habe jetzt auch die öffizielle Seite mit Managementplan etc gefunden.
http://www.dnr.state.mn.us/mammals/wolves/mgmt.html
Zur Zeit leben die Wölfe in Minnesota wieder einmal unter ESA Bedingungen.
Das wird sich aber demnächst ändern. Im Gegensatz zu Idaho kann man aber in diesem Staat mit einem gewissen Wohlwollen den Wölfen gegenüber rechnen. Die Langjährige Erfahrung mit den Wölfen spricht ja schon für sich
und könnte auch für andere Vorbild sein. |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249
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Verfasst am: 21 Dez 2009 10:40 Titel: |
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Zitat: | Minnesota lebt sehr unspektakulär mit seinen vielen Wölfen zusammen. |
Das hat sicher auch damit zu tun, dass Minnesota kein "Rinderland" ist, es dort also nicht so viele Ranches mit Rinderhaltung gibt, wie etwa in Montana, Wyoming oder Idaho. Die größten Wolfsfeinde sind dort eindeutig die Rancher, und die haben viel Einfluss auf Politik und Gesellschaft. In Minnesota gibt es einfach weniger Konfliktpotential... _________________ www.riepehunde.de |
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Dez 2009 15:52 Titel: |
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Weiss immer nicht, wo ich meine Munition unterbringen soll?
Wollte eigentlich mal harmlos ausserhalb von Idaho bleiben. Aber bei dem ganzen gibt es auch Mentalitätsunterschiede. Sowas kann ich mir im aufgeklärten Minnesota nicht vorstellen:
http://www.youtube.com/watch?v=nSs4lpZPQ6Q&feature=email
Wer halbwegs Amerikanisch akkustisch versteht, der wird mitbekommen, daß Naturschützer und Wölfe Terroristen sind. Wölfe legen sogar gnadenlos
Bären und Pumas um, einfach so! Von ihrem anderen Holocaust an den Elks
= Wapitis ganz zu schweigen. Idaho ist zu fünfzig Prozent finsteres Mittelalter
und noch schlimmer. Tröstlich nur, daß viele Stühle leer waren und man nicht alles versteht. Weiter östlich und auch weiter westlich denkt man etwas europäischer. Der Konflikt Rinderhalter - Wolf kommt eigentlich nur im Sawtooth Valley so extrem zum Vorschein. In der Lolo Zone sind es die Jäger und für den Rest gelten dann doch wieder Umstände wie man sie auch in Minnesoa vorfinden kann.
Wir müssen bei dem ganzen ja nur mitnehmen, was auf unsere Situation anwendbar ist. Ich denke, wir bei uns kommen bezüglich der Wölfe da auf völlig neue Dimensionen. |
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thomasriepe2000
Anmeldungsdatum: 10.12.2006 Beiträge: 249
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Verfasst am: 21 Dez 2009 21:35 Titel: |
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Zitat: | Sowas kann ich mir im aufgeklärten Minnesota nicht vorstellen |
Kann ich mir leider in jedem Land der Welt vorstellen Solche "Leute" gibt es doch auch bei uns. Man denke an "Sicherheit und Artenschutz"... Ich glaube, überall wo es Menschen gibt, gibt es auch Deppen. _________________ www.riepehunde.de |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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