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Jungwolf wurde jetzt mit einem Sender versehen!

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Forschungsarbeit :: Wolfswelpe überfahren (Nochtener Rudel)  
Autor Nachricht
Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 11 Apr 2009 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon eigenartig und die Natur hält immer wieder Überraschungen bereit. Oder war es bis jetzt schon bekannt, dass ein Jungwolf mal eben einen Ausflug von 150 km machen kann und dann wieder "nach Hause" geht? Da hat die Besenderung sicher schon die erste neue Erkenntnis gebracht.
Mal abwarten, wenn er entgültig abwandert, ob er dann seine jetzt erkundeten Gegenden wieder aufsucht.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 12 Apr 2009 7:55    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon interessant. Ich werde mal darauf achten, ob in Idaho oder Montana das Thema bearbeitet wird. Die haben etwa achtzig Sender im Umlauf und beim Wolfsmanagement arbeiten immer Praktikanten von den
Universitäten mit, die sich spezieller Probleme annehmen. In Montana ist es zur Zeit einer, der die Ernährungsgewohnheiten der Wölfe untersucht.
Grey hat mir eine Liste mit Arbeiten über den Wolf gegeben, sie steht,
meine ich schon als Link unter "Wölfe weltweit". Vielleicht ist da schon was über das Wanderverhalten der Wölfe zu finden.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 12 Apr 2009 8:24    Titel: Antworten mit Zitat

@balin

In den USA soll eine Wölfin von Südwest Montana durch Wyoming, Südost Idaho, Nordost Utah, Nord Colorado und zurück nach Süd-Zentral Wyoming gewandert sein.

Den Pressebericht im Originaltext kann man unter:
http://www.wolfswelten.de/forum/viewthread.php?boardid=2&thid=676
nachlesen.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Apr 2009 8:34    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ein bißchen geblättert.
Die haben ihre Daten noch nicht dazu benutzt, um in die Gedankengänge eines einzelnen Wolfes einzudringen.
Für die Kontrolle ihres theoretischen Modells für die Wiederbesiedlung
durch die Wölfe waren die Daten aber schon nützlich.
Für den Leser ist das aber ein eher abschreckendes Beispiel.
http://www.cfc.umt.edu/HebLab/PDFS/JTB_Hurford_YNP_Wolf_Spreadrate_2006.pdf
Ein normaler Mensch wird das kopfschüttelnderweise nicht lesen.
Für den Luchs sind sie im bayerischen Wald schon etwas weiter.
Auf der Seite "Luchserleben" werden ähnliche Sachverhalte, halt eben für den Luchs, dargestellt. Hier kann man die Aufenthaltsorte der Luchse im
Internet verfolgen.
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 13 Apr 2009 9:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
http://www.cfc.umt.edu/HebLab/PDFS/JTB_Hurford_YNP_Wolf_Spreadrate_2006.pdf
Ein normaler Mensch wird das kopfschüttelnderweise nicht lesen.

Also ich find's interessant Laugh

_________________
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Waldschrat



Anmeldungsdatum: 12.03.2007
Beiträge: 196
Wohnort: Hannover

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BeitragVerfasst am: 13 Apr 2009 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

also das ding tu ich mir mal in ner stillen stunde an...in ner sehr stillen stunde... voraussischtlich im herbst/winter, wenns draussen regnet und stürmt.Confused

grüße vom waldschrat und frohe O*
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Apr 2009 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Na schön, den Wetterbericht haben sie in den letzten zwanzig Jahren auf diese Weise auch ganz gut hingekriegt.
Mir reicht es aber, wenn er stimmt, ich muß nicht genau wissen, wie sie den
zusammengerechnet haben. Wenn man mir in Worten einen groben Abriss
über die zugrundeliegenden Gedankengänge gibt, bin ich voll befriedigt.
Die Wölfe sind jedenfalls langsamer vorangekommen wie gedacht. Warum das so ist, obwohl sie doch so viele Nachkommen haben und so beweglich sind, will ich dann von euch wissen! Very Happy
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Martin



Anmeldungsdatum: 27.12.2008
Beiträge: 16
Wohnort: Hofgeismar am Reinhardswald

germany.gif
BeitragVerfasst am: 13 Apr 2009 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin ganz nüchtern betrachtet mit der Ausbreitung ganz zufrieden. Vor 10 Jahren sind die ersten einzelnen Tiere in der Lausitz bestätigt worden. Keiner wußte damals, ob sie sich überhaupt dauerhaft niederlassen würden. Heute haben wir 3 bis 5 Rudel mit ca. 40 Tieren und sicher nochmal 10 bis 20 Tiere irgendwo im Land unterwegs. Wer konnte denn innerhalb von 10 Jahren mit einem voll wiederbesiedelten Osten mit mehreren 100 Tieren rechnen? Und wie hätte da die Bevölkerung drauf reagiert? Sicher nicht positiv. So gesehen können sich die Menschen an die Situation gewöhnen. Und warten wir noch 10 Jahre ab. Dann schätze ich gibt es sicher mindestens 10 Rudel mit 100 Wölfen, was man dann vielleicht als erste selbsttragende Population bezeichnen könnte. Alles in allem hätte es auch wesentlich schlechter kommen können. Smile

Grüße Martin
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 14 Apr 2009 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt kam gerade ein Beitrag im mdr-Sachsenspiegel zur Wolfswanderung. Jana Schellenberg berichtete darüber, wie und wohin der junge Wolf gewandert ist und wie eilig er es hatte, wieder nach Hause zu kommen. Dabei finde ich es interessant, dass er 13 km an der Autobahn lang lief bis er eine Straßenbrücke fand und diese überquerte. Er benötigt also nicht unbedingt Wildbrücken.
Der jugendliche Wanderer hat jetzt übrigens einen Namen, und zwar "Karl".
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 14 Apr 2009 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der jugendliche Wanderer hat jetzt übrigens einen Namen, und zwar "Karl".

