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"Sauerei"

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Gartower Jäger spenden Wolfs-Informationsstand :: Wolf im Landkreis Lüneburg erschossen!  
Autor Nachricht
Smirre



Anmeldungsdatum: 15.12.2008
Beiträge: 150
Wohnort: Lüneburger Heide

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BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

"Der Genaue Schaden, der von Wildschweinen entsteht, würde mich auch interessieren. Wie stark sind denn die Ernteerträge der Bauern vermindert? Wie groß ist der Schaden für den Wald? Wie groß der Sach- bzw. Personenschaden durch Autounfälle, umgerannte Gartenzäune / kaputter Garten usw.?[/quote]"

Hallo Sammy,den größten Schaden erleiden die Schweine selber,die Schweinepest kann bei der Dichte an Schweinen leichter ausbrechen,
und außerdem sind die Frischlinge sind zum Teil schon Trächtig,was föllig unnatürlich ist.
Dieses kann aber auch durch falsche Abschüsse provoziert wertden wenn die Anstandsschweine nicht mehr im Rudel bleiben.
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal ein bisschen drin gelesen
http://www.hegering-gartow.de/Seiten/aktuelles.html und eine interessante Aussage gefunden ...

WÖLFE: Zitiert

"Der Wolf sorgt dafür, dass das Rotwild von seiner unwürdigen ,Verhausschweinung’ befreit wird und wieder zum Wild werden kann. Und so schießt den alten Hirsch eben der, dem er zufällig kommt und nicht jener vernarrte Jäger, der glaubt, durch anhaltende Fütterung einen Rechtsanspruch auf den Abschuss desselben erwirkt zu haben."


Sebastian Freiherr von Rotenhan
in der LAUSITZER RUNDSCHAU


... find ich irgendwie "Klasse".
Er hat auch gemeint, das es zuviel Schalenwild gäbe und das deswegen - ... in einigen Waldgebieten nur noch Kiefern wachsen würden..., wenn ich das so richtig verstanden habe.
Schalenwild richtet demnach fast genauso viel Schaden an, wie Wildschweine ...;

Gruß
grey
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte man nicht alle in Deutschland heimischen Raubtiere ausgerottet, müsste man über so etwas gar nicht diskutieren. Die Natur hätte es schon geregelt.
_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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Waldschrat



Anmeldungsdatum: 12.03.2007
Beiträge: 196
Wohnort: Hannover

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BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

@greywolf:
wenn dir das zitat gefällt, wirst du am kompletten artikel auch deinen spass haben

www.hegering-gartow.de/Aktuelles/downloads/45-Vom-boesen-Wolf.pdf

wildschweine (schwarzwild) gehören auch zum schalenwild. natürlich verursachen rehe und hirsche auch schäden, aber da ist eher die forstwirtschaft betroffen. wer da nun in der summe den grösseren schaden verursacht wag ich, ehrlich gesagt, nicht zu beurteilen

@lupina: so einfach ist die sache leider nicht. der umbau der landschaft, besiedlung, habitatzerschneidung durch strassen etc. alles faktoren die da auch ne rolle spielen. es gibt arten die von unserer landschaftsnutzung profitieren und andere halt nicht

grüsse vom waldschrat
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm....
Was mich interessieren würde, wie der Wildbestand und der Zustand der Wälder aussehen würde, wenn der Wolf nie weg gewesen wäre.

Eine komplette Unnötigkeit der Jägerschaft könnte ich mir trotzdem nicht vorstellen.

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht viel andres als jetzt auch - auf den Wildbestand bezogen-. Siehe Rumänien, wo es immer Wölfe gab und gibt.
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Waldschrat
Uups ... erwischt. Sowas passiert, wenn einem mehrere Gedanken "gleichzeitig" durch den Kopf spuken Laughing
Was den Artikel von Freiherr von Rotenhan betrifft, ... nicht schlecht. Smile
Der Typ bzw. "seine Ansicht" gefällt mir.
Gruß
grey
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

botswana.gif
BeitragVerfasst am: 23 Dez 2008 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Über den Artikel von Freiherr von Rotenhan hatten wir schon mal in irgendeinem Thread diskutiert. Glaube der war auszugsweise mal in der SZ oder Lausitzer Rundschau veröffentlicht.
Besser kann man das ganze nicht auf den Punkt bringen! Hut ab! Sollte man den Wild-und-Hund-Lesern mal frei Haus mitliefern Very Happy
Obwohl...hätte wohl keinen Zweck...
Wünsche euch allen schöne Weihnachten
Gruß
Björn
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

@waldschrat
Das ist schon klar, aber letztlich sind alle die Punkte, die du aufzählst, ebenfalls von Menschenhand erschaffen.

Vielleicht bin ich da einfach zu verträumt, aber wenn man sieht, wie naturnahe Völker auch heute noch im Einklang mit der Natur leben, wo gejagt wird, weil es notwendig zum Überleben ist, dann sieht man doch, dass es wunderbar funktioniert.

Sicherlich ist es in einem Land wie Deutschland nicht mehr möglich, ohne Jäger auszukommen, auch wenn genügend Wölfe hier wären.

Gruß,
Lupina

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wildschweine profitieren schon ganz enorm von der derzeitigen Landwirtschaft. Die Rotten halten sich bei uns hier erst im Raps, dann im Mais und dann im Gelbsenf auf. Bei den großen Ackerschlägen kommen sie gar nicht raus aus den Feldern. Erst im Winter ziehen sie in den Wald.
Nur ein harter Winter wie 2005/06 kann sie entscheidend dezimieren, mit der Jagd ist das gar nicht mehr zu packen.
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