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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Einwanderung einzelner Wölfe nach Baden Würtemberg :: Wildbrücke bei Teupitz |
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balin Gast
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Verfasst am: 24 Jun 2009 14:25 Titel: |
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Man kann von Herdenschutzhunden nicht verlangen, daß sie alle Irrungen unserer Kultur nachvollziehen. Der Wanderer gehört sich vorbereitet, daß er in der Landschaft auf Situationen treffen kann, die er besser meiden sollte.
Auf jeglicher Weide hat er eigentlich nichts zu suchen, es sei denn, er verzichtet auf jegliche Haftungsansprüche. Durch den Herdenschutzhund werden die Schafweiden mit den Rinderweiden gleichgestellt. Man kann von den Tierhaltern nicht verlangen, das Kindermädchen für alle vorbeikommenden Touristen zu spielen. Da muß ein Mentalitätswandel her,
der bei den Schafhaltern erst durch den Wolf aktualisiert wird, aber bei den
Rinderhaltern schon vorhanden ist.
Mir kommt der Angstschweiss, wenn ich einen Mountainbiker sein Fahrrad über den Zaun heben sehe und ich weiss, dass der Bulle hundert meter weiter steht. Ich nehme mir das Recht, sojemanden rauszuschmeissen.
Die Resolutheit sollten sich die Schafhalter auch nehmen, wenn sie gezwungen sind, einen Herdenschutzhund zu halten.
Warnschilder tuen das ihrige, aber Wolf und Aufklärung in dieser Hinsicht gehören zusammen!
Nichteinmal die Jäger haben auf einer Weide was zu suchen.
Es wäre eine Zumutung, auf die auch noch aufpassen zu müssen.
Da haben wir gottseidank die entsprechenden Gesetze. |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen
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Verfasst am: 24 Jun 2009 14:31 Titel: |
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@Joerg Sattler
Ja, HSH sind extrem revierbezogen, darauf beruht ihr Verteidigungsverhalten. Der erhobene Schwanz signalisiert selbstbewusstes und angespanntes Auftreten und ist ein Teil des Imponierens. Keineswegs sind die Hunde heiß auf eine Auseinandersetzung, deswegen wird vorher eine Bedrohungskulisse aufgebaut und versucht, die Sache so zu klären.
Klappt das nicht, dann knallt es. |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 24 Jun 2009 15:44 Titel: |
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Kangal hat folgendes geschrieben: | @Joerg Sattler
Ja, HSH sind extrem revierbezogen, darauf beruht ihr Verteidigungsverhalten. Der erhobene Schwanz signalisiert selbstbewusstes und angespanntes Auftreten und ist ein Teil des Imponierens. Keineswegs sind die Hunde heiß auf eine Auseinandersetzung, deswegen wird vorher eine Bedrohungskulisse aufgebaut und versucht, die Sache so zu klären.
Klappt das nicht, dann knallt es. |
In der Literatur hat man ein ähnliches Verhalten bei Wölfen beschrieben.
Die Sache zwischen HSH und Wolf ist für mich jetzt verständlich. |
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 22 Jul 2009 9:23 Titel: Wölfe in Sachsen-Anhalt |
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Es scheint doch ein Rudel auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow zu geben.
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11563771/60889/Damhirsch-auf-freiem-Acker-zwischen-Hohenlobbese-und-Reppinichen.html
Zitat: |
1. » Märkische Allgemeine
2. » Lokales
3. » P.-Mittelmark
4. » Lokalnachrichten
22.07.2009
TIERE: Wölfe kommen immer näher
Damhirsch auf freiem Acker zwischen Hohenlobbese und Reppinichen gerissen
REPPINICHEN - Er hatte seine Zukunft noch vor sich. Die nächsten drei, vier Jahre hätte kein Jäger auf den Schaufler angelegt. Trotzdem fand der mittelstarke Damhirsch gestern einen grausamen Tod. Allerdings nicht von Menschenhand. Gleich mehrere Wölfe jagten den Hirsch in den frühen Morgenstunden über eine längere Strecke vom Wutzower Weg hinüber nach Reppinichen. Auf offenem Feld in Sichtweite der Biogasanlage und des Dorfes stellten die Räuber ihre Beute. Das belegen die Fährten. Im Kampf auf Leben und Tod hatte der Hirsch keine Chance.
