Wolf in Nordrhein-Westfalen :: Wo(ö)lf(e) in Hessen ( Hochtaunuskreis ) ? |
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Waldschrat
Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover
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Joerg Sattler
Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick
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Verfasst am: 29 Jan 2010 14:38 Titel: |
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...also abwarten, bis die DNA Analyse vorliegt, wäre natürlich schön, wenn es sich bestätigen würde, dass es tatsächlich Wölfe waren. |
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 29 Jan 2010 16:45 Titel: |
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... habe mir das Gelände via google earth mal angesehen. Richtung Westen ist es gar nicht so weit bis nach Kassel und den Reinhardswald.
Wäre wirklich schön, wenn es zwei Wölfe wären, damit wären vielleicht auch die Chancen für den Reinhardswolf gestiegen, eine Partnerin zu finden.. |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen
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Verfasst am: 01 Feb 2010 8:52 Titel: |
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Eigentlich sollte die DNA - Analyse bereits vergangenen Mittwoch fertig sein, scheint aber nicht der Fall zu sein.
Ich beurteile die Chance recht hoch und denke, daß der Wolf bereits bei uns heimisch ist.
Zumindest bereitet de Tageszeitung die Leser schon mal schonend vor, die Resonanz der Leserbriefe ist wie überall. Reicht von Freude bis zur kategorischen Ablehnung.
Pläne, wie man mit dem Raubtier umgehen soll, wenn es dann die ersten Risse an Nutztieren gibt, existieren meines Wissens noch nicht. Man läuft den Ereignissen also wie immer hinterher.
Aber zumindest einen HSH haben wir ja hier
http://www.youtube.com/user/samojede#p/u/0/xR2y_qscZug |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
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balin Gast
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Verfasst am: 08 Feb 2010 10:58 Titel: |
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Ja,ja, die Politiker halten sich eben für Volkes Stimme, dabei sind sie bestenfalls das geringere Übel! |
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wewidder
Anmeldungsdatum: 07.02.2008 Beiträge: 101 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 08 Feb 2010 11:04 Titel: |
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die beiden Kommentare zu dem Artikel finde ich gut.. |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 08 Feb 2010 16:10 Titel: |
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So einige (?) Politiker haben schon komische Vorstellung. Er argumentiert ja nicht mit haltbaren Fakten, sondern nur mit seiner Meinung, sogar seine Meinung von den Meinungen der Bevölkerung, da war sicher keine Umfrage im Spiel.
Man sollte sich schon etwas erkundigen und sich auch mit einem Thema beschäftigen, bevor man etwas dazu sagen will. _________________
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grauer-geselle
Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen
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Verfasst am: 09 Feb 2010 19:19 Titel: |
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Nachdem ich den Artikel in der NZZ gelesen habe, wollte ich eigentlich auch einen Kommentar abgeben, aber dazu war ein LogIn nötig. So habe ich mich direkt an Herrn Primas gewandt.
Im Voraus 2 Sachen:
1. Danke ich Herrn Primas für seine Antwort
2. Sollte die Veröffentlichung gegen die Forenregeln verstossen, dann schon mal SRY und der Admin soll verfahren, wie es richtig ist
Meine Mail:
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Sehr geehrter Herr Primas,
Ihren Leserbrief in der NZZ habe ich mit einigen Bedenken gelesen. Sie beschwören bei der eventuellen Ansiedlung der Wölfe in Thüringen unterschwellig schon Probleme herauf, die es wohl kaum geben wird. Werfen Sie einen Blick nach Sachsen, in die Lausitz. Ich wohne in der Nähe von Hoyerswerda, hier sieht es bei weitem nicht aus wie Yellowstone oder Sibirien. Trotzdem habe ich ein Wolfsrudel "vor der Haustür" und noch 5 weitere im Umkreis von 50 km.
Die Tiere sind anpassungsfähig, brauchen keine endlosen Landschaften. Und ausser den Nutztierhaltern entstand niemandem sonst ein Schaden. Und diese Zunft wird entschädigt. Tragen sie bitte nicht zwischen den Zeilen Ängste in die Bevölkerung, die fast unbegründet sind. Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland ist nicht mehr aufzuhalten, eine Bereicherung der Natur ! Zeigen Sie sich positiv und aufgeschlossen diesem Thema gegenüber.
