Angriff auf Hund in der Uckermark
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Hier noch ein paar "Nachwehen" aus der regionalen Presse
http://www.moz.de/nachrichten/brandenbu ... 1/1344936/
http://www.nordkurier.de/templin/wolf-g ... 49711.html
http://www.moz.de/nachrichten/brandenbu ... 1/1344936/
http://www.nordkurier.de/templin/wolf-g ... 49711.html
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Er ist doch weggegangen? Außerdem, was macht der Hund alleine außerhalb des Grundstücks?moz.de hat geschrieben:Erst als sich Ueckermann bis auf drei Meter genähert hatte, ließ der Wolf von Hanka ab, ging zehn Meter, um sich dann umzudrehen, den nackten Mann zu mustern und "mir zu zeigen, dass er mit meinem Verhalten nicht einverstanden ist", wie es Ueckermann scherzhaft formuliert.
(…)
Das Fazit des Forstexperten: Dieser Wolf hat offensichtlich keine Scheu und keinen Respekt vor den Menschen.
Der Herr Ueckermann ist also nicht völlig unschuldig. Trotzdem ist der Wolf meiner Meinung nach etwas zu aufdringlich. Der Elektrozaun ist sicher eine gute Idee und notfalls eben ein paar sanfte Gummigeschosse (wobei das wieder eine Genehmigung erfordert). Wie sieht's eigentlich mit Wasserwerfern aus?moz.de hat geschrieben:Also riss er das Fenster auf, sprang hinaus und irgendwie auch über den Zaun, um seinem Hund beizustehen.
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Wieso aufdringlich. Er hat den Hund als Konkurrenten in seinem Revier gesehen. Klar das es da Zoff gibt. Andere Wölfe wissen was los ist, das man dann die Flucht antritt. Nur der Hund nicht. Ergo doof gelaufen, aber deswegen verliert das Tier nicht die Scheu wie im Artikel behauptet.
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Ob und wie oft Hunde als Konkurrenz angesehen werden, ist noch nicht geklärt. Dort gehen die Meinungen weit auseinander.
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Wolf und Hund sind miteinander verwand.... Das Verhalten ist völlig normal. Auch anderen Wildhunden gehen die an die Gurgel.
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Habe dazu mal ein neues Thema eröffnet: viewtopic.php?f=11&t=1447
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Aha, da haben wir es doch schon. Wenn man weiß, daß ein Wolf oder ein Rudel im Umkreis sein Revier hat, läßt man seinen Hund nicht unbeaufsichtigt ins Freie. Das würde ich nicht mal mit meinen Altdeutschen machen, die "Haare auf den Zähnen haben". Das Lattenzäunchen am Forsthaus ist kein Hindernis. Soll Bello oder Bella also mal für's "Geschäft" raus, geht man als Hundehalter mit raus! Punkt.MOZ hat geschrieben:Es war auch nicht so, dass der Angriff aus dem Nichts kam. "Wir wussten, dass der Wolf hier ist", sagt Ueckermann, der tief im Wald in der Nähe von Angermünde wohnt. Einmal Mitte September und dann wieder Mitte Oktober hat sich Isegrim bei ihm blicken lassen. "Ich habe das gemeldet, wie es sich gehört."
Die schweren Verletzungen der Jagdhündin waren so etwas von unnötig (sie tut mir von Herzen leid, nicht der Besitzer, und ich hoffe, daß alles ohne Folgen verheilt) und ich habe null Verständnis dafür.
Gruß
Wolf
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Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Klar wäre der Angriff des Wolfes vielleicht zu verhindern gewesen, wenn der Besitzer den Hund nicht kurz vor die Tür geschickt hätte.
Aber wir sollten das Fehlverhalten hier nicht so hoch hängen.Immerhin war es 9.00 Uhr am Morgen und nicht nachts um halb eins....
Ausserdem macht der Besitzer dem Wolf doch gar keinen Vorwurf. Er geht doch recht unaufgeregt damit um.
Immer nur zu verurteilen bringt auch nicht mehr Sympathien.
Hoffen wir mal, dass die getroffenen Massnahmen ihre Wirkung nicht verfehlen...
Aber wir sollten das Fehlverhalten hier nicht so hoch hängen.Immerhin war es 9.00 Uhr am Morgen und nicht nachts um halb eins....