Als Erster traute Harald Schneider am Morgen seinen Augen nicht. Er war unterwegs um Pfifferlinge zu suchen. Gefunden hat der Mann aus Reppinichen den Kadaver des aufgerissenen Schauflers. Offenbar waren die Wölfe beim großen Fressen gestört worden. „Bisher hieß es immer, Wölfe sind scheu und meiden menschliche Siedlungen. Da kann einem schon mulmig werden“, sorgt sich Schneider.
Der über 60 Kilo schwere Damhirsch gehörte zu einem Rudel von 15 Tieren im Grenzgebiet zwischen dem Truppenübungsplatz Altengrabow und Reppinichen. Er war weder krank noch verletzt. Drucksten die Experten noch zu Jahresbeginn herum, ist sich die Fachwelt inzwischen einig: Der Wolf ist längst in Altengrabow angekommen. Und es geht ihm prächtig. Das liegt auch am Wildreichtum auf dem Übungsplatz. Die ersten Fotos von Isegrimm in Altengrabow gibt es schon (MAZ berichtete).
Was am Dienstag passierte, ist kein Einzelfall. Erst vergangene Woche entdeckte ein Bundesförster auf dem Übungsplatz ein Stück gerissenes Damwild. Und der Reppincher Jagdpächter Ralf Valentin sichtete totes Wild bereits im Herbst 2008 in Dorfnähe. Gejagt worden war es von zwei erwachsenen Wölfen und einem Jungtier. „Nach der Fährtenlage war mir schon damals klar, dass es bereits mehrere Wölfe sein müssen“, berichtet Valentin.
Auch auf Anhaltiner Seite häufen sich die Wolfsmeldungen. Bei einer Ansitzjagd auf Rehwild im Frühsommer in den Fiener Wiesen bei Tucheim wurde sogar ein Wolf erlegt. Für den Gastjäger aus Sachsen hat der Abschuss ein juristisches Nachspiel. Er hielt das Tier für einen streunenden Hund. Wölfe unterliegen in Deutschland nicht dem Jagdrecht und sind streng geschützt.
„Wir behalten die Entwicklung im Auge, beteiligen uns aber nicht an einer Panikmache“, sagte Ulf Hochmuth vom Kreisjagdverband dem Landkurier. Unter den Jägern wird die Rückkehr der Wölfe kontrovers diskutiert. Heute will Rainer Aumann von der Bundesforst-Hauptstelle in Möser eine weitere Auswertung der auf dem Truppenübungsplatz stationierten Foto-Fallen vornehmen. (Von Frank Bürstenbinder) |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck
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Verfasst am: 22 Jul 2009 11:28 Titel: |
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Weiss aber immer noch nicht was das Problehm da ist. Die Woelfe reissen Hirsche und wenn wir schlafen auch in unsere Naehe. Nichts neues. Und ein grausamer Tot gestorben, das ist die Natur. Wie ich solche Zeilen hasse, wir fressen Fleiss jeden Tag sehen aber nicht wie die Tiere sterben oder klein eingesperrt gelebt haben. Aber der Hirsch, oh weier!!! Und wie gesund der Hirsch war weiss doch keiner. Ob er nicht verlezt war oder sonnst schwach auch das weiss keiner. Ist mir auch Wurst. (Wurst von gesunden Tier)
Woelfe sind keine Vegetarier.
Jos |
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CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
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Verfasst am: 22 Jul 2009 15:35 Titel: |
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Dammwild gibt es genug,Stehen direkt am Dorf oder am Rande der Autobahn.Es ist genug Futter für die Grauen da. _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck
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Verfasst am: 22 Jul 2009 15:40 Titel: |
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Also gefahr durch Damwild auf der Autobahn!!!! Zum gluch gib's Woelfe die die Anzahl reduzieren. Eigentlich beschutzen die Woelfe uns von gefahren. Das waere ein gutes Artikel in Zeitung.