Hierzulande gab es genug Zweifler, Schwarzmaler u.ä., von denen zwecks Argumentmangel nichts mehr zu hören ist. Ihre Wählerschaft wird es Ihnen danken.
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Die Antwort:
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Sehr geehrter Herr xxxx,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Thematik. Ich würde Ihnen empfehlen, sich Thüringen einmal nährer anzuschauen. Dann können Sie die Gründe für meinen Artikel feststellen.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Primas, MdL
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Naja, was hält man nun davon ? Es muss wohl auch da einige Zeit vergehen, bis eine gewisse Normalität die Oberhand gewinnt. |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 09 Feb 2010 20:04 Titel: |
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Ich frage mich bloß, was er mit dem letzten Satz meint. Ich war schon einige Male in Thüringen Urlaub machen und sehe keinen Grund, der gegen Wölfe spricht. _________________
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matsuste
Anmeldungsdatum: 09.02.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 09 Feb 2010 23:04 Titel: Sie sind im Unstruttal |
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.....etwa 70 km von dem Ort, haben wir letzte Woche 2 Wölfe in der Nähe von Wangen im Unstruttal gesehen. Sie waren auf einer Lichtung östlich des Ziegelrodaer Forstes zu sehen. Wir haben sie ca 3 min beobachten können ehe Sie wieder im Wald verschwanden. Was auch auffählt das ein Rehrudel ca 15 Tiere, die immer auf dieser Lichtung sind, nicht mehr da sind seid ca 3 Wochen !!!! |
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SammysHP
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen
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Verfasst am: 09 Feb 2010 23:11 Titel: |
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Zitat: | haben wir letzte Woche 2 Wölfe in der Nähe von Wangen im Unstruttal gesehen. | Wieso so sicher? An was habt ihr das festgemacht?
Zitat: | Was auch auffählt das ein Rehrudel ca 15 Tiere, die immer auf dieser Lichtung sind, nicht mehr da sind seid ca 3 Wochen !!!! | Da war wohl ein Jäger unterwegs
Apropos Rudeltiere: Auf Satzzeichen trifft das nicht zu. Nicht böse gemeint, nur als kleiner Hinweis. _________________
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
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Verfasst am: 10 Feb 2010 9:36 Titel: |
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Die Rehe trauen sich vielleicht nicht mehr auf die Lichtung. Das heisst nicht, dass alle 15 tot sind und aufgefressen wurden. Auch intensive Jagd seitens der menschlichen Jäger bzw. Förster führt dazu, dass die Rehe sich aus dem Staub machen. Respektive sich ins Unterholz zurückziehen. Das habe ich hier im wolfsfreien Gebiet auch schon festgestellt. |
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grauer-geselle
Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen
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Verfasst am: 12 Feb 2010 20:03 Titel: |
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Rehe wissen wohl einzuschätzen, von wo ihnen Gefahr droht. So kann es sein, dass ein SPRUNG Rehe ( so sagt man eigentlich, nicht Rudel ), unweit einer Bundestrasse vertraut auf dem Feld äst und der Verkehr Nebensache ist.
Wenn Wölfe in dem Gebiet sind, dann ist das auch der Grund dafür, dass die Tiere heimlicher geworden sind und sich weniger auf ihre angestammten Futterplätze trauen. Sie weichen den Wölfen einfach aus und müssen mit sicheren, wenn auch nicht so "schönen" Gebieten vorlieb nehmen. |
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz
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Verfasst am: 12 Feb 2010 21:09 Titel: |
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Die potentiellen Beutetiere stellen sich auch recht schnell auf ihre "Feinde" ein. Wer hat nicht schon im Film gesehen, wie in der afrikanischen Savanne Löwen und Huftierherden nebeneinander leben, ohne dass gleich die große Panik ausbricht?
Und das Gleiche hat auch Sebastian Körner in der Lausitz gefilmt: Ein Wolf läuft an einigen Wildschweinen vorbei, die gucken zwar, flüchten aber keineswegs, sondern wühlen weiter.
Es mag schon sein, dass die Rehe ihr Verhalten umstellen und der Bock eben nicht mehr pünktlich 20.15 Uhr auf der Waldwiese erscheint. Sie werden eben wieder zu richtigem Wild, und das ist gut so. |
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