Ausserdem macht der Besitzer dem Wolf doch gar keinen Vorwurf. Er geht doch recht unaufgeregt damit um.
Immer nur zu verurteilen bringt auch nicht mehr Sympathien.
Hoffen wir mal, dass die getroffenen Massnahmen ihre Wirkung nicht verfehlen...
Re: Angriff auf Hund in der Uckermark
Ups, und ich dachte schon es passiert zu dem Fall hier überhaupt nichts. Es hat ja lange gedauert, bis entlich mal jamand kein Verständnis hat.
WEr hat den noch nie seinen Hund mal unbeaufsichtigt gelassen? Mal schnell vor die Tür (gut, in dichten Wohngebieten sollte man es auch sein lassen) Aber am Ortsrand wo der Feldweg lang geht oder am Waldrand... Also bitte.
Aber das Problem liegt doch meiner Meinung nicht daran, dass leider die arme alte Hündin (11 oder12 Jahre) angefallen wurde, das Problm ist doch, dass die Einschläge immer mehr (klar, gibt ja auch mehr Wölfe) werden, sondern auch immer näher an Behausungen und Siedlungen. Das dieses doch kein Einzelfall mehr ist wissen wir doch alle. Und immer wieder herunterspielen und sagen, der Zaun muß dichter, höher, stärker, tiefer. die Hunde nicht raus und angeleint, ach der Spielplatz war eh zu dicht am Wald. Das hilft uns alles nicht. Warum müssen denn diese Maßnahmen getroffen werden? Ja weil der Wolf eben doch die scheu langsam vor dem Menschen, den Nutztieren (ist ja einfacher ran zu kommen als an Wild), Haustieren und den Siedlungen verliert. Und das wird noch ein richtiges Problem werden! Leider! Und wer auch das nicht erkennt, ist auch kein Wolfsfreund und Befürworter. Wir müssen doch auch erhrlich mit uns selber sein und nicht das Problem und die Fehler beim Geschädigten suchen. Wenn auch wir nicht das Problem mit dem Verhalten erkennen und selbst ideen haben, damit der Wolf mit uns in Eintracht leben kann, dann haben wir bald keine mehr bevor sie überhaubt richtig da sind. Die Gegner werden dann nicht die Jäger sein (eh nicht alle) sonder die allgemeine Bevölkerung wird dann fordern.
Der Waschbär ist auch nur so lange niedlich, bis er den eigenen Dachstuhl auseinander genommen hat. Oder?
Gruß Harris
WEr hat den noch nie seinen Hund mal unbeaufsichtigt gelassen? Mal schnell vor die Tür (gut, in dichten Wohngebieten sollte man es auch sein lassen) Aber am Ortsrand wo der Feldweg lang geht oder am Waldrand... Also bitte.
Aber das Problem liegt doch meiner Meinung nicht daran, dass leider die arme alte Hündin (11 oder12 Jahre) angefallen wurde, das Problm ist doch, dass die Einschläge immer mehr (klar, gibt ja auch mehr Wölfe) werden, sondern auch immer näher an Behausungen und Siedlungen. Das dieses doch kein Einzelfall mehr ist wissen wir doch alle. Und immer wieder herunterspielen und sagen, der Zaun muß dichter, höher, stärker, tiefer. die Hunde nicht raus und angeleint, ach der Spielplatz war eh zu dicht am Wald. Das hilft uns alles nicht. Warum müssen denn diese Maßnahmen getroffen werden? Ja weil der Wolf eben doch die scheu langsam vor dem Menschen, den Nutztieren (ist ja einfacher ran zu kommen als an Wild), Haustieren und den Siedlungen verliert. Und das wird noch ein richtiges Problem werden! Leider! Und wer auch das nicht erkennt, ist auch kein Wolfsfreund und Befürworter. Wir müssen doch auch erhrlich mit uns selber sein und nicht das Problem und die Fehler beim Geschädigten suchen. Wenn auch wir nicht das Problem mit dem Verhalten erkennen und selbst ideen haben, damit der Wolf mit uns in Eintracht leben kann, dann haben wir bald keine mehr bevor sie überhaubt richtig da sind. Die Gegner werden dann nicht die Jäger sein (eh nicht alle) sonder die allgemeine Bevölkerung wird dann fordern.
Der Waschbär ist auch nur so lange niedlich, bis er den eigenen Dachstuhl auseinander genommen hat. Oder?
Gruß Harris