Jos |
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 22 Jul 2009 15:46 Titel: |
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Schön zu lesen, dass es wahrscheinlich in Sachsen-Anhalt ein Wolfsrudel gibt. |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 22 Jul 2009 16:00 Titel: |
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balin hat folgendes geschrieben: | Mir kommt der Angstschweiss, wenn ich einen Mountainbiker sein Fahrrad über den Zaun heben sehe und ich weiss, dass der Bulle hundert meter weiter steht. |
Hmmm...
>> Ein Wanderer trifft weit draußen einen Bauern neben der Weide: "Haben sie was dagegen, wenn ich quer über ihre Weide gehe, mein Zug nachhause geht um 17.30... Über den normalen Weg schaff ich das nicht..."
Bauer: "Nur zu, stört mich nicht. Und wenn mein Bulle Sie sieht, kriegen sie sogar noch den Zug um 16.45... " <<
Fazit: Wer ist denn so dämlich und steigt über'n Zaun auf eine Weide, auf der ein Bulle steht? *kopfschüttel*
joswolf hat folgendes geschrieben: | Weiss aber immer noch nicht was das Problehm da ist. Die Woelfe reissen Hirsche und wenn wir schlafen auch in unsere Naehe. Nichts neues. Und ein grausamer Tot gestorben, das ist die Natur. Wie ich solche Zeilen hasse, wir fressen Fleiss jeden Tag sehen aber nicht wie die Tiere sterben oder klein eingesperrt gelebt haben. Aber der Hirsch, oh weier!!! Und wie gesund der Hirsch war weiss doch keiner. Ob er nicht verlezt war oder sonnst schwach auch das weiss keiner. Ist mir auch Wurst. (Wurst von gesunden Tier)
Woelfe sind keine Vegetarier. |
Ach Jos... Gegen Dummheit haben schon die antiken Götter vergeblich gekämpft... Die Leute verbinden mit dem Begriff "Fleisch" fein säuberlich à 1 kg Verpacktes auf der Kühlabteilung im Supermarkt. Daß das Fleisch ursprünglich mal über die Weide lief oder im Falle der Wölfe durch'n Wald, das verdrängen die meisten (Bei vielen Naturvölkern war und ist "Fleisch" und "Wild" das gleiche Wort). Das ist in der heilen Welt des "Normalbürgers" nicht vorgesehen und die Reaktion ist fast immer "Das arme, arme Bambi!". (Wer sagt "Der arme Wolf!", wenn dessen Magen mal leer bleibt und Wölfin für die Welpen keine Milch mehr hat? Keiner!) Und dann stoßen sie beim Waldspaziergang auf die Reste eines Risses oder einen dreiviertelvergammelten Kadaver. Schock! Die heile Märchenwelt bricht zusammen, die Erwachsenen laufen grün an und die Kinder werden hektisch rumgedreht und nach hinten geschoben, anstatt ihnen auf (unausgesprochene) Fragen zu sagen "Da hat der Wolf (der Fuchs, wer auch immer) gegessen, der läßt seine Reste eben liegen." Und damit die Lütten auf andere Gedanken kommen von dem "scheußlichen" anblick geht's zu McMampf Burger oder Chickenwings futtern. Kommen ja aus der Tüte...
Wenn ich mal auf Beutereste stoße (bei uns sind's ja "nur" Füchse (sie mögen mir das "nur" verzeihen...)), denke ich mir nur, aha, hoffentlich hat's geschmeckt. Ein Tag weniger voller Sorgen um's tägliche Kaninchen für Mama Reinecke...
Oft, nein meistens sind die Menschen nicht nur fern der Natur, sondern auch noch bigott: Meine Schwiegermutter: Wenn die eure böse Katze die armen Vögelchen überfällt, passiert was! Meine Gegenfrage (die bei so was immer kommt): Ißt du denn kein Brathähnchen oder Schnitzel? Antwort: Das ist aber was gaaanz anderes. Ich bin doch kein Tier!