Nun ja, sooo viele Wölfe haben wir ja noch nicht besendert. Da können wir ihnen noch gut Namen geben anstatt Zahlen Laughing
Über die Namenswahl hätte man ja mal etwas diskutieren können....

_________________
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 14 Apr 2009 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

SammysHP hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der jugendliche Wanderer hat jetzt übrigens einen Namen, und zwar "Karl".

Nun ja, sooo viele Wölfe haben wir ja noch nicht besendert. Da können wir ihnen noch gut Namen geben anstatt Zahlen Laughing
Über die Namenswahl hätte man ja mal etwas diskutieren können....

Na ja, er ist zur Zeit eher noch ein Karlchen.
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 15 Apr 2009 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heute war ein langer Artikel in der "Sächsischen Zeitung", Karl betreffend.
Sehr schön geschrieben.

Zitat:
...Und sie gaben dem Jungwolf einen Namen, intern natürlich. Karl heißt Karl nach dem Wolfsforscher Juan Carlos Blanco aus Spanien. Er gab den Tipp zu einem speziellen Lockstoff, mit dem die Falle ausgerüstet war.


So, nun wissen wir, warum er Karl heißt.

(Quelle: "Sächsische Zeitung" vom 15.04.09)
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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 15 Apr 2009 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich jemand den mdr-sachsenspiegel-Beitrag noch mal ansehen will:

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/5869234.html

auf "Dienstag" klicken, "Sachsenspiegel", ab min 18,10 etwa.
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Apr 2009 7:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
http://www.dernewsticker.de/news.php?id=106601

DDP-Meldung vom 22.04.2009, 18:08 Uhr

Wölfe mit GPS-Sendern halten sich weiter in Lausitz auf

Rietschen (ddp-lsc). Die beiden im März mit GPS-Sendern ausgestatteten Wölfe aus dem Nochtener Rudel halten sich weiter in ihrem heimatlichen Gebiet auf. Der junge Rüde, der nach mehrwöchigem Ausflug nach Brandenburg Anfang April in die Lausitz nach Sachsen zurückgekehrt war, zeige sich aber nach wie vor «unternehmungslustiger als sein Bruder», teilte das Kontaktbüro «Wolfsregion Lausitz» am Mittwoch in Rietschen mit. In der ersten Aprilhälfte habe das elf Monate alte Tier mehrfach ein- bis zweitägige Streifzüge in die Gebiete von Nachbarrudeln unternommen.

Im März war der Wolf bis zum ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog in Brandenburg gewandert und hatte auf dem Hin- und Rückweg die Autobahn zwischen Berlin und Dresden überquert. Sein gleichaltriger Bruder hält sich den Angaben zufolge dagegen bislang ausschließlich in seinem Heimatterritorium auf.

Junge Wölfe verlassen das Revier der Eltern meist im Alter von ein bis zwei Jahren, um ein eigenes Revier zu finden. Die beiden Wölfe wurden für eine Pilotstudie zur Ausbreitung von Wölfen mit Sendern ausgestattet. Das Projekt wird im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz vom Bundesumweltministerium gefördert. In der Oberlausitz waren 1998 die ersten Wölfe gesichtet worden. Derzeit leben dort fünf Wolfsfamilien.

(ddp)

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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Jöra



Anmeldungsdatum: 07.03.2009
Beiträge: 42
Wohnort: Köln

germany.gif
BeitragVerfasst am: 23 Apr 2009 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch die Meldung vom Büro «Wolfsregion Lausitz» selbst:

http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php?article_id=153&clang=

Zitat: "Besenderte Wölfe weiterhin in der Lausitz - 22.04.2009 Die beiden im März mit GPS-GSM Sendern ausgestatteten jungen Wolfsrüden aus dem Nochtener Rudel halten sich weiterhin im Territorium ihrer Eltern auf. Dabei zeigt sich der Wolf, der im März einen Ausflug bis auf den ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog in Brandenburg unternahm, nach wie vor unternehmungslustiger als sein Bruder. In der ersten Aprilhälfte unternahm der 11 Monate alte Rüde mehrfach ein- bis zweitägige Streifzüge in die Gebiete von Nachbarrudeln. Sein gleichaltriger Bruder hält sich dagegen bislang ausschließlich in seinem Heimatterritorium, dem des Nochtener Rudels, auf.

Die Wölfe wurde im Rahmen des F+E Vorhabens „Pilotstudie zur Abwanderung und zur Ausbreitung von Wölfen in Deutschland“ besendert, eines Projektes im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), das mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert wird. Die Erkenntnisse zum Abwanderungs- und Ausbreitungsverhalten der Wölfe können in Managementpläne einfließen und auch bei der gezielten Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zum „Neubürger Wolf“ genutzt werden.
Das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz wird zukünftig in regelmäßigen Abständen auf der Internetseite www.wolfsregion-lausitz.de über das Projekt informieren."

(Wolfsregion Lausitz)
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