Noch Fragen...?
Vielleicht sollte man solche "rechtschaffenen" Leute mal vor den Schlachthof stellen, wenn wir für die Hunde einkaufen:
Links durch Tor parkt der Viehtransporter ein, in dem es "muh" macht. Rechts aus'm Tor kommt meine Frau mit blutigen Plastiktüten raus. Vielleicht wird dann der Zusammenhang zwischen "Kuh" und "Sonntagsbraten" mal klar: Damit wir (und unsere Hunde) Fleisch essen können, müssen andere Tiere sterben. Das ist seit vielen 100 Millionen Jahren so und wird sich in den nächsten paar 100 Mio. Jahren nicht ändern...
Gruß
Grauer Wolf
PS.: Ich esse auch gerne mal ein Stück Fleisch. Und da ich weiß, woher es auf meinen Teller kommt, esse ich es mit Dankbarkeit und Achtung... |
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 29 Jul 2009 21:44 Titel: |
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Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046524877
Zitat: 29.07.2009
Die Rückkehr der scheuen Jäger
Wolfsbeaufragter Torsten Umlauft will die Bevölkerung aufklären und mit Vorurteilen aufräumen
VON JAN SCHUMANN, 29.07.09, 17:26h, aktualisiert 29.07.09, 20:18h
So schön ist Isegrimm. Furcht ist im Allgemeinen nicht angesagt, denn der Wolf ist ein sehr scheues Tier.
SCHWEMSAL/MZ. "Wir wollen für präventive und sachliche Aufklärung sorgen", sagt jener Mann, der eine besondere Aufgabe hat. Torsten Umlauft ist Wolfsbeauftragter des Naturschutzbundes Sachsen-Anhalts und Mitinitiator einer Wanderausstellung zum Thema Wölfe, die zur Zeit in Schwemsal zu sehen ist. Er räumt auf mit Vorurteilen und unbegründeten Ängsten, die es in der Bevölkerung gibt, wenn vom großen bösen Wolf die Rede ist. "Die Wolfspopulation der Dübener Heide wird in den nächsten Jahren erkennbar anwachsen", prognostiziert Umlauft. "Da ist es wichtig, Bescheid zu wissen. Viele Menschen kennen nur die Märchen aus ihrer Kindheit, in denen der Wolf Kinder und Großmütter frisst. Dieses Bild ist schlicht und ergreifend falsch."
Aber wie würde der Wolfsbeauftragte seinem Kind erklären, was es vom Wolf zu halten hat? "Der Wolf ist gewöhnlich ein sehr scheues Tier, das ungefähr in eine Kategorie mit Luchsen und Wildkatzen passt. Gäbe es jetzt schon Wölfe in unseren Wäldern, so könnte man immer noch guten Gewissens Hunde und Kleinkinder ins Freie lassen."
Ist das ein Wolf, der mit Kreidestimme spricht? Nein, wehrt Umlauft ab. Denn die aktuelle Ausstellung in der Schwemsaler Gutsscheune zur Information und Aufklärung zeige, dass die Wälder der Region von dem Zuwachs durch die Raubtiere profitieren. "Zur Zeit haben wir in unseren Wäldern Schwarz- und Kahlwild-Populationen, die dermaßen hoch sind, dass es gut ist, Raubtiere zu bekommen, deren Beuteschema darauf passt", erklärt er. Denn vielleicht dauere es nicht mehr lange, dass sich die ersten Räuber auch in der hiesigen Region heimisch fühlen. "Kürzlich wurde ein gerissenes Schaf in der Nähe des Petersberges gemeldet. Die Gebiete der Lausitz und in Sachsen sind schon relativ dicht besiedelt."
Deswegen wartet auf den Wolfsbeauftragten für die Dübener Heide viel Arbeit. Das Gebiet ist eines von über 100 Nationalen Naturlandschaften Deutschlands. Die 75 000 Hektar große Region im Dreieck Leipzig-Halle-Wittenberg ist seit 1992 Naturpark und gilt als das größte zusammenhängende Mischwaldgebiet Mitteldeutschlands.
"Neben der Ausstellung, die noch bis zum 13. August zu sehen ist, veranstalten wir Fachvorträge für lokale Förster und Jäger, um sie für den Umgang mit den Neulingen zu schulen" sagt Umlauft. Eine weitere Präsentation ist für den Spätherbst im Haus am See in Schlaitz geplant, verrät er.
Die Ausstellung "Willkommen Wolf!" in der Gutsscheune in Schwemsal kann täglich von 14.30 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. (Zitatende) |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck
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Verfasst am: 29 Jul 2009 23:39 Titel: |
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joswolf hat folgendes geschrieben: | Also gefahr durch Damwild auf der Autobahn!!!! Zum gluck gib's Woelfe die die Anzahl reduzieren. Eigentlich beschutzen die Woelfe uns von gefahren. Das waere ein gutes Artikel in Zeitung.
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln
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Verfasst am: 19 Aug 2009 8:58 Titel: |
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Hier zwei Links zu Zeitungsartikeln zu den Sachsen-Anhalter Wölfen.
Wobei man sie eigentlich Dreiländereckwölfe nennen müsste (Sachsen-Anhalt/Brandenburg/Sachsen), sie halten sich ja beim Jagen nicht an Ländergrenzen.
13.08.2009
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11581523/60889/Schafe-bei-Belziger-Kurparksiedlung-gerissen-Besitzer-vermuten-Woelfe.html
19.08.2009
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11585732/60889/Auf-dem-Truppenuebungsplatz-Altengrabow-ist-eine-grosse-Datensammlung.html
Auszug aus dem Artikel der "www.maerkischeallgemeine.de" von Frank Bürstenbinder vom 19.08.2009
Zitat: | ..... Alle bislang gesammelten Daten lassen nur einen Schluss zu: Außer der Wölfin mit ihren drei Welpen gibt es bislang keine weiteren Einwanderer. Sie haben in Altengrabow ihr Revier gefunden. Zahlreiche Exkremente auf Kreuzungen und Wegen sollen mögliche Durchzieher auf dem rund 9000 Hektar großen Übungsplatz warnen: Wir sind schon hier. Das ist unser Territorium! Den Kot der Wölfe nimmt sich Koerner gründlich vor. Er testet den Geruch und untersucht den Inhalt. Fellreste und Knochensplitter sind charakteristische Merkmale für die Ausscheidungen eines Raubtieres. Proben davon tut der Biologe in Gefäße mit Alkohol. Mit der Losung hinterlässt der Wolf seinen genetischen Fingerabdruck. Später können Vergleiche im Labor belegen, wohin Tiere abgewandert sind. Zum Beispiel wenn sich die Altengrabower Welpen eigene Reviere gesucht haben.
Sebastian Koerner arbeitet für das Wildbiologische Büro Lupus in Spreewitz (Lausitz). Nach Sachsen und Brandenburg sind die Wissenschaftler des privaten Büros nun auch in Sachsen-Anhalt mit einem Monitoring beschäftigt. Unterstützt wird Koerner auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow von der Bundesforstverwaltung. Die hat ihren Mitarbeiter Klaus Puffer zum Wolfsbeauftragten ernannt. Während Puffer permanent den Wölfen auf der Spur ist, reist Koerner alle zwei Wochen an. Danni werden auch die Fotofallen ausgewertet, mit denen bereits erste Aufnahmen eines Wolfswelpen gelangen (MAZ berichtete). Ein halbes Dutzend Kameras haben die Wolfsbeobachter auf dem Übungsgelände verteilt. Die lösen aus, wenn sich Wärmequellen vor dem Objektiv bewegen. Wie die Auswertung vom vergangenen Wochenende zeigt, braucht kein übender Soldat zu fürchten, von Wölfen umgerannt zu werden. Dieses Mal tappte nicht ein einziger Isegrim in die Fotofalle. „Von einer heimlichen Explosion der Wolfsdichte kann also keine Rede sein“, meint Forstmann Puffer. Warum dann überhaupt ein Monitoring? ..... |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
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